Analyse: 25 Prozent der PC-Besitzer werden ihren alten Rechner nicht ersetzen
Das Center for the Digital Future hat in Zusammenarbeit mit den Researchern von Bovitz eine repräsentative Umfrage in den USA durchgeführt, die zu einem Ergebnis kommt, welches mich nicht sonderlich überrascht: demnach plant jeder vierte PC-Besitzer, seinen alten Rechner zukünftig nicht durch ein neueres Modell zu ersetzen, sondern stattdessen auf andere Geräte auszuweichen. Diese Ergebnisse sind sowas wie die ersten Vorboten eines Reports, den wir im Februar 2013 zu sehen bekommen und der den Einfluss des Internets im Blick hat.
25 Prozent der Befragten sehen einfach keine Notwendigkeit, den irgendwann mal auszumusternden Computer durch einen neuen Desktop-PC zu ersetzen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: es ist einfach nicht notwendig, einen unansehnlichen Desktop-PC im Wohnzimmer herumstehen zu haben, wenn für die jeweiligen Bedürfnisse auch ein Tablet oder gar ein Smartphone ausreicht.
So sagen 54 Prozent, dass sie statt eines Rechners aufgrund der Mobilität über die Anschaffung eines Tablets nachdenken, 38 Prozent sind der Meinung, dass man sowieso grundsätzlich die Dinge auf einem Tablet tun kann, die man auf einem PC macht und 34 Prozent der Befragten finden die Handhabung eines Tablets einfacher als die eines klassischen Rechners.Da sind natürlich auch noch die anderen 75 Prozent der Befragten, die auch künftig auf den PC als erste Alternative setzen. Gründe dafür sind die komplexeren Möglichkeiten, der größere Bildschirm und 66 Prozent der PC-Nutzer sagen, dass die Bedienung einfacher ist.
Wie ihr seht, gehen die Meinungen da also ordentlich auseinander und das ergibt durchaus einen Sinn – schließlich nutzt jeder von uns seinen Rechner anders. Menschen wie Caschy und ich setzen schwer auf die mobilen Devices und finden auch tausend Gründe, sie im Alltag zu verwenden. Das ersetzt uns aber nicht unsere vollwertigen Rechner, die wir hier jeden Tag zum Arbeiten nutzen. Jeder, der schon mal versucht hat, auf einem Tablet einen längeren Artikel zu schreiben, wird verstehen, was ich meine 😉
Wer jetzt weder technisch anspruchsvolle Spiele zockt oder beruflich auf anspruchsvolle Software wie beispielsweise Photoshop angewiesen ist, sieht daher eine ganz andere Notwendigkeit in so einem Rechner. Für das schnelle Status-Update reichen sowohl Tablet als auch Smartphone. Surfen im Internet, Casual Games, E-Mails und Multimedia-Inhalte – all das funktioniert bestens auf den mobilen Geräten. Und ich glaube auch, dass ein Großteil der heutigen PC-Nutzer schon jetzt problemlos ohne ihren PC klar kommen könnte. Deshalb halte ich die Zahl von 25 Prozent der Nutzer, die keinen neuen PC benötigen sogar für zu gering. Tablets werden immer günstiger und es lässt sich zurückgelehnt auf der Couch viel schöner surfen, als wenn man sich immer an den heimischen Schreibtisch hocken muss. Die Zeiten, in denen ein Tablet lediglich ein Spielzeug war, von dem sich die meisten fragten, welche Existenzberechtigung so ein Gerät hat, dürften vorbei sein. Spätestens in diesem Jahr sind Tablets in der breiten Masse angekommen und im neuen Jahr wird sich dieser Trend bestätigen und ausweiten. Wie beurteilt ihr die Ergebnisse dieser Umfrage und wie haltet ihr es persönlich: kauft ihr euch einen weiteren stationären Rechner? Setzt ihr auf ein Note-/Ultrabook? Oder langen tatsächlich Smartphone und Tablet für euch aus?
Besten Dank an Tilmann für den Tipp!
Quelle: Walb.com
Also derzeit ist meiner Meinung nach eine vernünftige Verwaltung von persönlichen Daten wie z. B. Bildern nur mit einem PC / Notebook möglich. Zudem möchte ich nicht meine gesamten Daten auf einem Gerät haben dass ich ständig mit mir herumtrage / herumtragen kann, und somit auch etwas leichter entwendet werden kann wie ein PC. Aber ich überlege mir anstelle eines Computers evtl. ein Ultrabook zuzulegen, aber dann nur für den Heimgebrauch.
Also bei mir wird es definitiv einen neuen Rechner geben. Der Komfort beim Arbeiten ist von nem Tablett/ Smartphone nicht zu erreichen. Schon alleine der Vorteil des großen Bildschirms. Meine Freundin war lange Zeit der Meinung, sie braucht nicht mehr als ihr Netbook und ihr Smartphone, seitdem wir zusammen wohnen, sitzt sie häufiger an meinem Rechner als ich… Deswegen wird irgendwann noch ein Zweitrechner kommen. So sind halt die Bedürfnisse verschieden.
Ein Leben ohne PC mit großem Bildschirm, ordentlicher Tastatur und Maus? Never! Ever!
Also ich brauch den Rechner, muß aber gestehen, hätte ich noch einen Windowsrechner der mit viel Kabeln und Kisten rumstehen würde, wäre ich wohl auch ein Tablet-Komplett-Umsteiger. Da ich aber einen Mac habe, der sich schlank ins Wohnzimmer integriert und trotzdem alles mehr kann, was das Tablet nicht kann, werd ich auch weiterhin einen haben. Das Einzige was bei mir wegfiel schon vor zwei Jahren, war der Laptop.
Mit einem Notebook kann man gut zurecht kommen, es taugt für die Arbeit zwischendurch oder entspanntes Surfen im Sessel oder Sofa. Ein Desktop zum richtigen Arbeiten ist aber immer noch wesentlich besser als ein Notebook, allein schon wegen der möglichen Bildschirmgröße.
Mein Tablet nehme ich mittlerweile nur noch selten in die Hand, meist nur noch auf der Toilette oder in der Küche. Aber selbst auf dem Klo macht das Smartphone bereits dem Tablet Konkurrenz.
Schauen wir mal, wie weit es die Tablets noch bringen werden.
Bei mir wird es beim Laptop (Tendenz zum Ultrabook als nächstes Gerät) bleiben, einfach, weil ich damit produktiver arbeiten kann. Ich bin vom Tower weg, weil mich Meiky’s angesprochener Punkt auch störte: ich wollte keinen grauen Kasten mit Kabelwirrwarr rumstehen haben. So ein iMac bzw. ein AllinOne-Rechner ist dann perfekt, wenn man einen großen Bildschirm braucht/ will/ bevorzugt. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass es schon unglaublich angenehmer ist seine RSS-Feeds und Nachrichten auf einem Tablet gemütlich auf der Couch zu lesen. Das Tablet dient bei mir zumeist als interaktive Internetzeitung, die, wann immer ich etwas lesen möchte, auf dem neuesten Stand ist. Wenn man dann noch am Rechner nen interessanten Artikel findet, markiert man sich den für später via Readability oder Pocket und liest bequem, wenn man Lust und Zeit hat. Ja, ist schon super, wie sich alles entwickelt hat.
Meinen habe ich gestern durch ein Ultrabook mit Dock ersetzt, meinen großen Bildschirm, Tastatur und Maus nutze ich weiter. Sehr angenehm, den Firmen-Lap in der Tasche lassen zu können. Und ein wenig mehr Platz haben wir jetzt auch.
@Rainer: Dem kann ich nur zustimmen.
Ich habe alle „Geräteklassen“ – Smartphone, Tablet, Notebook, PC und nutze alle regelmäßig. Dennoch geht doch nichts über zwei 24″ TFTs, Maus und Tastatur.
Wo diese in Zukunft letztlich angeschlossen werden, ist erstmal zweitrangig.
Wenn es später mal entsprechende Dockingstationen gibt, dass ist das auch okay.
Aber auf einem 10.1″ Tablet lässt sich nun wirklich nicht effizient arbeiten, für mich ist das ehr ein „Sichtgerät“ für das Sofa und für den mobilen Einsatz als dass es zum dauerhaften Arbeiten geeignet ist.
Ich denke dass ein PC wirklich für viele nicht mehr nötig ist. Einige meiner Freunde arbeiten in einem Büro und verwenden dort natürlich einen PC. Privat „arbeiten“ sie aber nicht sondern konsumieren nur. Somit ist für die ein Tablet mehr als ausreichend.
Ich persönlich verwende jetzt seit ca. 5 Monaten als Rechner ein Chromebook und mein Nexus 7. Reicht vollkommen aus da ich längere Texte am Chromebook schreiben kann und damit auch alle anderen Sachen abdecke die ich regelmäßig benötige. Sollte ich wirklich bedarf an einem Windows oder Mac Rechner haben kann ich mir jederzeit Zugang zu einem verschaffen 🙂
Bei mir war es so das mein Rechner seinen Geist dahin geraucht hat und ich mir ein gebrauchtes Business Notebook gekauft habe … Docking Station dazu und fertig.
So kann ich das Notebook als Rechner nutzen und wenn ich will auch als Notebook mitnehmen.
Ein PC kommt nicht mehr ins Haus eher nur Notebooks und für die Couche evtl. mal ein Tablet aber bis da hin reicht das Smartphone (Android)
@Tom77: Geht mir ähnlich. Ich hatte alles schon. Notebooks in allen Größen. Laptops in allen Größen. Netbooks. 10 Zoll. 11 Zoll. 13 Zoll. 15 Zoll. 18 Zoll. Ich kenne das alles. Es ist alles Murks. Ein Rechner mit haufenweise USB-Anschlüssen und mindestens einem Monster-Monitor ist durch nichts zu ersetzen. Ein Full-Size-Keyboard ist ebenfalls durch nichs zu ersetzen. Tablets sind Spielkram. Und zu groß für’s Klo ohnehin. Da nehme ich lieber ein Smartphone mit. Für unterwegs habe ich ein 13-Zoll-Laptop. Akzeptabel. Und schnell genug für eine vollständige Festplattenverschlüsselung. Ein Gerät, bei dem ich den Datenträger nicht verschlüsseln kann, verlässt hier nicht das Haus.
Interessant finde ich, dass in den Technikmedien immer diskutiert wird, ob Tablets klassische Computer ablösen können. Es tut mir leid, aber man muss ganz klar sagen, dass solche Aussagen wirklich nur von Angehörigen einer Branche kommen können, die „lediglich“ Texte und Fotos produziert. Auch wenn Computer heute oftmals nur noch zur besseren Schreibmaschine degradiert werden, gibt es immer noch Menschen, die Computer wirklich noch als universelle Arbeitsmaschine und Rechenknecht nutzen. Als Ingenieur arbeitet man z. B. teilweise wochenlang an Simulationen und technischen Zeichnungen. Da ist ein Tablet nirgendwo einsetzbar. Abgesehen von der Einsetzbarkeit werden sich solche Geräte in einem industriellen Umfeld auch schon nicht durchsetzen, weil alleine für klassische Desktopcomputer schon jede Menge arbeitsrechtliche Regelungen gelten (keine spiegelnden Bildschirme, Sitzpositionen etc.). Diese ganze Debatte ist echt blödsinnig. Privat werden einige Leute wirklich keine Desktopcomputer mehr nutzen, aber beruflich werden sie weiterhin damit arbeiten. Das ähnelt stark der Diskussion von Spracherkennung in den 90ern. Reine Modeerscheinungen. Ich habe übrigens angefangen diesen Text auf dem Tablet zu schreiben und bin nachher an den Desktoprechner gewechselt, weil die Bedienung für länge Texte echt unbrauchbar ist. Als Gerät zum Zeitvertreib sind Tablets und Smartphones toll, aber „arbeiten“ (wie auch immer definiert), kann man damit nicht. Wenn man der Meinung ist, sollte man sich fragen, ob man sich da etwas einbildet.
@Jochen: Zumal es fast überall branchenspezifische Applikationen gibt, die mit einem Tablet überhaupt nicht laufen!
@Rainer: wie hast du denn dein Smartphone verschlüsselt? Bzw was für ein Smartphone hast du?
Ich würde auch nicht vollständig von einem PC Abstand nehmen wollen. Allerdings ist der Preis ein großes Argument. Nach und nach schwappen diese kleinen Android-Sticks auf den Markt – zu Kampfpreisen von 50 Euro. Wenn man dies mit einer ordentlichen Intel-CPU für 150 Euro vergleicht, sind da preislich Welten dazwischen. Natürlich kann man die Rechenpower auch nicht miteinander vergleichen aber für viele reicht am Ende die Power eines Dual Core ARM Systems.
@Jakob: Auf meinem Smartphone (Nexus 4) habe ich keine Dateien, die es zu schützen gilt. Natürlich ist das Smartphone aber mit PIN geschützt. Auf dem Laptop allerdings habe ich mein ganzes Leben in Form von abgescannten Dokumenten. Selbstverständlich ist die Festplatte verschlüsselt.
Selbst schuld:
Wenn niemand ein Gaming-All-In-One-PC herstellt, kann er an mir auch nix verdienen!
Bei mir wird es definitiv wieder einen Desktop-PC geben. Auf einem Tablet-PC kann ich nicht mit Lightroom und Photoshop arbeiten und ein großer, kalibrierter Bildschirm ist für mich bei der Bearbeitung von Fotos ein absolutes Muss. (Bisher?) kann ich den Tablets nichts abgewinnen und falls ich mir doch mal eines holen sollte, dann nur als Zwei- oder Drittgerät. Der Hauptrechner ist und bleibt bei mir ein Desktop!
iPhone für unterwegs, rMBP für zu Hause (auf dem Schreibtisch mit externen 27″ Monitor) und auf dem Sofa dann halt entweder iPhone oder rMBP. Mitnehmen kann man es auch problemlos, falls man es in der Uni braucht oder auf Reisen etc.. Mehr hab ich nicht und mehr brauch ich auch nicht. Ich kann diesen Tablet-Hype nicht nachvollziehen. Zum schreiben denkbar schlecht, zum effektiven Arbeiten (Foto- und Videobearbeitung) und zum Dateien verwalten erst recht.
Für mich ein reines Spaßobjekt.
Ich besitze Smartphone, Tablet, Laptop und Desktop PC und jetzt ratet mal womit ich am liebsten arbeite bzw. davor sitze. Das ist nach wie vor der Desktop PC, nicht nur Office und co. sondern auch online Shopping macht auf einen großen Bildschirm weit mehr her als auf den mickrigen Bildschirmen, insbesonders beim betrachten von Bildern der Ware. Smartphone, Tablet und auch der Laptop sind für mich die Dinger für unterwegs können nach wie vor nicht gegen den Desktop PC anstinken auch die aufrüstbare Leistung sollte man am PC nicht unterschätzen.