Google Cloud Print ist da

Im April 2010 schrieb ich zum ersten Mal über Google Cloud Print, nun sind die ersten Testdrucke möglich, sofern ihr eine Developer-Version unter Windows einsetzt. Nun kann man Google nicht nur seine Daten, sondern auch den Drucker in die Hand geben 😉 Google Cloud Print soll es uns ermöglichen, jeden an die Cloud angeschlossenen Drucker von überall und von jedem Gerät aus nutzen zu können.

Vielleicht auch sinnvoll, wenn man irgendwann das Chrome OS einsetzt. Erteilt ihr einen Druckauftrag, so muss der Drucker nicht zwingend an sein, der Druckauftrag wird gespeichert – klar, in der Cloud. Wer es ausprobieren möchte: Portable Google Chrome hier aus dem Blog besorgen und auf die Developer Version aktualisieren.

Das Ganze funktioniert mit lokal vorhandenen Drucker, die von euch nur noch in die Cloud gebracht werden müssen. Drucker können freigegeben werden. Ich wette, dass es bald auch spezielle Drucker dafür geben wird. HP hat ja schon Geräte, die sich per E-Mail befüttern lassen.

Druckaufträge könnt ihr direkt im Interface sehen. Bei mir seht ihr da allerdings momentan nichts 🙂

Quasi ein Netzwerkdrucker für alle, der allerdings keine Software benötigt. Muss natürlich von aussen erreichbar sein, bzw. an einem PC hängen, der Zugang zum Internet hat. Für den privaten Benutzer wahrscheinlich nicht soooo spanned, oder? Allerdings könnte mein WLAN-Drucker so auch von aussen via Android oder iPad beackert werden und Dinge drucken, die ich unterwegs in Auftrag gebe…

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

17 Kommentare

  1. Stelle mir die ganze Geschichte vorallen interessant vor, wenn man sie in Verbindung mit einem HomeServer nutzt. Die Idee ist auf jeden Fall nicht schlecht. Macht die Sache einfach.

  2. zitat:
    „Nun kann man Google nicht nur seine Daten, sondern auch den Drucker in die Hand geben“

    caschy, lass doch diese meldungen einfach raus. du bist dir schon bewusst, was alleine dieses zitat aussagt. die meisten deiner leser nicht.

  3. @nono: wie fasst du den Satz den auf???

  4. @nono die meisten der Leser bekommen das auch ohne Hinweis raus. Aber schaden kann es auch nicht. Langsam sollte wirklich jeder wissen womit google Geld verdient.

  5. @Iang: Dennoch nutzen freiwillig noch Leute, die von sich behaupten, ein bisschen Ahnung zu haben, den Firlefanz.

    „Keine Extrasoftware“ außer halt der von Google, super; also kein Vorteil.

  6. Paradiesstaub says:

    Ich frage mich wie Google das Problem mit den Druckertreibern gelöst hat.

  7. Ich denke, dass das ein bisschen so wie die Kinderarbeit in China* ist: Man hat das Gefühl, dass es irgendwie nicht okay ist, aber eigentlich ist es einem auch egal.
    Oder mit dem Fleisch essen. Oder Bild lesen.

    *Oder allgemein die mehr oder weniger indirekte Ausbeutung von fast immer fremdländischen Menschen zu unserem Wohl.

  8. Wer einen WLAN Drucker hat ist hier klar im vorteil. Für Personen mit einem Drucker der noch per USB betrieben wird bringt es leider recht wenig. Dennoch TOP

  9. Ich warte somit nurnoch auf den Moment an dem man durch nutzen eines solchen diestes das recht eingräumtt wird werbung auszudrucken bzw. auf jedem Ausdruck Werbung zu platziern 😀

    Nein spaß bei seite, für mich nicht interessant. Nen netzwerkdrucker reicht mir und von unterwegs in die warteschlange zu legen kenne ich kein fall wo ich mir das rly praktikabel vorstellen kann. @home vom Handy aus etc. würde ich es bevorzugen wenn das per übers Netzwerk freigegebene Drucker gehen würde statt über online dienst.
    Stellt euch mal vor ihr wollt nen großes Bild/PDF/etc. per i.net ausdrucken… bis das hoch und wieder runtergeladen ist ist der rechner angeschmissen und da ausgedruckt. Reinen Text drucke ich eh selten aus und sowieso – wer druckt private noch in großen Mengen sachen aus? Gibts noch einen E-Mail-in-Schränken-Archivierer?

  10. funktioniert es auch, wenn ich meinen Drucker an der FritzBox angeschlossen habe?

  11. Das ganze klappt ja schon sehr schön wenn man die Testpage ausdrucken will, aber wie kann ich sonst etwas ausdrucken? Weder in Chrome noch in einem anderen Programm wird mir Cloud Print im Drucken Dialog angeboten. Hab ich irgend etwas übersehen?

  12. Hm zu Hause haben wir nur einen Drucker, der an nem Festen PC per USB angeschlossen ist. Wenn wir mit unseren Laptops was ausdruckcen möchten, müssen wir es erst auf den PC bringen bzw. mit den Laptop zum Drucker watscheln und das USB-Kabel anschließen…
    Mit Google kann ich den Drucker also in die Cloud bringen und jeder kann mit diesem drucken, oder wie? :O

  13. @rondera: Waum gibtst du den Drucker nicht einfach im Netzwerk über die Datei- und Druckerfreigabe von Windows frei (Alternativ Samba, wenn du kein Windows einsetzt)? Dann kannst du ihn auch direkt auf den Laptop intstallieren und von dort drucken (vorausgesetzt der PC ist dann angeschalten).

    Aber ganz allgemein sind USB-Drucker Auslaufmodelle. Würde ich mir nie mehr holen. Netzwerkanschluss war früher nur teuren und großen Laserdruckern vorbehalten. Mittlerweile hat jeder 100 EUR-Drucker mind. 1x LAN oder WLAN (zusätzlich zum veralteten USB).

    Aber mich würde wirklich interessieren, wie Google die Treibergeschichte realisiert? Geht der Druckauftrag über den Google-Server, welcher wirklich Treiber für alle möglichen Drucker bereithält? Welche Ports muss ich im Router zum Drucker (der ja eine eigene IP-Adresse hat) freigeben/weiterleiten?

  14. Also ich weiß nicht ob ich es richtig verstanden habe (falls nicht berichtigt mich ruhig), aber ich denke es läuft so.

    Man braucht ja ungedingt Google Chrome dazu um die Drucker hinzuzufügen.
    Ich denke deshalb das auch alle Druckaufträge die anstehen von der Cloud zum eigenen Chrome gehen und der schickt sie dann automatisch an den Drucker weiter, da ja an dem PC mit dem Chrome alle Drucker schon installiert sind.

    €dit: Ich denke auch das Netzwerkdrucker nicht viel bringen, da Google ja direkt heimischen Netzwerkzugriff bräuchte. Ich kann mir nur diese Situation die ich beschrieben habe vorstellen.

  15. Note: Google Cloud Print is not yet available. At this stage, we have published design docs and are checking in related code to Chromium and Chromium OS. Stay tuned for more information in the coming months.

    Bisher geht nur die Testseite, aber die geht.

  16. @Paradiesstaub: Solange der Drucker an einem Rechner hängt, ist dort der Treiber installiert. Wenn er an einem Router hängt : ?!
    Das Drucken aus der Cloud wird ja dann richtig spannend, wenn man so 10-20 Seiten von The-Middle-Of-Nowhere abschickt und sich der Drucker beim ersten Blatt mit Papierstau verabschiedet. Natürlich ist keiner Daheim, der das beheben kann. Fernwartung incl. Druckerzerlegung aus der Cloud ??? Da kann ich gleich wenn ich heimkomme den Drucker direkt an Laptop / Handy / xyPad anschliessen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.