Apple Quartalszahlen Q1 / 2016: Apple verkauft 74,779 Millionen iPhones
Das erste Quartal hat Apple bereits hinter sich gebracht. Apple ist aber nicht etwa seiner Zeit voraus, sondern gibt die Umsatzzahlen für das Fiskal-Quartal an. Apple zeigt sich recht auskunftsfreudig, wenn es um verkaufte Einheiten von Produkten geht. Die Apple Watch, die findet man aber weiterhin nicht gesondert gelistet. Diese reiht sich in die Kategorie „Other Products“ ein, die auch Apple TV, iPod, Beats-Produkte und andere Produkte beinhaltet.
Apple nahm im abgelaufenen Quartal 75,872 Milliarden US-Dollar ein, was einen Gewinn von 18,4 Milliarden US-Dollar bedeutet. Im gleichen Quartal des Vorjahres konnte man 74,599 Milliarden US-Dollar einfahren, die rund 18 Milliarden US-Dollar Gewinn in die Kassen des Unternehmens aus Cupertino spülten. Verkäufe ausserhalb der USA machen aktuell dabei 65 Prozent der Einnahmen aus. Während Umsatz und Gewinn vielleicht für viele uninteressant sind, sind die nackten Zahlen der Geräte doch um einiges interessanter.
iPhone-Verkäufe: 74,779 Millionen im Quartal 01/2016, im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 74,468 Millionen
iPad-Verkäufe: 16,122 Millionen im Quartal 01/2016, im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 21,419 Millionen
Mac: 5,312 Millionen im Quartal 01/2016, im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 5,519 Millionen
Services machten einen Umsatz von 6.056 Milliarden US-Dollar aus, ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2015. Nicht vergessen: neue iCloud-Pläne und Apple Music.
Andere Produkte machten einen Umsatz von 4,351 Milliarden US-Dollar aus, im vierten Quartal 2015 waren dies 3,048 Milliarden US-Dollar – eine Steigerung um 43 Prozent – und die Steigerung im Jahresvergleich sieht auch gut aus (62 Prozent)
Wir sehen: das iPad schwächelt weiter – Gründe hierfür könnten Produkte der Wettbewerber sein, Geräteklassen wir Convertibles oder einfach die Sättigung des Marktes, da so ein Tablet sicherlich länger in Benutzung ist als ein Smartphone – und die ganzen Provider-Geschichten „neuer Vertrag, neues Handy“ sollte man auch nicht außer Acht lassen. Des Weiteren gibt es auch sicherlich viele, die nur noch ein großes iPhone ihr Eigen nennen und kein iPad mehr benötigen.
Apples Cash-Cow bleibt weiterhin das iPhone, welches den Löwenanteil der Gewinne in die Kassen spült. Das Unternehmen muss also weiterhin alles daran setzen, das Gerät an den Mann zu bringen. Die neuen iPhone-Zahlen sind überraschend – ich hätte auf weniger getippt aus dem Bauch heraus.
headline sind wohl ein paar iphones zu viel reingeraten. „units in thousands“
FYI: Du hast vergessen den Punkt durch ein Komma zu ersetzen „6.056 Milliarden US-Dollar“. Aber ich denke, dass sollte jedem klar sein 😉
Neben der China-Sache (bzw. der weltweiten Wirtschaftslage) spielt es wohl auch eine Rolle, dass das iPhone 6 einfach ein ganz hervorragendes Gerät war/ist. Wer auf ein großes iPhone wartete, hat da zugeschlagen und das 6S bringt nun wirklich eher wenige Argumente mit, die für ein sofortiges Upgrade sprechen. Mein iPhone 6 rennt wie am ersten Tag, bietet dank 64 GB Speicher mehr als genug Platz, sieht top aus und macht klasse Fotos. Ich habe nach knapp 1 1/2 Jahren, jedenfalls nicht das „Es muss nun langsam was neues her“-Gefühl, was in der Vergangenheit schon anders war.
Den ständigen Rückgang beim iPad verstehe ich einfach nicht. Android-Tablets? Spätestens beim Thema Apps keine ernst zunehmende Alternative. Notebooks? Maximal im Bereich Produktivität interessant. Ich möchte jedenfalls nicht mehr erst ein Notebook hochfahren und auf den Knien parken müssen, um ein wenig zu surfen, Mails zu checken, nach dem Wetter zu sehen und YouTube o.ä. zu nutzen…
Für mich nicht überraschend. Ich komme aus der Mobilfunkbranche -> iPhone 6 und 6s gehen wie geschnitten Brot. Beim Galaxy S6 war die Nachfrage bereits 1 Monat nach dem Release recht überschaubar. Ist kein schlechtes Gerät aber Android bleibt Android,da kann sonst was für eine Marke stehen…die Leute wollen Apple.
Weniger? DAS wäre dann ne Meldung gewesen.
Der weitere Absatzeinbruch bei den iPads wundert mich auch nicht. Die Entwicklung geht in dem Bereich nur langsam weiter, daher gibt es kaum einen Grund auf das aktuellere Modell zu wechseln. Zumal das alte Modlel noch alle Erwartungen erfüllt.
Ich selbst habe hier auch noch ein älteres iPad Mini 2 und sehe absolut keinen Grund wieso ich den Nachfolger kaufen sollte. Das Ding läuft noch wunderbar und die Verbesserungen des Nachfolgers snd viel zu gering, als das sie den Aufpreis rechtfertigen würden.
der konzerngewinn ist vielen besitzern wichtig obwohl er durch den überteuert gezahlten preis für ein eingeschränkt nutzbares gehyptes gerät zustande gekommen ist. wie schlachtvieh welches sich stolz an der metzgerei mit den meisten schlachtungen ergötzt. das hat eine gewisse komik 🙂
jedoch gibt es auch echte highlights bei apple…im marketing macht denen keiner was vor. selbst frustigste erlebnisse von komplizierten und schlecht funktionierenden dingen ergeben am nächsten tag nach dem fluchen die erkenntnis beim iphone-nutzer, das beste handy der welt zu besitzen
ich wundere mich, dass bei den zahlen vom ipad kaum beachtet wird, dass es ja kein neues ipad (air 3) vorgestellt wurde.
Der Schwanengesang wird sicher von manchen wieder gesungen, trotz über *18* *Mrd* Gewinn. Die Börse muss halt mal die Erwartungen der Realität anpassen.
Trotzdem muss Apple sich mal Gedanken machen. Die Einnahmen kommen überwiegend nur aus einem einzigen Produkt, gesund ist sowas auf längere Sicht nicht.
@ChackZz
Genau. Mein 6 Plus wird noch lange nicht ersetzt werden, alleine weil die Akkulaufzeit seit der letzten IOS Aktualisierung super ist. Jedenfalls im Standby.
Mit allerhand Bilanztricks und Verschieben von Quartalsgrenzen und Verkaufsstarts hat es Apple ein letztes Mal geschafft, keinen Umsatzeinbruch bekanntgeben zu müssen.
Von nun an geht es bergab. Nicht nur nach Ansicht aller Analysten, selbst Apple geht in seiner Prognose nun davon aus.
Bei der Apple Watch sind die Zahlen sowieso so schlecht, dass Apple (das sonst alles so gerne hinaus posaunt) noch nie die genauen Zahlen bekannt gegeben hat.
Das iPad verliert von Quartal zu Quartal, die Streaming-Dienste werden nie eine relevante Größe werden und sind nur einer unter vielen.
Nun wankt die letzte Bastion, der mit Abstand größte Umsatzbringer, das iPhone.
Es reicht irgendwann einfach nicht mehr, die Deppensteuer weiter zu erhöhen, irgendwann gehen einfach die Deppen aus.
Es ist nur mehr eine Frage von Tagen, bis Alphabet (Google) an der Börse mehr wert ist als Apple und zum wertvollsten Unternehmen der Welt wird.
Die Haltbarkeit von Fallobst ist eben immer beschränkt.
Von einer Umsatzrentabilität von 24 % als „produzierendes“ Unternehmen können andere nur träumen.
@big spender: bei dir klingt das fast so, als ob es gut wäre, wenn apple weg wäre und google das sagen hätte.
bin mir aber nicht sicher, ob das so ne tolle idee ist…Konkurrenz belebt das geschäft.
das gilt natürlich in beide Richtungen!
somit zahle ich gerne die deppensteuer…zumal sie mehr spaß bringt als die eeg-umlage oder die gez-gebühren 😉
@ChackZz
„Den ständigen Rückgang beim iPad verstehe ich einfach nicht.“ obwohl er doch so schnell erklärt ist! Denn „um ein wenig zu surfen, Mails zu checken, nach dem Wetter zu sehen und YouTube o.ä. zu nutzen“ braucht man einfach nicht jedes Jahr ein neues 400 € + Tablet! Die wenigen, wichtigen Funktionen kann man wunderbar auf einem günstigen Tab (auch mit Android), sogar auf einem Kindle Fire (HD/ HDX), Galaxy Tab (3,4 oder S) ausführen! Und genügend Casual Games für die Kidz gibts da sowieso.
„Den ständigen Rückgang beim iPad verstehe ich einfach nicht. Android-Tablets? Spätestens beim Thema Apps keine ernst zunehmende Alternative.“
????
Denke da wirst Du echt einer Minderheit angehören mit der Meinung.
Zum IPad
Auch die Verkäufe anderer Hersteller sind zurück gegangen. Hier ist einfach eine Marktsättigung zu sehen.
Ich denke auch viele die ein Tab haben. Haben auch gemerkt das es oft nur in der Schublade liegt. Egal welcher Hersteller.
@neo
> Von einer Umsatzrentabilität von 24 % als „produzierendes“ Unternehmen können andere nur träumen.
Microsoft, Google, etc erzielen das auch, oft auch viel mehr. Bei Microsoft zBsp schwankt es stärker (2015 lag 13,1%, 2014 bei 25,4%, davor noch höher).
http://www.marketwatch.com/investing/stock/msft/financials
Apple kann den Wert konstanter halten weil die Produktpalette nicht so breit ist. Die können leichter die Ausgaben für R&D, Werbung, Produktion etc erfassen und schlagen dann die Marge von ~20% drauf. So kommt man eben auf die Preise. Andere wie Dell, Microsoft (Surface Book Pro), Google (Chromebook Pixel, Nexus 6P) etc haben auch Produkte in der Preisregion. Aber das wird von Deppen wie @BigSpender gerne mal ignoriert.
@BigSpender
Du solltest Schreiberling oder Anal-yst werden.
http://www.macobserver.com/tmo/death_knell
Ach, herrlich, obwohl ihm die Wolle wie immer tief in die Augen hängt, ist der Kalle wieder mal in verzweifelter Mission unterwegs, das Fallobst auf Hochglanz zu polieren.
Und erst der Wortwitz mit „Anal-yst“… so kreativ und noch niemals zuvor verwendet.
Zeig mir ein eine Zeile meines Kommentars, die nicht den Tatsachen entspricht.
Und dass du dich mit „Depp“ angesprochen fühlst, dafür kann ich doch wirklich nichts.
@BigSpender
Erzählst Du auch in einem PKW-Forum jedem, dass so ein Skoda viel günstiger ist und dieser seine Insassen ebenfalls überall hin bringt?
@BigSpender
> Zeig mir ein eine Zeile meines Kommentars, die nicht den Tatsachen entspricht.
Der hier: „obwohl ihm die Wolle wie immer tief in die Augen hängt“
Ich kämme meine Haare nach hinten.