Google Maps für Android erhält Funktion für das Hochladen von „Foodporn“-Bildern
Google Maps könnte bald zur Anlaufstelle Nummer Eins für Liebhaber schick fotografierter Speisen dienen. Nachdem das „Foodograph“-Netzwerk Tablescape von Google wieder auf Eis gelegt wurde, gibt es die Funktion nun teilweise in Google Maps. Während das neue Feature noch keinen eigenen Namen hat, kann es von sogenannten Local Guides ab Level 3, also von Nutzern, die mehr als 50 Reviews hinterlassen haben, genutzt werden. Das Interessante dabei: Google informiert die Nutzer darüber, wenn sie ein Foto hochladen sollen.
Die Vorgehensweise der Nutzung ist sehr einfach. Ist man in einem Restaurant oder einer Bar, fotografiert man einfach seine hoffentlich köstliche Mahlzeit. Google benachrichtigt einen dann, dass sich das Foto gut bei Google Maps machen würde und man kann es anschließend mit zwei Taps hochladen. Das Foto ist dann mit der Location verknüpft und andere Nutzer können es sehen.
Es gibt für diese Funktion keine eigene App, was sich letztendlich auch als Vorteil erweisen könnte. Mit der Einbindung der Level 3 Local Guides schnappt sich Google direkt die Nutzer, die sowieso schon aktiv sind und sorgt so dafür, dass Google Maps in Sachen Empfehlungen noch mehr bieten kann, nämlich Nutzer-Fotos von Speisen, die an den verschiedenen Orten verfügbar sind.
Was dem Feature aber fehlt, ist ein richtiges Netzwerk. Instagram und Co. bieten hier die typischen Netzwerkfunktionen, bei Google Maps sind es eben nur die Bilder, die relativ anonym auf der Karte landen. Langfristig gesehen kann das Feature schon interessant sein, aber eher als Konkurrenz zu Foursquare, Yelp und anderen Location-Diensten. Social Fotonetzwerke müssen wohl keine Angst haben, dass Google ihnen mit dem Feature die Nutzer raubt.
Dafür gäbe es schon eine eigene App, Evernote Food (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.evernote.food). Diese ist aber eher für persönliche Bilder
Die Funktion wurde bei mir schon vor ein paar Tagen frei geschaltet
Ganz nettes Feature
Ich denke auch mal das man nicht zwangsläufig immer nur das essen fotografieren muss/soll, sonder auch das Lokal an sich
Da es sich auch um einen begrenzten Kreis an Personen handelt die diese Funktion bekommen, denke ich nicht das man von einer „Bilderflut“ sprechen kann