Der synchrone digitale Alltag

Mein Name ist Lukas und ich bin ein 17-jähriger Schüler aus dem Saarland. Wie jeder andere auch, benutze ich ein elektronisches Gerät zum Lesen dieses Blogs. Heutzutage besitzt fast jeder einen Computer. Manche sogar mehrere.Je mehr Computer man einsetzt, desto schwieriger wird es, seine Daten immer überall auf dem neusten Stand zu haben. Wenn man dazu noch ein Smartphone besitzt, oder gar ein Tablet, wird das Verwalten der Daten dadurch natürlich nicht einfacher.

Doch glücklicherweise gibt es zahlreiche Dienste und Programme, die einem ermöglichen, seine Daten immer und überall auf dem neusten Stand zu halten. Da ich ein MacBook, einen PC mit Windows 7, ein iPad und einen iPod touch verwende, bin ich auf plattformübergreifende Dienste angewiesen. Und genau diese Dienste möchte ich euch im Nachfolgenden präsentieren, jedoch nicht isoliert. Nein, ich möchte auch das Zusammenspiel der Dienst erläutern und euch meinen synchronen digitalen Alltag näher bringen.

Das Jahr 2010 stand eindeutig unter dem Motto der Cloud. Jeder neue Dienst wurde irgendwie mit dieser in Zusammenhang gebracht, doch eine genaue Definition für die Cloud gibt es nicht. Ich persönlich bin dem Begriff der Cloud daher abgeneigt und werde ihn daher nicht benutzten. Doch trotzdem hat das Jahr 2010 Dienste populär gemacht, die Internet basiert und damit plattformübergreifend ein Synchronhalten der Daten ermöglichen.

Dropbox

Den meisten ist sicherlich die Dropbox ein Begriff und auch für meinen digitalen Alltag ist sie von wesentlichen Bestandteil. Auf die Funktionsweise möchte ich nicht näher eingehen, denn diese wurde in anderen Beiträgen schon oft genug erläutert. Aber die schiere Unendlichkeit der Möglichkeiten ist beeindruckend. Wenn ich an einem Projekt für die Schule arbeite, so pendle ich oft zwischen PC und Mac. Ein Synchronhalten der Projektdateien per USB-Stick ist da zu langsam. Durch die Dropbox habe ich alle meine Dateien auf jedem Rechner, sogar auf dem iPad und dem iPod.

Außerdem kann ich Dateien schnell an Klassenkameraden weitergeben ohne diese umständlich per Anhang weiter zu senden. Auch gemeinsames Arbeiten an einem Projekt könnte ich mir ohne Dropbox nicht mehr vorstellen. Änderungen werden sofort übernommen und durch die Versionierung braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass man eine fehlerhafte Datei hat. Mittlerweile habe ich alle meine wichtigen Dateien auf der Dropbox, da ich diese gerne überall verfügbar habe. Das Backup, das dadurch gemacht wird, ist ein nicht unwesentlicher Vorteil.

1Password

Auch auf der Dropbbox habe ich meine ganzen Passwörter und Software-Lizenzen. Jedoch nicht in irgendwelchen Textdatein, sondern in Form der 1Password-Datenbank. 1Password ist ein Programm (für Mac, Windows und iOS), welches meine ganzen Anmeldedaten überall verfügbar macht. Ein Beispiel: ich melde mich auf Webseite X mit meinem Chrome auf dem Windowscomputer an. Über die Dropbox speichert 1Password das Passwort und auf dem Mac kann ich mich in Safari mit diesem Passwort anmelden, ohne es Eingeben zu müssen.

Merken muss ich mir dazu nur dieses eine, also One Password. Genial. Darüber hinaus habe ich in 1Password meine ganzen Software-Lizenzen eingetragen.

Die 1Password-Datenbank ist mit einer Verschlüsselung auf der Dropbox gesichert. Wirklich ein guter Dienst!

Google Reader

Mich interessieren News. Daher benutze ich den Google Reader. Früher gab es mal News Gator. Der machte so etwas ähnliches und damals nutzte ich auf dem Mac NetNewsWire. Doch nachdem NetNewsWire nur noch mit Google Reader funktionierte, wechselte ich. Auf dem PC ist Chrome der Broswer meiner Wahl und für den Google Reader benutze ich Google Reader Snow Leopard. Diesr Skin räumt das Interface auf und macht es hübscher. In meinen Augen ist dieser Skin der beste für den PC. Doch Reeder auf dem iPad ist die Krönung, cream of the crop, die Königsklasse der Google Reader Clients. Man verzeihe mir die vielen Superlative, doch Reeder auf dem iPad ist die beste Experience für den Google Reader. Das Interface ist so schlicht, dass der Fokus nur auf dem Inhalt liegt und die Bedienung ein Traum.

Reeder & Zootool

Den Großteil meiner RSS-Feeds (280 an der Zahl) konsumiere ich auf dem iPad mit Reeder. Auch auf dem iPod ist Reeder die erste Wahl, doch da das Display im Vergleich zum iPad zu klein ist, macht es dort nicht so viel Spaß. Doch neben der guten Bedienung hat Reeder noch viel mehr aufzuweisen! Treffe ich auf einen langen Artikel, bei dem mir die Zeit zum lesen fehlt, sende ich ihn an Instapaper. Treffe ich auf einen Artikel, der interessante Links enthält, die ich in Zukunft ansehen möchte, schicke ich den Artikel an Read it Later. Enthält ein Artikel ein sehr ansehnliches Video, oder eine coole Grafik, so sende ich den Artikel an Zootool. Der Vorgang des Sendens benötigt zwei Taps auf dem Bildschirm und schön wird der Artikel zum jeweiligen Dienst gesendet.

ReadItLater & Instapaper

Instapaper ist ein Dienst, der Artikel sammelt. Neben der guten Webseite, benutze ich auf dem iPad die kostenpflichtige App. Um eines vorweg zu nehmen. Reeder und Instapaper sind absolute Killerapps und ihren Preis von zusammen 8 Euro im AppStore absolut wert. Das Zusammenspiel der beiden funktioniert so tadellos, die Benutzeroberflächen sind so gut gestaltet, wirklich toll. Instapaper ist für mich sozusagen eine personalisierte Zeitung. Neben der Möglichkeit, Artikel von Reeder aus an Instapaper zu senden, kann man auch ein Bookmarklet installieren (in jedem Browser, auch auf Mobiltelefonen) sodass man jeden Artikel, der im Web zu finden ist, an Instapaper senden kann.

Ein Beispiel gefällig? Man surft vor sich hin und trifft auf einen guten Artikel. Doch man muss in fünf Minuten auf einen Termin. Verdammt. Mit Instapaper kein Problem. Anstatt den Artikel mühsam zu Bookmarken, sodass man ihn sowieso nicht mehr findet, drückt man auf das Lesezeichen und wie von Zauberhand ist der Artikel in Instapaper. In einer ruhigen Minute öffnet man die iPad App und der Artikel kann in Ruhe gelesen werden. Ohne Werbung, einfach nur der Artikel samt Bildern. Man kann die Schrift auswählen, den Zeilenabstand etc. bis einem das Layout gefällt. Darüber hinaus merkt sich Instapaper die Position, dh man kann direkt da weiter lesen, wo man zuletzt aufgehört hat.

Außerdem ist das Organisieren von Artikeln in Ordnern möglich. Ein weiteres tolles Feature und Alleinstellungsmerkmal ist das eingebaute englische Wörterbuch. Um mein Englisch zu verbessern lese ich gerne Artikel von The New Yorker. Da kommt es schon mal vor, dass ich auf ein mir unbekanntes Wort stoße. Mit dem Finger berühre ich dieses Wort nun und hälte gedrückt und schon taucht eine Definition auf. Das Wörterbuch basiert auf Wikitionary. Dieses Feature ist Instapaper exclusive!

Dies ist mit der Grund, warum ich Instapaper und nicht Read it Later verwende, denn Read it Later macht praktisch das Selbe wie Instapaper. Neben dem fehlenden Wörterbuch gefällt mir das Interface auch nicht so gut. Daher verwende ich Instapaper. Doch auch Read it Later (RiL) findet in meinen digitalen Informationsverarbeitungsworkflow einen Platz. Denn Links, die ich später betrachten will, landen in RiL. Stellt Caschy beispielsweise ein Programm in seinem Blog vor und ich lese darüber auf dem iPad, so sende ich den Link zum Programm an RiL. Am PC kann ich dann das Programm runter laden. Für RiL gibt es eine Vielzahl an Add-Ons, Extension oder wie man sie nennen mag, für die gängigen Browser.

Die Anzahl der in RiL enthaltenen Links beträgt mittlerweile über 500. Doch ich weiß, dass die Links bei RiL sicher aufgehoben sind und von Zeit zu Zeit arbeite ich die Liste ab. Neben diesen beiden Diensten nutze ich noch Zootool, welches seit kurzem Einzug als Dienst in den Reeder gefunden hat. Zootool ist so etwas wie eine digitale Sammlung von Bildern, Videos und Grafiken. Auf dem Mac habe ich dazu früher enthusiastisch Little Snapper genutzt.

Doch da dieses nur lokal auf dem Mac verfügbar ist, habe ich mich nach einem anderen Dienst umgeschaut. Zootool ist online als Web-App verfügbar, wobei eine native App für iOS kommen soll. Auch hier gibt es wieder Bookmarklets für alle Browser, sodass ich ein interessantes Video direkt, mit einem Mausklick an Zootool senden kann. Zootool mag nicht für jeden die erste Wahl sein, aber für meine Form der digitalen Inspirationssammlung ist es gut. Hoffentlich kommen bald die nativen Apps für iOS. Neben den Instapaper, RiL und Zootool kann man mit Reeder auch an viele weitere Services Artikel senden. Außerdem kann man Artikel (den ganzen Artikel!) per Mail weitersenden. Das mache ich ganz gerne, wenn ich bei ibash einen lustigen Chat-Verlauf finde, den ich meinen Freunden nicht vorenthalten möchte.

Doch ich rede die ganze Zeit von irgendwelchen Artikeln die ich lese, aber was lese ich überhaupt?

Nun, da wären zahlreiche Technikblogs, neben diesem viele englischsprachige (gut um die Englischkenntnisse zu verbessern), Blogs wie mydealz und zahlreiche tumblr-logs, hauptsächlich mit Bildern. Ich finde es leider schwer, an gute Blogs zu kommen und falls einer gute Blogs kennt, dann bitte ich um Tipps in den Kommentaren. Zumal viele Blogs leider nur den gekürzten Feed als RSS anbieten. Dagegen habe ich allerdings einen sehr guten Dienst gefunden, der erstaunlicherweise recht unbekannt ist. WizardRSS heißt die Webseite. In das einzige Eingabefeld gibt man den RSS-Feed (macht nur bei gekürzten Sinn) ein und WizardRSS erstellt daraus einen Full-Feed, der sich mit Google Reader abonnieren lässt. Sehr praktisch. Wirklich empfehlenswert! Wie der Dienst funktioniert weiß ich zwar nicht, doch solange er funktioniert werde ich ihn weiterhin mit Freude benutzen.

Simplenote

Ebenso mit Freude benutze ich Simplenote. Simplenote ist wieder ein Webdienst mit nativen iOS Apps. Kostenlos. Eigentlich ist der Dienst sehr einfach, doch genau darin liegt auch seine Stärke. Simplenote macht nichts anderes, als Notizen synchron zu halten. Notizen ohne Formatierung, ohne verschiedenen Fonts. Nur Notizen sortiert mit Tags. Mehr nicht. Dieses simple Funktionalität mag trivial erscheinen. Allerings sorgt dieser fehlende (absichtlich nicht vorhandene) Funktionsumfang dafür, dass man sich auf das konzentriert, worum es eigentlich geht.

Notizen & ToDos

Nämlich das Eingeben von Notizen. Auf iOS gibt es dafür wieder native Apps, mit Werbung. Eine Webapp gibt es auch und durch die offene API gibt es auch native Apps für Mac und PC. Auf meinem MacBook verrichtet Notational Velocity brav und sehr flink seine Dienste während ich auf dem PC auf die Webapp zurückgreife. Zwar gibt es auch hier native Clients, doch diese sagen mir nicht zu.

Neben meinen Notizen habe ich auch ToDos, die ich irgendwann erledigen muss. Da ich mir die meisten Sachen jedoch im Kopf merke, benutze ich meine ToDo-Liste mehr als Wunschliste. So habe ich einen Ordner für Filme, die ich anschauen möchte, Musik, die ich anhören möchte, da sie mir gefällt oder empfehlen wurde. Das ganze auch nach Schema F für Bücher und Computerspiele. Meistens trage ich neue Objekte ein, wenn ich unterwegs bin und ein Plakat sehe oder etwas empfohlen bekomme.

2Do

Dann ziehe ich meinen iPod und öffne 2Do um alles einzugeben. Zuhause im WLAN wird meine ToDo-Liste dann über Toodledo gesynct (manuell) und ich kann mir auf dem PC oder dem iPad alles ansehen. Die Wepapp von Todo ist leider grauenhaft und auch native Apps habe ich nicht gefunden, weder für Windows noch für Mac. Früher habe ich Things auf iPod und Mac benutzt, doch da dieses nur in der Apple-Welt funktioniert benutze ich es nicht mehr. Wohl auch, weil es immer noch keinen Over-the-Air-Sync gibt.

Das heißt, ich muss zum Syncen der Todos mit dem iPod die App öffnen und dann warten bis der Snyc über das WLAN vollzogen ist. Ein Unding im Jahre 2010. 1Password zeigt hier, wie es richtig geht. Denn der Sync geschieht im Hintergrund, ganz automatisch, ohne mein Zutun. 2Do auf dem iPad ist als App zwar ganz gut, doch der Sync muss auch hier manuell durchgeführt werden. Bei den Todos bin ich mit meinem Worklfow noch nicht wirklich zufrieden. Möglicherweise schaue ich mir mal wunderlist an, welches vor kurzem erschienen ist.

An dieser Stelle sei noch der Google Calender zu nennen, den viele von euch sicherlich benutzen. Ich selbst tue dies nicht, da ich noch nicht so viele Termine habe, als dass ich den einen Terminplaner bräuchte. Sobald dies allerdings der Fall sein wird, werde ich eine Lösung auf dem Google Calender basierend einsetzten.

Insgesamt zeigt, sich, dass es schwer ist, gute Dienste zu finden, die Synchronisierung (am besten über die Drobbox), eine gute Webapp, sowie iOS-Apps und eine Schnittstelle (API) für native Mac- und Windows-Programme anbieten.

Doch mit heutigen Diensten ist es möglich, seine News über den Google Reader, seine Daten und Passwörter (mit 1Password) über die Dropbox, seine zu lesenden Artikel mit Instapaper, seine Links (oder Artikel) mit Read it Later, seine Inspirationssammlung mit Zootool (als Webapp) seine Notizen mit Simplenote und seine ToDos mit Toodledo synchron zu halten. Und das auf vielen Plattformen, in meinem Fall Web, Windows, Mac und iOS. Ich persönlich nutze nur noch Dienste, die eine Synchronisierung über das Internet (die Cloud, sorry, musste sein) bieten.

Ich hoffe dieser Artikel war für euch interessant zu lesen.

Ich hoffe auch, dass ihr möglicherweise einen neuen Dienst kennen gelernt habt oder euch eine neue Idee gekommen ist, wie ihr euren digitalen Alltag „optimieren“ könnt. Wenn ihr weitere interessante Dienste kennt, die ihr benutzt, so lasst mich das wissen. Außerdem würde mich interessieren, wie ihr diese Dienste benutzt. Ich bin auf Kritik, Anmerkungen und eure Beispiele gespannt! Ich wünsche euch alle einen schönen 3. Advent!

Links zu den Diensten und Programmen

Dropbox
https://www.dropbox.com

1Password –
http://agilewebsolutions.com/onepassword

Google Reader
http://reader.google.com

Google Reader Snow Leopard –
https://chrome.google.com/extensions/detail/obhahfkkedakkpdfmjeakfginobldlai?hl=de

Reeder
http://reederapp.com/

Instapaper
http://www.instapaper.com

Read it Later
http://readitlaterlist.com

Zootool
http://zootool.com

Simplenote
http://simplenote.com/

Notational Velocity
http://notational.net/

2Do
http://2doapp.com/en/2Do/features.html

Toodledo
http://www.toodledo.com/

wunderlist
http://www.6wunderkinder.com/wunderlist/

Foto von Aj Leon auf Flickr, unter CC veröffentlicht

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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52 Kommentare

  1. Super Beitrag, Danke!

  2. kermit_frosch says:

    hui, das ist ja mal ein blogteintrag – werd ich mich wohl in den kommenden tagen nach und nach durcharbeiten 🙂

  3. Hi Lukas,

    danke für Deinen ausführlichen Beitrag, da sind tatsächlich viele nette Links dabei (die ich weitgehend, soweit benötigt, auch schon nutze ;))

    Zum „Problem“ des verkürzten Feeds (die sicher Ihre Berechtigung haben, da dadurch auch der Besuch der Webseite des Authors quasi „erzwungen“ werden könnte), gibt es für Chrome auch ne nette extension, den Super google Reader

    https://chrome.google.com/extensions/detail/khbjahpecnkenngkidhioicnfpakihgo

    Hab ich mir kürzlich installiert, funktioniert nach Neustart einwandfrei 😉

  4. informativ und übersichtlich – prima.

  5. als ich 17 war hatte ich gerade mal einen Amiga 500 🙂

  6. Sauber! Für ein Blog fast schon zu lang; hier gibt es ja kein Sticky (Foren). Und mit der ’neuen‘ Suche – na ja .. Will damit nur sagen, es ist schade drum, dass dieser ausführliche Beitrag, auch wenn er für die Hälfte hier nicht viel allzu Neues enthält, leider viel zu schnell in der Versenkung verschwindet. Dabei fällt mir noch auf, auch ein Beitrags-Tag ‚Sync‘ wäre hilfreich.
    So, genug genörgelt ..

  7. Super Beitrag, danke dir!
    Wizardrss hat bei mir jetzt eben schon Verwendung finden können (nur bilder werden anscheinend nicht herunter geladen, naja) 🙂

  8. Sehr beeindruckender Artikel – Danke!

  9. Solange man keine Apple-Produkte benutzt, kann man seine Synchronisationsprobleme schön in Grenzen halten.

    Ich benutze nur Dienste über die ich die volle Kontrolle habe, deswegen kommt Google und co. für mich nicht in Frage.

    Ich benutze einen PC, ein Notebook und ein Tablet-PC, alle mit Windows.
    Auf meinem NAS befinden sich die Passwort-Dateien, wichtige Dokumente sowie die portablen Version von Thunderbird (+ Kalender) sowie Firefox. Jedesmal wenn eines meiner Notebooks mit dem Netzwerk verbunden wird werden diese Daten automatisch synchronisiert und auf den neusten Stand gebracht.

    Daneben habe ich mir für 2€ im Monat noch ein Webspace mit 6GB speicher gegönnt, auf das bei Bedarf Dateien zum Austausch hochgeladen werden. Daneben ist noch eine GroupWare auf PHP/MySql Basis eingerichtet, welche für Austausch und Teamarbeit im Studium benutzt wird.

    Mein Handy benutze ich nur zum telefonieren, meinen MP3 Player nur für Musik, und in der S-Bahn wird noch altmodisch ein Buch oder Zeitung gelesen.
    Da kann ich dann auch gerne auf Synchronisation verzichten, denn bei dieser Datenflutt ist man froh sich auch mal eine Auszeit zu gönnen ^^

  10. Woher hat man mit 17 das Geld für die o.g. Endgeräte?

  11. Toller Beitrag, danke. Da muss sich der Lehrkörper aber warm anziehen. Na ja, solange du die Cloud nicht bei Klausuren befragst … 😉

    So oder so ähnlich sieht es wohl bei vielen hier aus, aber man bekommt immer ganz schöne Anregungen aus solchen Gesamtmodellen. Tipp noch für Schul- und Studienzwecke: Für die Zusammenarbeit bei Referaten und Präsentationen eignet sich Google Docs mit integriertem Chat natürlich auch ganz gut – man kann sogar Mitbearbeiter ohne Google-Account dazu einladen, was die Mitmachschwelle erheblich senkt.

  12. Ein sehr guter Gastbeitrag! Mancher Journalist könnte sich vom 17jährigen Lukas „eine Scheibe abschneiden“ in Sachen Technikverständnis und vor allem verständlicher Beschreibung.

    Ein kleiner Hinweis noch:

    Den Reeder kannst Du auf der verlinkten Website nicht für den Mac downloaden, dafür hier als Public Beta:

    http://madeatgloria.com/brewery/silvio/reeder

  13. Netter Artikel, auch wenn für mich wenig neues drin ist, bin schon selbst zu weit im Thema drin.

    Danke für WizardRSS, das könnte ein guter sein. Weil Chrome Extension bringt einem nichts wenn man auch mal am Handy liest. Hier wird aber ja direkt ein anderer Feed genommen und man umgeht somit die Client Problematik.

    Instapaper und RiL, war für mich bisher immer eine entweder oder Geschichte, vielleicht gebe ich dem parallel benutzen doch nochmal eine Chance nach deinen Worten.

    Du hast bei Dropbox nicht deinen Reff-Link gesetzt, krasser Typ, das wäre deine Chance gewesen mal eben auf 18,5GB zu gehen 😉 Aber Respekt den Artikel nicht als billige Werbung zu nutzen, auch wenn du es verdient hättest.

    Meine Frage an dich:
    Warum kein Evernote für deine Wunschlisten mit Filem, Musik etc? Ist ja wohl der beste Dienst für deine Zwecke. Du machst die jeweiligen Kategorien oder Tags auf und schmeist dann alles rein was kommt.
    Egal ob Text Notitz, Foto von einem Plakat oder Werbung, Internet Link, etc … und wenn du dann mal Zeit hast schaust du rein was so da gelandet ist.
    Plattformunabhängig mit Clienten für Windows, Max, iOS, Android oder immer per Weboberfläche.

  14. die domain simplenote.com ist wohl geparkt. vielleicht meintest das: http://simplenoteapp.com/

  15. Stefan aus Norden says:

    Toller Beitrag. Vielen Dank dafür. Allerdings ist mir als Computeroldie etwas mulmig, wenn ich sehe, was du alles über Onlinedienste synchronisierst. Meine Passwörter in der Dropbox? Lieber nicht, auch wenn es natürlich sehr praktisch ist.

  16. *uiuiui,
    netter Beitrag, aber, den werde ich mir dann mal in Ruhe zu Gemüte führen. Jedoch, auf den ersten Blick für mich als ü40er zuviele Apps.

    Lastpass, Xmarks für PW’s, Dropbox ist eh Klar, aber das war es dann auch schon. Den GoogleReader benutze ich schon seit der ersten Stunde, will ich nicht missen.

    So long,

    … greetz from me!

  17. Hallo,
    erstmal danke für die Anregungen.
    @Hubert
    Ich habe das Addon mal ausprobiert. Aber da es nur im Chrome funktioniert ist es für meine Zwecke nicht sinnvoll 😉
    @Der Kamener
    Sparen und Nachhilfe geben.
    @Jürg
    Leider habe ich nur Leopard auf dem Macbook. Für den Reeder braucht man Snow Leopard.
    @Heiko
    Evernote habe ich schon oft ausprobiert. Dann wieder aufgehört und dann wieder gedacht: Komm gib Evernote nochmal eine Chance. Ich kann mich damit bis heute nicht anfreunden. Warum, weiß ich auch nicht genau. Aber für viele ist es sicherlich von großem Nutzen. Und zu Dropbox: Falls jemand dort noch nicht angemeldet ist, kann er dies gerne über meinen Link http://db.tt/aXfM5U2 tun. So.
    @Trustadvert
    Genau die ist gemeint…

  18. Danke, sehr informativer und ausführlicher Beitrag. Bringt mich nur wieder zu meinem alten Problem. Passwörter mit KeePass, Datenbank in der Dropbox. Nur dann komm mal an dein Dropboxpasswort, wenn du einen Rechner neu einrichtest. 😉

  19. Wer sein einziges KeePass Backup in der Dropbox hat, ist selber schuld 😉

  20. Interessanter Beitrag, hat mich schon länger mal interessiert _wie_ Leute die die ganzen Sync-Dienste nutzen sie wirklich nutzen.

    Aber für mich ist das ganze auch etwas zu viel bzw. brauche ich nicht.
    Gemeinsames arbeiten an Dateien? – Kommt bei mir (ebenfalls Schüler) so gut wie nie vor. Wenn dann könnte man mal ein Handout von nem Vortrag gemeinsam bauen, aber auch da ist es unsinnig dass 2 das gleichzeitig schreiben – hat man mehrere Schreibstyle drin. Da ist gemeinsam zusammensetzen doch deutlich effektiver oder einem die infos geben der nen Entwurf macht und dann danach den Entwurf weitergibt, er vervollständigt wird und fertig ist. Macht in meinen Augen recht wenig sinn da etwas über die Cloud zu machen.
    Das einzige wo ich zu zweit daran Arbeite ist das Forum das ich betreue – und da haben wir den code mittlerweile in nem SVN drin, hat mehr möglichkeiten als ne dropbox o.ä. und liegt auf eigenem Server (bin kein „cloud hater“ aber finde es trozdem besser wenn so krams aufm eigenen server liegt).
    Dateien verteilen läuft eh alles über ICQ oder ähnliches. Da ist es genauso einfach – datei ins Fenster Ziehen, loslassen und sie wird losgeschickt. Einfacher als die Datei in die dropbox zu ziehen, dann da nen public link erstellen lassen und den dann zu verteilen (da ich den Dienst net nutze keine Garantie dass das der richtige weg ist, aber so stell ich es mir vor).
    Wenn es dann doch mal an ne Person geht an die man nicht per ICQ senden kann (andere clients etc.) geh ich über nen Mirandaplugin das mir den Krams nach gleicher Methode auf meinen ftp schiebt und dann den Link postet. Selber effekt wie Dropbox und Daten liegen nur auf meinem Server.

    Ansonsten habe ich das Problem mit den Mehreren Rechnern über die ich Daten Syncronisieren muss garnicht.
    Ich habe ein Notebook auf dem ich arbeite und ein Rechner mit mehr Rechenkraft zum Spielen (wobei der eig. nie an ist und auch schon älteren modells).
    Zwischen Handy und Notebook daten Syncronisieren brauche ich auch nicht. Ich habe zwar nen N900 und surfe auch damit etc. aber ich wüsste nichts das ich syncronisieren müsste.
    Notizen schreibe ich entweder ganz altmodisch auf i.einen Zettel oder eben in den „Notizblock“ im Handy (einfache Textdatei) und ist dann eben nur auf dem Handy. Habe ich eh immer dabei und wenn ich wissen will was ich mir notiert hatte schau ich aufs Handy. Brauche ich nicht aufn PC syncronisiert. In den Notizen steht eh nicht viel drin und ist meistens nur um kurzzeitig etwas zu notieren, da ich meinem Gedächnis nicht so wirklich traue in wichtigen Dingen.
    Sachen/websiten lese ich entweder sofort oder kommen zur Not in die Lesezeichen. In nen speziellen „noch zu lesen bereich“. Sync davon brauch ich auch nicht. Zur übertragung aufs Handy wird wenn es mal gebraucht wird nen QR-Code generiert, eingelesen und fertig. kommt vielleicht ein zwei mal im Monat vor, andere Richtung ist mir erst einmal Passiert. Da wars dann einfach die URL abgetippt. Da nen Sync einzurichten – auch wenns einmalig ist – dauert mehr Zeit als das ab und zu mal en Code zu generieren. Ist auch mit nem klick aufm PC (Bookmark) und drei klicks aufm Handy für die Anwendung getan.
    Das einzige dass ich mir zum Syncronisieren vorstellen könnte wer der Kalender.
    Den habe ich zwar bei weitem nicht ausgelastet, aber ohne den würde ich im Schulstress alle meine Termine vergessen die außerhalb der Schule liegen.
    Aber auch da reicht es mir eigentlich wenn ich den im Handy habe. Wenn ich am PC bin und etwas eintragen will greife ich zum Handy das auf dem Tisch liegt und trage es da ein. Brauche ich keine Syncronisation für.
    Einziges das ich „syncronisier“ ist Musik und die wird von Hand draufgezogen, so oft habe ich keine neue Musik für drauf.

    Soweit mal zu meinem „Syncbedarf“ – aber wer weiss was die Zukunft bringt, vielleicht werde ich auch i.wann mal solche Dienste verwenden und mich nicht mehr nach dem Sinn danach fragen. Bei Twitter habe ich zuerst auch gedacht „brauch ich nicht“ und jetzt nutze ich es doch recht oft. Zwar hab ich keine Abhängigkeit davon und käm auch ohne klar, aber gleichzeitig warum drauf verzichten? ^^

    €dit: huch, was habe ich denn jetzt angestellt dass mein Twitter-Name nemer mit drin steht? Ôo – war sonst immer egal über wellen Rechner ich schreib mit drin… Nunja, ist eh selber Nick wie hier ^^

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