Google Home: Einkaufen via Sprache

Google Home macht nun das, was auch Amazons Alexa, bzw. Echo und Echo Dot macht: Das Einkaufen via Stimme über den Assistant erlauben. Amazon hat es da einfach, hat man ja gleich einen angeschlossenen Store. Google arbeitet erst einmal mit teilnehmenden Google Express Retailern in den USA zusammen, beispielsweise  Costco, Whole Foods Market, Walgreens, PetSmart, Bed Bath & Beyond und weiteren. Nutzer bezahlen bis Ende April 2017 keine Gebühren, können so via Sprache einkaufen, sofern eine Zahlungsmethode hinterlegt ist.

Dass Google mit Google Home ins Shopping-Business will, ist klar. Wie auch Amazon wird Google Home bei jeder Bestellung bei einem Dritt-Anbieter Provision kassieren. Für jede bestellte Pizza, Taxi oder Unterhose klingelt dann die Kasse. Nicht nur beim Verkäufer der Ware, sondern auch bei Amazon und Google.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Hat Google ernsthaft vor, irgendwann zusätzlich zu den Daten der Nutzer auch noch Geld von selbigen zu verlangen, wenn sie per Sprachbefehl etwas im Netz bestellen?

  2. „Sohn fahr mal zum Aldi/Lidl und kauf ein paar Rollen Klopapier u. auf dem Rückweg fahr noch beim Bäcker vorbei!“ (lol)
    Funktioniert genauso gut u. Google bzw. der Postbote bekommt nicht mit wann ich die Sche*ß*r*i habe.

  3. Fallout Boy says:

    @HS: Könnte vielleicht daran scheitern, dass nicht jeder eine Einladung zum Erwerb eines „Sohn“ erhalten hat ;-P

  4. ‚Für jede bestellte Pizza, Taxi oder Unterhose klingelt dann die Kasse. Nicht nur beim Verkäufer der Ware, sondern auch bei Amazon und Google.‘

    Das allein wäre mir Grund genug das System zu boykottieren, mal davon abgesehen, dass ich mir nie so’n Ding im Haus stellen würde! Aber was soll’s… tz, tz…

    • @max: So läuft das ab: Du bestellst Pizza am Telefon direkt: 10 Euro für den Pizzamann. Du bestellst bei Lieferando. Weiterhin 10 Euro, die du zahlst, 9,50 Euro, die beim Pizzamann ankommen. So funktioniert auch MyTaxi und und und. Nutzt du auch nicht?

  5. @Max

    Es gab auch Leute so wie du die kein Handy gebraucht haben. Zum Glück war das die Minderheit sonnst würden wir heute noch mit Festnetz und Wählscheibe telefonieren.

    Ich finde es immer wieder amüsant wenn so Leute wie Max immer das Böse in neuen Technologien sehen. Das sind meisten auch die, die dann später ihren ach so tollen Sprachassistenden einen bestimmten Firma bis aufs Blut verteidigen. Immer das selbe…gähn.

    Ich finde meinen Echo super und werde ihn gerne weiterhin benutzen. Eines der besten Dinge, neben meinem Saugroboter, die ich in letzter Zeit gekauft habe.

  6. @Legomio – das alte Spiel, insbesondere in Deutschland. Klar ist Datensicherheit wichtig, aber irgendwann ist auch mal gut. Google Streetview ist ja auch so ein Beispiel, wo sich Deutschland in der ganzen Welt einfach nur lächerlich macht…

  7. @caschy – Nein. Ich rufe direkt an, es sind meistens die Läden in der Nähe, wo ich mich auch gerne mal hinsetze, wenn mehr Zeit… Die verdienen wirklich hart ihr Geld und auch nicht sooo viel, da möchte ich schon, dass die 10 Euro ganz ankommen…

  8. @max: Das ist löblich und schön für die Läden. Aber die machen das ja nicht aus jux und dollerei. Restaurants, die kein großes Geld oder keine Expertise in einen Webshop stecken wollen, bekommen ein einfaches System, zahlen dafür und erreichen neue Zielgruppen. Es lohnt sich auch für viele Imbisse nicht einen eigenen Fahrer nebst Auto zu finanzieren. Auch hier springen Firmen in die Bresche. Kommt dann weniger beim Restaurant an, aber sonst hätte er den Kunden vielleicht gar nicht erreicht.

    Was man natürlich bedenken muss ist, dass für einige Shops gar nicht mehr die Wahl besteht, ob sie mitmachen oder nicht, weil die Leute sich nur noch bei Lieferando und co über Imbisse in der Nähe informieren. Wer dann nicht gelistet ist, hat evtl einen Umsatzeinbruch. …

  9. @Legomio: Bei den Leuten, die kein Handy brauchten, handelte es sich keineswegs um eine Minderheit, im Gegenteil. Genau darum hat es ja so lange gedauert, bis das für die Masse halbwegs bezahlbar wurde.

    Ich selbst würde Dienste wie Lieferando u,ä. auch gerne mal nutzen, einfach, um es mal auszuprobieren. Aber leider sind die Läden in meiner Umgebung meist nicht dort vertreten.

  10. Tja der Unterschied zwischen Home und Echo ist: Echo kann man kaufen, Home nicht.

  11. @Gerrit
    GENAU DAS IST DER PUNKT:)
    Google Home ist ein typisches USA-only-Ding und wird es auch erstmal bleiben. Die deutsche Sprache ist ne ganz Stufe schwieriger als Englisch. Ich sag nur bestimmte und unbestimmte Artikel, zusammengesetzte Wörter und Sie/Du-Anrede.

  12. HiFi_Gurke says:

    @Carsten

    Ist schon abzusehen oder gibt es Informationen darüber, welche Google Express Retailer es in Deutschland werden? Ich kann mir insgesamt kaum vorstellen, dass Googles Shopping-Funktion für DEU an die von Alexa rankommt. Mein Amazon-Konto hab ich seit Jahren, nun soll ich plötzlich über den Home bei Lidl, Media Markt und Co einkaufen und alles neu einrichten?

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