XBMC 12 Mediacenter veröffentlicht: Erstmals auch für Android und Raspberry Pi
XBMC, eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Mediacenter wurde in Version 12 „Frodo“ mit etlichen Verbesserungen und neu unterstützten Plattformen veröffentlicht.
Nachdem man zu Beginn nur auf der Xbox vertreten war, kamen in den letzten Jahren nach und nach die klassischen Desktop-Betriebssysteme hinzu. Nun geht man den nächsten Schritt und stellt erstmals auch Versionen für den sehr beliebten Raspberry Pi, sowie die Android-Plattform bereit.
Große Neuerungen sind u.a. die Unterstützung von HD Audio über die XBMC AudioEngine, die jetzt DTS-MA und Dolby True-HD unterstützt (noch nicht für Mac, dafür erstmals mit 64-bit Unterstützung). Endlich unterstützt XBMC auch LiveTV mit EPG und eignet sich als Personal Video Recorder (PVR).
Alle Neuerungen gibt es im Blog des Projektes. Den Download für alle Plattformen gibt es, wie üblich, auf der Downloadseite. Durch seine große Funktionsvielfalt, die man mit vielen Plugins noch deutlich erweitern kann, bleibt es in jedem Fall mein Tipp für ein wirklich gutes und dazu freies Mediacenter.
Die Android-App ist zunächst noch als initial gekennzeichnet und dürfte in den nächsten Versionen noch besser an die Touch-Bedienung angepasst werden. Interessant aber natürlich auch für TV-Boxen, die inzwischen auch oft mit Android laufen. [via]
Von XBMC für Android bin ich schon ziemlich begeistert.
Mit schöner Touch Oberfläche fürs Tablet und klassisch für den MK808 Android Stick.
Inzwischen benötigt man auch keinen externen Mediaplayer mehr. Am Hardware Decoding muss bei einigen CPUs aber noch gearbeitet werden. Builds mit HW Decoding gibt es im Tree Test Buils, dort ist aktuell denk ich auch schon das Touch Theme mit drin, welches wirklich gut funktioniert.
Vorwiegend nutze ich das XBMC auf Android für Streaming Inhalte via Addins.
Für Filme nutze ich dann doch eher XBMC auf nem HTPC oder einen Standalone Mediaplayer, weil die automatisch die Bildfrequenz auf 50/60 Hz oder 24p umschalten können.
Interessante Info und – was mich abseits vom Thema freut – „saubere“ Sprache (Satzbau, Grammatik…). Sehr gut!
Seit ich meinen eigene HTPC gebaut habe und auf openelec setze, kann ich endlich meinen abendlichen Film genießen. Dazu noch Yatse und alles ist perfekt. Endlich Schluss mit dem Xtreamer Firmware Gerangel, mit langsamen Menüführungen und nicht funktionierenden Scrapern. Danke an die Entwickler des XBMC´s, openelec und an Torliq für Yatse.
LG onkel172
Wann kommt endlich XBMC für den Samsung Smart TV …
Ich bin schon viele Jahre Benutzer von XBMC, aber seit Frodo würde ich sagen, ist alles perfekt. Als Basis benutze ich einen ASUS EB1501U mit Ubuntu. Lediglich DTS-HD macht mir noch Probleme und es kommt nur Krach aus den Lautsprechern.
LG Chris
Nutze XBMC auch mit Yatse auf meinem Raspberry Pi und bin sehr, sehr zufrieden mit der guten und günstigen Lösung. 🙂
Gibt es eigentlich irgendein Gerät ala Raspberry Pi, an den man ein externes BluRay Laufwerk anschließen kann um BluRays abspielen zu können ?
Ich würde meinen 5 Jahre alten DVD-Player gerne in Rente schicken.
Am naheliegensten wäre wohl ein BluRay Player, was aber durch den Cinavia Kopierschutz rausfällt. Ein richtiger HTPC ist mir nur für die Medienwiedergabe einfach zu teuer.
@andy89
hier ist ne liste mit bluray-playern ohne cinavia
http://www.squidoo.com/cinavia-blu-ray-players
ich hätte großes interesse an einem noob guide für die installation von xbmc auf einem raspberry pi.
ich selber zähle mich nicht zur zielgruppe von bastlern die sich ein raspberry pi zulegen, aber in kombination mit xbmc, wäre das wohl ein preis/leistungs-wahnsinn. wenn denn alles flüssig läuft.
würde mich wirklich sehr über einen link zu einem solchen guide freuen 🙂
@ dENiS
Danke für die Liste werde ich mal durchsehen. Das Problem bei einem BluRay Player ist aber leider wenn später original BluRays eine neuere Firmware zum abspielen verlangen und dann doch Cinavia noch mit auf das Gerät gebracht wird.
okay mit TV support schau ich mir das auch mal an was wäre den besser den genannten MK808 oder ein Raspberry, in Sachen Hardware / Performance
Das kann man so nicht genau sagen, da XBMC mit Hardware Decoding bei Android noch in den Kinderschuhen steckt, dort aber sehr große Schritte nach vorne macht.
Geeigneter wäre in dieser Hinsicht eventuell noch ein GK802 oder Hi802 mit Freescale Quattro CPU, vor allem da die Freescale CPUs besser dokumentiert sind und diese Dokumentationen auch offen liegen. Anders als bei den Rockchip CPUs (MK808, MK802 III etc.). Aber das kann man erst sicher in ein paar Wochen sagen, denke ich.
Ich bevorzuge immer noch ein HTPC mit XBMC, zB. Atom330 mit Nvidia ION GPU oder vergleichbares. Hauptsache es werden alle Bildfrequenzen wie 50/60 Hz und 24p abgedeckt. Das geht auf den Android Geräten nämlich noch nicht und vor allem nicht automatisch. Aber ich wiederhole mich.
Im Einsatz habe ich jedenfalls 3 Geräte am TV. Den MK808 Android Stick mit XBMC der keine Bildfrequenz umschaltet, den HDX BD1 (Popcorn Hour Clone) und den HTPC mit XBMC die dies tun. Rumgammeln tut bei mir auch noch ein Poppi C-300, der im Moment aber nicht angeschlossen ist 😀
@Piez
Sobald es hier: http://www.raspbmc.com/ zum Download gibt, wird es total easy sein! Ich habe letzte Woche erst die alte Version installiert. Es gibt einen Windows Installer, den musst du runterladen, dann eine SD-Karte in deinen Laptop/Cardreader reinstecken, starten und in ein paar Minuten kannst du die vorkonfigurierte SD-Karte in dein RaspPi stecken.
Sobald man den RaspPi startet (LAN-Verbindung vorausgesetzt) wird automatisch das gesamte Paket aus dem Internet geladen und entpackt. Ohne weiteren Eingriff dauert die Installation ca. 20-30 Minuten.
Habe auch eine Rasp Pi zuhause und mich schon über XBMC dafür informiert.
Bin gespannt wie es läuft.
Gruß
Ich versuche mich auch gerade an einer RaspPi und bin gespannt wie es läuft.
Gruß