HTC One M9 im Test: Aus alt mach neu
Was haben Apple, HTC und Samsung gemeinsam? Richtig, sämtliche Spezifikationen der aktuellen Flagschiff-Modelle wurden bereits Wochen oder gar Monate im Voraus bis ins kleinste Detail geleakt, sodass keine große Überraschung mehr bei der eigentlichen Präsentation übrig blieb.
Apropos ausgebliebene Überraschungen: das HTC One M9 überraschte bei der Vorstellung lediglich durch die Konstante im Design, denn dieses hat sich seit dem ersten HTC One M7 aus dem Jahr 2013 kaum verändert. Lediglich unter der Haube wurde etwas mehr Power hinzugefügt und die Megapixel-Anzahl in der Kamera hat sich nebst kleinerer kosmetischer Änderungen in der Button-Platzierung geändert. Reicht das also für das bereits seit längerem angeschlagene Unternehmen HTC aus, um aus der Krise wieder herauszukommen?
Die Kristallkugel kann und will ich heute nicht aus dem Schrank holen, denn das dürfen andere ausknobeln. Vielmehr möchte ich erzählen, was ich während des Testzeitraumes mit dem neuen HTC One M9 gut und was ich schlecht fand. Um eines vorweg zu nehmen: während viele dem One M9 nur durch Sichtung des Datenblattes den Todesstoß versetzt haben, hat mich das Gerät an vielen Ecken begeistert. Doch fangen wir der Reihe nach an.
DAS STECKT IM HTC ONE M9
- Display: 5,0 Zoll (12,7 cm) LCD bei 1920 x 1080 Pixeln (441 ppi)
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 810, Octacore 64 Bit, 4 x 2,0 GHz + 4 x 1,5 GHz
- Arbeitsspeicher: 3 GB RAM
- Speicher: 32 GB (erweiterbar via MicroSD-Karte um bis zu 2 TB), abzgl. 9,34 GB Systemdaten
- Kamera: Rückseite 20 MP (Saphirglaslinse), ƒ/2,2, 27,8-mm-Objektivm 4K-Videoaufnahme / Front 4 MP HTC Ultrapixel (Saphirglasabdeckung),, BSI-Sensor, ƒ/2,0, 1080p-Videoaufnahme
- Betriebssystem: Android 5.0.2 Lollipop mit HTC Sense 7 UI
- Akku: 2.840 mAh (nicht austauschbar)
- Abmessungen: 144,6 x 69,7 x 9,61 mm, 157 Gramm
- Verbindungstechnologien: 4G LTE, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.1, NFC, A-GPS, GLONASS, DLNA, IR-Sensor auf der Oberseite
- Farben: Silber (mit Roségold-Rahmen) / Gunmetal Gray / Gold auf Gold
HAPTIK UND OPTIK
Das HTC One M9 kommt optisch, wie eingehend erwähnt, ziemlich identisch zum Vorgänger daher. Doch das geschulte Auge sieht hier den einen oder anderen Unterschied. So dürfte der offensichtlichste Unterschied in der Form der Kameralinse liegen.
War diese beim HTC One M8 noch rund, so ist sie beim One M9 eckig. Zudem ist die zweite Kamera über der Hauptkamera vom One M8 beim Nachfolger verschwunden. Diese sorgte – mehr oder minder zuverlässig – für einen Unschärfe-Effekt. Diese Funktion ist im neuen HTC One M9 softwareseitig gelöst und funktioniert recht gut, doch dazu später mehr.
Ein kleiner, kaum merkbarer Unterschied liegt im schwarzen Rahmen unter dem Display, der auch das prominente HTC-Logo in silber beherbergt. Dieser ist minimal schmaler geworden, was auf die allgemein kompakter gewordenen Abmessungen des HTC One M9 zurückzuführen ist. Hat das HTC One M8 noch 146,36 x 70,6 x 9,35 mm in der Abmessungen auf die Skala gebracht, misst das HTC One M9 nun 144,6 x 69,7 x 9,61 mm. Bedeutet, dass es kürzer und seitlich schmaler, dafür aber um 0,26 mm dicker geworden ist. Merkt man beim bloßen in der Hand halten jedoch nicht wirklich.
Was man jedoch merkt, ist das Gewicht des Gerätes. Auch hier hat das HTC One M9 ein wenig abgespeckt und wiegt mit 157 Gramm rund 3 Gramm weniger als sein Vorgänger, dennoch liegt das Smartphone ziemlich schwer in der Hand. Dies mag für viele ein K.O.-Kriterium sein, jedoch ist die Haptik durch die kurvige und ergonomische Rückseite sehr gut.
Die auf Hochglanz gebürstete Aluminium-Rückseite ist dank einer Beschichtung auch nicht zu rutschig, sodass ich mir keinerlei Gedanken machen musste, dass es mir aus der Hand fällt. Einzig schade: das Gerät wird sehr schnell warm bei der Benutzung. Diesen Umstand versprach HTC während des Testzeitraumes mit einem Software-Update zu fixen, jedoch hat sich daran, zumindest bei meinem Gerät, auch hinterher nichts geändert. Ergo: die warme Alu-Rückseite sorgt für leicht schwitzige Hände und die Haptik kann dementsprechend schnell wieder flöten gehen.
Alles in allem macht das HTC One M9, wie auch schon die beiden Vorgänger, einen soliden und hochwertigen Eindruck. An dem Gerät knarzt oder biegt sich gar nichts. Auch die beiden frontseitig ausgerichteten BoomSound-Lautsprecher fügen sich immer noch nahtlos in das Design des One M9 ein. Für die Design-Kritiker dürften jedoch nach wie vor die Antennenbänder auf der Rückseite des Geräts ein Dorn im Auge sein, die nun nicht mehr schwarz sondern weiß sind (außer in der Gunmetal Gray-Version). Was ich jedoch nicht so ganz nachvollziehen kann am Design des One M9 ist die Farbwahl. Wer nicht sonderlich auf dunkle Smartphones abfährt, muss in der silbernen Ausgabe zwingend mit einem roségoldfarbenen Rahmen leben. Alternative? Komplett in Gold. Nicht mein Fall. Hier wäre eine Version mit Aluminium-Rahmen sicherlich angenehmer für viele gewesen sein.
DAS DISPLAY
HTC hat sich bewusst gegen den 2K- und 4K-Displaywahn entschieden und im HTC One M9 erneut „lediglich“ ein 1080p Full HD-Display verbaut. Und dass Qualität nicht zwingend mit der bloßen Auflösung zu tun haben muss, hat HTC erneut bewiesen, denn das Display des One M9 ist meiner Meinung nach eines der besten am Markt. Die Farbwiedergabe ist knackig, der Schwarzwert für ein LCD verblüffend echt, die Schriften sind scharf und das Display ist insgesamt sehr hell. Einziges Manko hier ist, dass das Display bei seitlicher Betrachtung leicht abdunkelt. Dennoch ist das 5 Zoll große Display mit 441 ppi ein echter Hingucker.
DER AKKU
Der Akku ist für mich der größte Kritikpunkt beim HTC One M9. Der 2.840 mAh Akku sieht auf dem Blatt eigentlich ziemlich stark aus und dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen. Diese wurden jedoch schnell zerstört. Auch hier sollte das, mittig des Testzeitraumes ausgerollte, Update von HTC eigentlich nachbessern, da offenbar irgendwelche Prozesse am Akku herumlutschten und dieser, wie erwähnt, schnell warm wurde. Dass hier im Moment noch Kinderkrankheiten auftreten, die sicherlich auch mit der noch recht verbuggten Version 5.0.2 von Android zusammenhängen, muss man sicherlich noch mit einkalkulieren. Daher kann ich lediglich die Akkulaufzeit des Pre-Release-Gerätes bewerten. Und diese ließ mich nur schwer über den Tag kommen – auch bei geringer bis moderater Nutzung des One M9.
Doch da manch gefühlte Eindrücke häufig täuschen, habe ich erneut die Benchmark-Keule herausgeholt und wollte es genauer wissen. Dieser synthetische Benchmark wurde wie immer bei unseren Tests unter entfernter SIM-Karte, 50% manueller Displayhelligkeit und bei eingeschaltetem WLAN sowie Benachtigungen durchgeführt. Anschließend führt der Benchmark eine Reihe an Tests durch, wie zum Beispiel Web-Browsing, Grafik-Rendering, Bilder- sowie Textbearbeitung und Videowiedergabe. Dieser Test läuft so lange, bis der Akku auf 20% runter ist. Hier erhält man dann einen zeitlichen Wert, aus dem man die verbleibenden 20% Akkulaufzeit mathematisch ausrechnen kann. Klar sollte jedem sein, dass dieser Test zwar an echte Nutzungsszenarien grenzt, dieser jedoch keine definitive Aussage zur echten Akkulaufzeit abgibt. Die Akkulaufzeit hängt IMMER von der persönlichen Nutzung des Geräts, der Anzahl installierter Apps und deren Hintergrunddienste sowie anderen Begebenheiten ab.
Jedenfalls erhielt ich schlussendlich nach dem Test eine Akkulaufzeit von insgesamt 6 Stunden und 4 Minuten. Dies ist bei der Größe des Akkus, eher als mittlerer Wert zu betrachten. Selbst der Akku des Moto X aus dem Jahr 2013, der mit schmaleren 2.200 mAh daherkommt, schaffte in unserem Test eine Laufzeit von 6 Stunden und 37 Minuten. Ich hoffe, dass HTC bald den Absprung von Android 5.0.2 schafft, auf 5.1 updatet und die Software überarbeitet, denn zum aktuellen Zeitpunkt ist der Akku viel zu wankelmütig.
DIE PERFORMANCE
Von der dunklen Seite kommen wir nun zur hellen: die Performance. Der Qualcomm Snapdragon 810 Octacore 64-Bit Prozessor passt dem HTC One M9 wie angegossen. Der Finger fliegt nur so durch die Menüs, die Oberfläche und Apps. Auch mit der neuen HTC Sense 7 Oberfläche, die HTC so gut es geht an das Material Design von Android Lollipop angepasst hat, hat HTC meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Ich habe während der gesamten Testlaufzeit nicht einen einzigen Ruckler oder einen Lag registriert. Das hat bislang nicht mal Samsung mit der extrem potenten Hardware im Galaxy Note 4 hinbekommen. Auch grafikintensive Games wie Asphalt 8 laufen butterweich.
Im Grunde genommen ist das HTC One M9 das erste Android Smartphone, das ich bislang nutzte, das Android performancetechnisch so umsetzt, wie ich es mir immer wünschte: ruckelfrei und frustfrei. Auch der allseits beliebte AnTuTu Benchmark-Test gibt mir da absolut recht, und so erhielt das HTC One M9 satte 53.283 Punkte. Damit hängt das Gerät die Konkurrenz um das Meizu MX4, das Galaxy Note 4 von Samsung oder das OnePlus One noch mal um ein ganzes Stück ab.
DIE KAMERA
Nun sind wir an dem Punkt angelangt, an dem sich die Geister scheiden, nämlich der neuen 20 Megapixel Rückkamera des HTC One M9. Auch wenn HTC sich dazu entschieden hat, der Kamera mehr Pixel zu spendieren, weiß jeder: reine Pixel machen keine guten Bilder. Die Kamera war eine weitere Baustelle, die HTC mit dem Software-Update fixen wollte, doch einen großen Unterschied konnte ich ehrlich gesagt nicht feststellen. Die Kamera unterliegt leider nach wie vor der gleichen Krankheit wie die im HTC One M8. Bilder am hellichten Tag sind klasse, wenn auch mangels HDR-Modus häufig – je nach Motiv und Lichtverhätnissen – unter- oder überbelichtet. Dennoch sind die Bilder detailliert, farbgetreu und weder auf der übersättigten, noch untersättigten Seite.
Doch sobald sich die Lichtverhältnisse gegen Abend ändern, ist die Freude vergangen. Wer keine ruhigen Chirurgen-Hände besitzt, wird häufig mit verwackelten Bildern konfrontiert, die jegliche Details und Farbtreue verlieren. Der Autofokus fängt an Zumba zu tanzen und wenn er es dann mal geschafft hat tatsächlich sein Ziel zu fokussieren, ist die Geduld meist schon am Ende. Vom Bildrauschen und dem Restlichteinfall in den Bildern möchte ich gar nicht erst anfangen. Leider ist die Kamera genauso wie der Akku definitiv, zum aktuellen Zeitpunkt, deutlich durchgefallen. Auch hier wird HTC sicherlich versuchen mithilfe von Software-Updates nachzujustieren, vielleicht auch noch vor dem offiziellen Release des Smartphones, aber im Moment reicht das leider nicht.
DIE SOFTWARE
Ab Werk wird das HTC One M9, wie erwähnt, mit Android 5.0.2 Lollipop ausgeliefert. Darübergelegt befindet sich HTCs Oberfläche Sense 7, die sich optisch an das flache Material-Design von Android Lollipop anpasst. Sämtliche Icons und Menüs wurden zwar von HTC abgeändert, jedoch finde ich, dass HTC mit der Anpassung einen wesentlich besseren Job macht als beispielsweise Samsung mit TouchWiz.
Wem die Optik nicht ganz so zusagt, kann die Oberfläche jedoch fast durchgehend dank Personalisierungsoptionen anpassen. Weitere Schriftarten, Themes und Icons können heruntergeladen und nach Belieben zusammengewürfelt werden. HTC lässt dem Nutzer hier sehr viele Freiräume. HTC hat zudem Sense 7 und Android Lollipop nahezu perfekt abgeglichen, sodass hier zu keiner Sekunde irgendetwas ruckelte.
Auch HTCs Blinkfeed, der sich ganz links in der Sense-Oberfläche einnistet, läuft zuverlässig und bietet mit seiner Kacheloptik ausreichend Übersicht zu aktuellen Neuigkeiten aus sozialen Netzwerken oder Nachrichten. Eine nette Addition von HTC, die man auf Wunsch auch deaktivieren kann.
DOT VIEW COVER, HTC BOOMSOUND UND IR-SENSOR
Auch beim neuen HTC One M9 darf das separat erhältliche Dot View Cover nicht fehlen. Das Flip-Case schützt nicht nur das Gerät vor Kratzern und Schmutz, sondern hat ein großartig durchdachtes Benachrichtigungs-Feature. Die komplette Vorderseite ist mit kleinen, ausgestanzten Punkten versehen, die bei eingehenden Anrufen oder Benachrichtigungen aufleuchten und Euch wissen lassen, um welche Benachrichtigung es sich handelt. Zudem besitzt das Dot View Cover eine vollwertige Sleep-Wake-Funktionalität beim Auf- bzw. Zuklappen des Gerätes. Nicht nur das: Anrufe können per Wischgeste auf dem Cover angenommen oder abgelehnt werden. Im Ruhezustand zeigt Euch das Dot View Cover per Doppeltap die aktuelle Uhrzeit, das Wetter sowie eben Benachrichtigungen an. Dank der ziemlich hohen Anpassungsmöglichkeit, die HTC Sense 7 mit sich bringt, kann nun auch eine Art farbliches Wallpaper speziell für das Dot View Cover auswählen.
Leider hat das Flip-Case auch einen für mich zu großen Nachteil. Denn das Zurückklappen der Vorderseite auf den Rücken des Smartphones gestaltet sich durch die kurvige Bauart des One M9 als eher schwierig. Will man das Smartphone mit zurückgeklapptem Frontcover nutzen, wackelt es unheimlich stark herum. Zudem ist der Mechanismus des Scharniers zwar ziemlich stark, dennoch klappt das Frontcover beim Kopfüberhalten leider auf und wird nicht durch Magneten oder ähnliches am Gehäuse festgehalten. Demnach ist die Funktionalität des Covers zwar super, aber nicht besonders praktikabel, wenn man mit dem Smartphone selbst arbeiten möchte.
Ebenfalls beim HTC One M9 wieder dabei: BoomSound. Zwei frontgerichtete Lautsprecher oben und unten im Gehäuse sorgen für echten Stereoklang sowie für einen volleren Sound. So zumindest das Marketing. Die Lautsprecher werden tatsächlich immer noch sehr laut und der Stereoeffekt ist wirklich klasse, aber meiner Meinung nach ist der Klang sowohl im Theater- als auch im Musikmodus ein ganzes Stück zu hohl. Ein etwas vollerer und mittenlastigerer Klang wie ich ihn beispielsweise vom iPhone her kenne, würde dem Namen BoomSound viel besser zu Gesicht stehen. Dennoch sind die BoomSound-Lautsprecher wirklich gut und heben sich von der Konkurrenz in puncto Stereoklang definitiv ab.
Der Infrarot-Sensor auf der Oberseite des HTC One M9 findet auch wieder an seinen Platz zurück. Genauso wie beispielsweise beim Samsung Galaxy S5 oder Galaxy Note 4 könnt Ihr Euer Smartphone als Universalfernbedienung für Geräte mit IR-Empfängern verwenden. Ich persönlich habe es eigentlich nie an meinem Fernseher genutzt, dafür bin ich wohl zu „oldschool“ bezüglich der mitgelieferten Fernbedienung, aber ein nettes Gimmick ist es allemal.
FAZIT
Eine Art Fazit aus dem HTC One M9 zu ziehen ist schwieriger als ich erwartet hätte. Das Design, die Verarbeitungsqualität und allem voran die Performance machen das Gerät zu einem der besten Android-Smartphones, die ich je genutzt habe. Dem vollen Glück steht aber noch die Tatsache im Wege, dass aktuell noch einfach zu viel unrund läuft. Der Akku ist, gemeinsam mit der Wärmeentwicklung des Gerätes, eine ziemliche Katastrophe und lässt mich erstmals seit langem öfter Ausschau nach einer Steckdose halten.
Zudem hat HTC mit der Präsentation der Kamera erneut einfach zu viel Marketing in den Mund genommen und sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Bei Tageslicht kann die 20 Megapixel-Kamera tatsächlich mehr als brauchbare Bilder produzieren, sobald die Dämmerung einsetzt ist sie kaum mehr zu gebrauchen.
Ich bin mir sicher, dass HTC vor und auch nach dem offiziellen Launch des One M9 durch Software-Updates nachbessern wird. Sollte HTC diese Probleme in den Griff kriegen, ist das HTC One M9 ein überragend gutes Smartphone und reiht sich in meine Lieblingsgeräte-Liste ganz oben mit ein.
Das HTC One M9 wird voraussichtlich am 4. April 2015 zu einem Preis von 749 Euro erhältlich sein.
Die Auflösung in den specs stimmt doch nicht oder?
Ja aber was hilft es wenn HTC irgendwann ™ die Kamera per Software nachbessert? Das ist so wie darauf zu warten dass Windows Laptops endlich bessere Treiber für die Trackpads bekommen werden. Die Reviews werden JETZT veröffentlicht, bei der Haue, die das Geräte derzeit überall bekommt kann ich daran glauben, dass sich das HTC so gut verkaufen wird. Klar wird das Gerät für einige Dinge sehr gelobt, aber ob das reicht.. puh.. Sogar HTC hat den CEO bereits ausgewechselt..
Guter Berich, Danke dir!
Hand aufs Herz, bis zum 4. April 2015 wird sich Softwareseitig nicht mehr die Welt ändern.
Dann frag ich mich, wie man ein Gerät bitte so auf den Markt bringen kann?
Bei dem Preis und in Anbetracht der Konkurrenz wie Samsung oder Apple.
Testet man die Kamera im Lowlightbereich zuvor nicht gründlich?
Misst man nicht, wieviel Grad C° das Gerät bei Last bekommt?
Versteht mich nicht falsch, aber durch solche Softwareanpassungen zu Release eines fast 800 Euro Gerätes, wird Android den „Ruf“ von Frickelsoftware nie los.
Entweder ist Android 5.0 aufwärts allgemein Müll, oder HTC hat es in ihrer Version einfach verbockt.
Ich bin gespannt wie es weitergeht bei dem M9. :/
ps: allgemeinem Fandboy-Getue zufolge ruckelt doch bei Android seit 2013 schon nichts mehr :/
guter und sehr umfassender Bericht. Schade das auch HTC nur noch Produktpflege macht und nicht auch mal wieder neue Designs versucht.
Schöner Bericht.
Also optisch gefällt mir das HTC ja schon.
Muss mal testen wie das so ist.
Danke für deinen guten und locker geschriebenen Artikel. Wenn du demnächst noch mehr Objektivität durch weniger latent vorhandene iPhone-Präferenzen gewinnst, hast du alles richtig gemacht. (bzw: send from my iPhone)
Das Teil soll im Winter nen super Taschenwärmer sein. Die gibts aber aus China schon für nen Euro. 😉
Moin Lars aus B. Danke dir, ich frage mich wo du einen Überhang dieser Vergleiche siehst? Das Wort iPhone (und auch ein Vergleich) ist nur ein Mal im Text vorhanden, dafür jedoch fünf Mal Samsung und ein Mal Motorola 😉
Dennoch danke 🙂
(Apple)-Haters gonna hate! 🙂
Zu viel Rahmen um den Bildschirm herum!!!!
Ist ja schön und gut, dass man dem Design treu bleibt. Aber das Teil könnte gut und gerne 10% kleiner sein, wenn man nicht so fette Ränder außen rum verwendet.
Lautsprecher schön und gut aber wer verwendet die denn?
Für mich ein No-Go wie schon bei den Vorgängern auch.
Ich mag HTC aber das finde ich echt unnütz und hässlich.
Dann scheint es wohl wirklich zu stimmen, dass HTC mal wieder die Kamera vermurkst hat. Durch Software Updates wird sich da signifikant auch nicht mehr viel drehen lassen, ich gehe daher stark davon aus, dass die Kamera bei HTC intern keinen hohen Stellenwert hat. Sonst würde man bessere Kameramodule zukaufen. Eine schlechte Smartphonekamera ist bei einem 150 Euro Androiden verschmerzbar meiner Meinung nach, aber nicht bei einem 700+ Euro „Flagschiff“.
749,- € Hahaha
Microsoft hat ein Jahr gebraucht, um die Kamera des Lumia 930 anständig nutzbar zu machen, dafür ist sie jetzt richtig gut. Es besteht also beim M9 noch Hoffnung 😉
Aber immer wieder schön zu lesen, wenn sich Android-Nutzer darüber freuen, wie wenig das Gerät bei normaler Nutzung ruckelt 😉
@Lars aus B.
Das hier ist nun mal ein Technik Blog, da gehört nun mal auch das iPhone & Co. dazu. Auch wenn es vielen Leuten sicher nicht schmecken mag. Aber es gibt zum Glück auch Leute, die einen Blick über den viel besagten Tellerrand wagen. Ohne alles gleich zu „haten“ was Ihnen nicht gefällt.
Das müssen die anderen auch hin nehmen. Ich persönlich finde den Blog hier generell gut. Ich finde nicht das man hier jemandem Vorschreiben darf, über was hier im Blog geschrieben wird. Konstruktive Ideen ja gerne, aber nicht wegen persönlichem Missfallen.
@Zum Thema
Guter Artikel
Es wird immer schwerer für die Hersteller. Speziell HTC kommt von der Designsprache kaum noch weg. Alu-Unibody und Boomsound Speaker auf der Front lassen nicht viel Spielraum was das Design an geht. Ein HTC One wird immer so aussehen wie das M7 schon aussah. Kleinere optische retuschen mal außen vor.
DIe Preisfrage ist aber warum man sich ein solches Gerät für 750 Euro kaufen sollte. Für das Geld bekomme ich 2,5 LG G2 oder gar 2 LG G3. Da ist die Differenz so groß das es einfach keinen Sinn macht weil die Geräte der letzten Generation noch so gut sind das sie im Alltag locker ausreichen. Bin daher sehr gespannt wie sich das bei HTC entwickelt.
@Pascal: Wie geschrieben grundsätzl. alles gut.
Weil du nachfragst: diese beiden Sätze finde ich vermeidbar:
„Im Grunde genommen ist das HTC One M9 das erste Android Smartphone, das ich bislang nutzte, das Android performancetechnisch so umsetzt, wie ich es mir immer wünschte: ruckelfrei und frustfrei.“
„Ein etwas vollerer und mittenlastigerer Klang wie ich ihn beispielsweise vom iPhone her kenne, würde dem Namen BoomSound viel besser zu Gesicht stehen.“
Würde ich euren Blog nichtz gerade wegen seiner Objektivität so schätzen oder zum ersten Mal hier vorbeischauen, könnte man hier eine iPhone-Beschönigung unterstellen. Android ist nicht generell mit Frust und Ruckeln verbunden, wie man es aus deinem ersten Satz herauslesen könnte. Die Option, die du offenbar (auch) nutzt, ist das iPhone, wie aus dem zweiten Satz ersichtlich. Wer also keinen Frust schieben und kein Ruckeln bei aus deiner Sicht besserem Sound will, greift am besten zum iPhone… 😉
Also bitte richtig einordnen: nur ein Hinweis für einen *aus meiner Sicht* noch besseren Artikel beim nächsten Mal 😉
@XYZ1: bleib mal locker. Den Schuh, den du mir hier überziehen willst, behalt mal lieber selbst an 😉
Manche suchen buchstäblich die Stecknadel im Heuhaufen und reiten darauf herum. Ein Technikfreund (über)liest sowas einfach und erfreut sich der vielen schönen Worte.
Und warum sind es (fast) immer die androidaffinen Leute, die meckern und nicht umgekehrt?
@Lars: Ich nehme es zur Kenntnis, werde aber denke ich für mich am besten Wissen, inwieweit ich objektiv an die Sache herangehe. Da ich in den letzten Jahren unzählige Android-Geräte besessen und genutzt habe, aber auch iPhones, Windows Phones und Blackberrys und von jedem dieser Systeme Fan bin, denke ich, dass es keine unabhängigere Meinung geben kann. Das habe ich auch bereits in anderen Artikeln mehrfach hervorgehoben, dass es keinen direkten Favoriten für mich gibt, auch wenn die Leute es mir und auch den anderen Autoren hier immer wieder gerne unterstellen.
Und ja, die Lautsprecher des iPhones sind in MEINEN Augen, nebst der vom Moto X, mit die bestklingenden, die ich bislang nutzte. Und bislang habe ich KEIN einziges Android-Phone genutzt, dass nicht irgendwo mal geruckelt hat. KEINES. Und das HTC One M9 ist nun mal das erste. Was soll ich sonst dazu sagen???
Ist dennoch immer lustig zu sehen, wie die Leute meinen jemanden zu kennen und automatisch deren Befangenheit beurteilen können. Von daher bleibe ich bei meiner Schreibe sowie meiner Meinung zum HTC und auch allen anderen Smartphones. Ich lasse die Unterstellung einfach mal so stehen und nehme das Lob davor an 😉
Ich frage mich warum überhaupt dieser Artikel jetzt schon bei euch online geht? Selbst Caschy selber hat sich auf der CeBIT über „diverse Magazine“ lustig gemacht, dass diese (negative) Testberichte über das HTC One M9 raus bringen, obwohl dieses noch nicht auf dem Markt, und somit softewareseitig evtl. unfertig, ist. Sollte man nicht HTC wenigsten die Chance geben bis zum offiziellen Release-Termin die hier und überall kritisierten Probleme in Griff zu bekommen? Oder steht ihr hier im Blog unter dem Druck nachziehen zu müssen?