Game Awards 2017: Das sind die Gewinner

Rahmen der Game Awards werden jährlich die besten Spiele in unterschiedlichen Kategorien gewürdigt. An der Organisation sind viele große Entwickler und Publisher wie Activision, AMD, Electronic Arts, Microsoft, Nintendo, Sony Interactive Entertainment und Ubisoft beteiligt. Nun stehen die Gewinner für 2017 fest. Prämiert wurde unter anderem das beste Spiel des Jahres, das Game mit der besten Story und auch die beste Art Direction. Während ich bei einigen Gewinnern persönlich applaudieren muss, kann ich andere Preisträger weniger nachvollziehen – aber so wird es euch sicherlich auch ergehen.

Bis zu einem gewissen Grad sind Spiele, wie jede Form von Kunst, ja auch Geschmackssache. Etwa frage ich mich, warum ausgerechnet der Walking-Simulator „What Remains of Edith Finch“ für die beste Story gewürdigt wurde. Ich empfand das Spiel als stinklangweilig und die Erzählweise als holprig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit dem gesamten Genre wenig anfangen kann und auch schon bei ähnlich angelegten Titeln wie „Gone Home“, „The Vanishing of Ethan Carter“ oder „Everybody’s Gone to the Rapture“ ins Schnarchen geriet.

Ich fasse einfach mal für euch die jeweiligen Gewinner der Unterkategorien zusammen:

Game of the Year

„The Legend of Zelda: Breath of the Wild“

Best Game Direction

„The Legend of Zelda: Breath of the Wild“

Best Narrative

„What Remains of Edith Finch“

Best Art Direction

„Cuphead“

Best Score / Music

„NierR: Automata“

Best Audio Design

„Hellblade: Senua’s Sacrifice“

Best Performance

Melina Juergens (in „Hellblade: Senua’s Sacrifice“ als Senua)

Games for Impact

„Hellblade: Senua’s Sacrifice“

Best Ongoing Game

„Overwatch“

Best Mobile Game

„Monument Valley 2“

Best Handheld Game

„Metroid: Samus Returns“

Best VR / AR Game

„Resident Evil 7: Biohazard“

Best Action Game

„Wolfenstein II“

Best Action / Adventure Game

„The Legend of Zelda: Breath of the Wild“

Best Role Playing Game

„Persona 5“

Best Fighting Game

„Injustice 2“

Best Family Game

„Super Mario Odyssey“

Best Strategy Game

„Mario + Rabbids Kingdom Battle“

Best Sports / Racing Game

„Forza Motorsport 7“

Best Multiplayer

„Fortnite“

Most Anticipated Game

„The Last of Us: Part II“

Best Independent Game

„Cuphead“

Best Student Game

„Level Squared“

Trending Gamer

Guy Beahm

Best E-Sports Game

„Overwatch“

Best E-Sports Player

Lee sang-hyeok

Best E-Sports Team

Cloud9

Best Debut Indie Game

„Cuphead“

Best Chinese Game

„jx 3 HD“

Könnt ihr euch mit den Gewinnern arrangieren? Ich hätte meinem diesjährigen Liebling „Persona 5“ z. B. auch den Preis für Games for Impact verliehen. Damit sind Spiele gemeint, die soziale Probleme und gesellschaftlich kontroverse Themen ansprechen. Außerdem hätte ich „Assassin’s Creed: Origins“ oder „Horizon: Zero Dawn“ als bestes Action-Adventure ausgezeichnet. Ich zähle aber wohl auch zu den wenigen Gamern, die „The Legend of Zelda: Breath of the Wild quasi „nur ganz gut“ fanden.

Falls ihr euch die Preisverleihung rückblickend noch einmal ansehen möchtet, findet ihr oben den passenden Stream.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Bei „Best E-Sports Player“ noch hinschreiben, das es „Faker“ ist. 😉

  2. Warum gibt es bitte ein Best Chinese Game? Das liest sich etwas diskriminierend, als ob der Geschmack der Chinesen so sehr von den westlichen Gamern abweicht, dass sie eine eigene Kategorie benötigen. Dann doch lieber das ganze kontinental aufziehen und Best European Game, Best NA Game, Best SA Game, Best Asian Game, Best Australian/New Zealand game…

  3. Wonach definiert sich denn das „best Chinese Game“? Absatz, Spieler, Bewertungen, Vorurteile des Westens?

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