Apple: iOS 10.3.3, watchOS 3.2.3, macOS Sierra 10.12.6 und tvOS 10.2.2 sind da
Update unten! Großer Update-Tag bei Apple. Der Hersteller hat heute auf der einen Seite iOS 10.3.3 veröffentlicht. Das mobile System für iPhone und iPad sollte ab sofort zur Verfügung stehen. Apple spricht von Fehlerbehebungen und dass man die Sicherheit verbessert habe. Neben iOS 10.3.3 ist auch watchOS 3.2.3 veröffentlicht worden, wer also eine Apple Watch sein Eigen nennt, der kann diese gleich auch aktualisieren. Auch macOS Sierra steht in neuer Version bereit, hier springt man auf 10.12.6.
Zu guter Letzt: Der kleine Apple TV bekommt auch sein Update, hier spricht man von Fehlerbehebungen und Performance-Verbesserungen bei Version tvOS 10.2.2. Die Changelog-Seiten führen zur Stunde noch keine genauen Details zu den Sicherheitsaspekten auf, sollte sich da was Großes finden lassen, so aktualisiere ich nicht nur meine Geräte, sondern auch diesen Beitrag.
Update: Das Changelog ist da. Unbedingt das Update machen, sind einige Sicherheitslücken, darunter auch im Kernel des Systems iOS. So könnten speziell präparierte Apps Aktionen mit Systemrechten ausführen. Dürfte eines der größten Sicherheitsupdates der letzten Zeit sein.
Update lies sich auf einem iPad Air 2 problemlos installieren. Dauerte eine Weile, aber ließ problemlos durch.
Nach dem Update auf 10.3.3: Bug beim IPad Pro 10.5 Cellular (256 GB)! Die Einstellungs-Punkte „Mobile Daten“ und „Persönlicher Hotspot“ sind nach dem Update verschwunden. Die SIM wird allerdings weiterhin erkannt… Auch nach Restore ist der Bug vorhanden.
Updates auch für Safari (10.1.2) und iTunes (12.6.2). In beiden Programmen sind teilweise identische Fehler behoben worden wie in iOS, macOS, tvOS und watchOS.
Bei der „Größe“ des Updates wäre ich nicht so schnell mit dem Urteil. Die 10.3.2 hatte eine deutlich längere Liste mit teilweise sehr kritischen Fehlern, insbesondere in WebKit. Man sehr aber meines Erachtens gut, dass Apple mit iOS10.3.x sein letztes 32Bit-System offenbar abschließend besonders stark zu härten versucht, sodaß die Gefahr eines Last-Minute-Patches (wie bei iOS 9.3.5 geschehen) minimiert wird.
Solche Patches sind in Business-Umgebungen immer besonders lästig.
Wir hatten damals unseren MDM-Server aus guten Gründen sehr schnell so konfiguriert, dass nur noch Geräte mit iOS 9.3.5 oder 10.x im Unternehmensnetzwerk zulässig sind. Die Fehler in älteren 9.x-Versionen waren einfach zu kritisch (Trident/Pegasus).
Das Problem:
Wenn Mitarbeiter ein neues iPhone oder iPad bekommen haben, hatte dies in aller Regel noch iOS 9.2 oder früher. Ein MDM-Enrollemt war damit aufgrund der Beschränkungen nicht mehr möglich. Ohne Enrollment aber keinen Zugang zum Firmen-WLAN und ohne WLAN kein Update auf iOS 9.3.5 oder iOS 10. Ein Teufelskreis…
Blieb nur der sehr lästige Weg, das Update über’s vergleichsweise langsame Gäste-WLAN zu ziehen.
Habe Angst vor Apple Updates. Beim iPad 2 habe ich alle installiert bis es so langsam geworden ist das ich mir ein iPad air 2 gekauft habe. Will jetzt nicht schon wieder mein System künstlich verlangsamen. Gibt es hierzu Informationen, merkt man, evtl. auch nur einen kleinen, Geschwindigkeitseinbruch ???
Viel Krasser finde ich aber diesen „BUG“
https://www.blackhat.com/us-17/briefings.html#broadpwn-remotely-compromising-android-and-ios-via-a-bug-in-broadcoms-wi-fi-chipsets
Dieser wurde auch behoben.
„So könnten speziell präparierte Apps“
Wenn du mir bitte jetzt noch erklärst, *wie* man solche Apps in den Apple-Knast einschleust, dann würde ich mich tatsächlich mal bei IOS unsicher fühlen.
Ich denke, Apple arbeitet nur noch gegen die Jailbreak-Szene an, und damit nicht das FBI etc. sich Zugriff verschaffen können.
@Pferdenarr
Normal ist das System nach einem Update und Leeren des Caches wenigstens die erste Zeit sogar schneller als vorher. Mit den 64-bittigen Geräten sollten (noch) keine Probleme auftreten.
@Wolfgang D. Naja, mein iPad 2 ist durch die Updates eigentlich unbrauchbar geworden…
@Pferdenarr Also ich habe noch immer ein iPad 3 in Betrieb mit dem für dieses Gerät aktuellen Update. Es läuft nach wie vor mit der gleichen Geschwindigkeit wie zu der Zeit, als ich es damals gekauft habe. Aus diesem Grund nutze ich es auch nach wie vor und habe es noch nicht gegen ein neueres Gerät ausgetauscht. Nichts ruckelt und alles läuft flüssig.
Bei mir hat das Update auf dem iPhone 7 und dem iPad Pro grundsätzlich gut funktioniert. Nur baut er auf dem iPad die Fotogalerie neu auf und ist jetzt dabei dem Fotostream aktuell zu bekommen.