Gastartikel: DVD Profiler verwaltet eure DVD- oder Blu-ray-Sammlung
Wer eine größere DVD- und/oder Blu-ray-Sammlung sein Eigen nennt, oder aber
gerade erst am Aufbau einer eigenen Sammlung ist, steht oft vor der Frage
wie er diese denn am bequemsten verwalten könnte. Man kann das Ganze per
Handarbeit erledigen (z.B. mittels einer Excel-Tabelle), das sieht aber zum
einen nicht sonderlich toll aus und zum anderen ist es extrem aufwändig.
Viel einfacher geht es mit dem DVD Profiler von Invelos. Ich selbst nutze das Programm schon viele Jahre
und möchte es euch daher heute vorstellen.
Der DVD Profiler ist in einer kostenlosen Version erhältlich. Jedoch werden
ab der 50. hinzugefügten DVD leider etliche Zusatzfeatures deaktiviert.
Welche genau seht ihr in der folgenden Übersicht.
Das Programm kann also auch über die 50. DVD hinaus ohne Werbung, ohne
nervige Kaufaufforderungen und ohne eine Zeitbeschränkung weiter genutzt
werden.
Was bietet der DVD Profiler?
Durch ihn könnt ihr sehr bequem und komfortabel eure komplette Sammlung
verwalten. Vor allem das Hinzufügen der DVDs/Blu-rays/HD-DVDs ist perfekt
gelöst: Ihr gebt im Programm einfach die European Article Number (kurz EAN)
eurer DVD ein. Diese befindet sich direkt unter dem Strichcode und
kennzeichnet jede DVD eindeutig. Das entsprechende DVD-Profil wird umgehend
online abgerufen und kann von euch vor Aufnahme in die Sammlung noch
personalisiert werden (wo gekauft, zu welchem Preis, sonstige Notizen –
siehe Bild).
Da die Datenbank auf den Eingaben der Nutzer basiert, kann es durchaus
vorkommen, dass mal das ein oder andere Profil fehlerhaft oder noch gar
nicht verfügbar ist (letzteres kam bei mir in mehreren Jahren Nutzungsdauer
aber erst 2 oder 3x vor). Ihr könnt dann entweder die Fehler selbst
korrigieren bzw. ein Profil der jeweiligen DVD erstellen, oder warten bis es
ein Anderer für euch tut. 😉
Hat man alle DVDs sorgfältig eingetragen, kann man die Sammlung ins Netz
hochladen und somit anderen zur Verfügung stellen oder nur um sie von
überall aus abrufen zu können. Wie eine solche Online Collection aussehen
kann, könnt ihr unter folgendem Link begutachten:
http://www.invelos.com/dvdcollection.aspx/FlashMueller
Des Weiteren sind umfangreiche und interessante Statistiken zur eigenen
Sammlung verfügbar. So könnt ihr euch z.B. den durchschnittlichen Kaufpreis
eurer DVDs, euer Lieblingsgenre oder die am häufigsten vertretenen
Produktionsjahre der Filme in eurer Sammlung anzeigen lassen. Zudem lassen
sich diverse Berichte, wie ein kurzer Überblick über die Sammlung in Form
eines Handouts, erstellen. Sehr praktisch um bei einem Filmabend gemeinsam
einen Film herauszusuchen.
Sollte man jedoch keine Lust haben, selbst eine Wahl zu treffen, kann man
sich auch vom DVD Profiler zufällig einen noch nicht geschauten Film
vorschlagen lassen. Hierfür ist es natürlich notwendig, dass man bereits
gesehene DVDs entsprechend markiert.
Obendrein lässt sich das Programm durch diverse Plugins erweitern, siehe
http://www.invelos.com/Downloads.aspx?display=plugins
Ich gebe zu, um den DVD Profiler wirklich komfortabel mit all seinen
Funktionen nutzen zu können, kommt man an der Vollversion wohl nicht vorbei.
Aber was sind schon 29,95 US$ im Vergleich zu einer kompletten DVD-Sammlung?
Das entspricht gerade mal dem Preis für eine Neuerscheinung auf DVD.
Ich weiß schon gar nicht mehr wie lange ich das Programm bereits nutze und
kann mir keine bessere Verwaltung der eigenen Sammlung vorstellen. Ohne
großen Aufwand hat man wirklich alle Daten zur jeweiligen DVD übersichtlich
geordnet und entweder auf dem heimischen Rechner oder online verfügbar. Für
mich also eine klare Empfehlung, egal ob in der kostenfreien oder der
Vollversion.
Apple-Fans muss ich jedoch enttäuschen: Der DVD Profiler ist nur für Windows-Nutzer erhältlich.
Dieser Gastbeitrag war von Michael Mittwich. Er bloggt unter Early Adopter über alles neue aus der Tech- und Gadget-Welt.
Ohne den (gut geschriebenen) Artikel jetzt schmälern zu wollen, aber braucht man sowas wirklich? Reicht es nicht, die DVDs im Regal stehen zu haben?
Die genannten Features haben mich (leider) komplett kalt gelassen.
Aber vielleicht kann ich das auch einfach als Nicht-Sammler nicht so gut nachvollziehen. Ich persönlich würde jedenfalls die 30 Öcken lieber in eine neue DVD stecken.
Trotzdem viel Spaß mit deinen DVDs 🙂
Ich nutze die „Meine Filmsammlung“ Funktion bei ofdb.de.
Dort kann man dann auch die genaue Fassung auswählen (mir persönlich sehr wichtig bei den ganzen in- und ausländischen Varianten, cut/uncut/unrated/Director’s Cut/…) und die wichtigsten Daten (Kaufdatum/-ort/-preis) von Hand ergänzen.
Eine Exportfunktion (prf oder csv) gibt es ebenfalls.
Reicht mir persönlich mehr als aus, um den Überblick zu behalten.
Als Freeware würde ich ansonsten MyMDb empfehlen, das bietet sehr viele Funktionen, u.a. auch Zugriff auf imdb und ofdb.
Auf Anhieb konnte ich jedenfalls keinen Punkt finden, der in besonderem Maße für DVD Profiler spricht.
Ich bin mit Ant Movie Catalog top zufrieden: Freeware, in der Suche blitzschnell, man kann aus x-Filmdatenbanken in x-Sprachen frei auswählen.
Hatte frührer Movie Collector als Shareware.
Bin umgestiegen – das Freewareprogramm schlägt meiner Meinung nach das Sharewareprogramm um Längen.
http://www.antp.be/software/moviecatalog/
Gibt es eigentlich auch solch ein Programm, dass die Filme versucht nur anhand des Dateinamens zu erkennen und daraus dann eine Datenbank erstellt?
Da ich bereits eine große Sammlung besitze würde das eine Menge Zeit ersparen.
Kennt jemand was ähnlich Brauchbares aber für CDs? Hab wie der Autor schon sagte ebenfalls keinen Bock auf eine selbst-gefrickelte Äxel-Tabelle.
Jemand einen Tipp parat?
Danke & Gruß
PS: Super Artikel!
Also ich nutze den DVD Profiler auch schon seit langem. In letzter Zeit aber immer weniger.
Das Programm ist total überladen, da versucht wird immer mehr und mehr Informationen zu integrieren, und genau das ist der Fehler.
Was interessiert es mich wer bei dem Film John Rambo Sylvester Stallone die Nase gepudert hat.
Mein Fazit: DVD Profiler ist ein Programm das für mich immer uninteressanter wird.
Ich nutze GCstar für meine Filmsammlung. Gibts für Windows, Linux und Mac und ist dazu noch Open Source. Zudem kann die Software auch mit Musik, Büchern und anderen Sammlungen umgehen.
Ich finde es auch eher uninteressant, da ich fast nur Serien habe, und ich den Sinn nur sehe, wenn man mehr als 2 Regalle voller DVD´s hat. Aber, wenn man nur max. 100 hat reicht Excel vollkommen aus aber guter Artikel.
Für Mac User kann ich DVDPedia wärmstens empfehlen:
http://www.bruji.com/dvdpedia/
AntMovie nutze ich auch schon seit geraumer Zeit. Sehr schön ist wirklich, dass man den Filmnamen eingibt und der Rest dann über’s Internet gesucht wird.
Da wir mittlerweile über 400 Filme haben und auch öfters welche an Familie und Freunde verleihen ist es echt praktisch wenn man weiß wer gerade welchen Film hat. Auch wenn das nichts daran ändert, dass man immer den Film sehen will, der gerader verliehen ist 😉
Wer, wie ich, eine große DVD-Sammlung sein Eigen nennt, wird das Programm DVD-Profiler nicht mehr missen wollen.
Einfach die EAN oder den Titel angeben und schwups sind alle Daten aus dem Internet in der lokalen Datenbank, inklusive Coverbildern, Cast, Extras, Tonspuren, Easter Eggs (!) etc.
Besser – und einfacher – geht es nicht.
Übrigens – das Aussehen und den Umfang der dargestellten Informationen kann man personalisieren.
Eine zu nennende Alternative dazu wäre auch noch Mbase 2. Nutze ich seit geraumer Zeit und bin ziemlich zufrieden. Ist nicht überladen, bietet aber (meiner Meinung) alle Funktionen die eine solche Datenbank benötigt. Sprich ein Haufen Filterfunktionen, übersichtliche Darstellung und ein automatisches abrufen der Filmdaten über imdb.com.
Ich hab überhaupt keine Filmsammlung. Ich glaub, ich hab so 5,6 DVD´s – – die sind mir so zufällig für lau untergekommen. Das längste, was ich mal gekuckt habe, war vielleicht 10 Minuten…
Einen ganzen langen Film am Comp angucken – auf die Idee würd ich „nie nich“ kommen. Für mich hat der Comp irgendwas mit „Machen“ zu tun – DVD´s kann man auch am Fernseher schauen. Mach ich aber auch nich… 😛
Tja…
Aus erfahrung weiss ich, wenn ich ne dvd verleihe dann vergess ich es…garantiert 😀
Für so etwas nutze ich „Data Crow“ (obs jetzt zusammen geschrieben wird oder nicht ka). Freeware, umfangreich und für Sammlungen aller Art zu gebrauchen ob buch, bild oder…Briefmarken?
Nutze auch den DVD Profiler und bin echt begeistert. Hatte zuvor den AntsMovieCatalog angetestet. Dort hat mich wohl die schnelle Suche begeistert – negativ aber fand ich, dass z.B. so TV-Serien wie CSI Las Vegas sehr mühsam mit den verschiedenen Scripts gesucht werden muss. Das hat mich persönlich dazu bewogen den DVD Profiler zu registrieren und zu nutzen (sind immerhin über 425 DVDs bei mir) . Fazit: Ich kann den DVD Profiler absolut empfehlen !
Ob DVD-Profiler ja oder nein, ich find den Artikel und die Kommentare mit den Empfehlungen der anderen sehr gut.
Welches der genannten Programme bietet eine „Bewertungsfunktion“?
@thumthum
Ich denke eine Bewertungsfunktion werden die meisten der Programme auf irgend eine Art bieten. Bei MBase wird beim laden der Daten gleich die imdb.com Wertung integriert. Welche man aber ganz einfach auch editieren kann, wenn man damit nicht einverstanden ist 😉
@ thumthum: Völlig d’accord. Die Kommentierungen haben mir auch hier wieder einmal sehr viel weiter geholfen.
Hi,
@ thumthum – DVDProfiler hat auch eine Bewertungsfunktion, mit welcher man zum einen den Film, zum anderen aber auch die DVD als Medium (Kratzer und Co bleiben ja nie aus) bewerten kann. Das System gibt einem auch die Chance den Verleihstatus anzugeben.. Leider ist halt nicht komplett frei, was mich mit meinen 200 DVDs manchmal echt nervt =)
MKN
Hi,
also alternativ und vorallem komplett kostenlos sowie Webbasierend wäre da noch http://www.dvdb.de zu nennen. Da wird man auch schnell über Schnäppchen informiert. Bevorzuge ich dem Profile weil kostenlos und überall einseh und pflegbar.
Grüße,
LastOne