Star Wars: HP bringt von der dunklen Seite der Macht inspiriertes Notebook

HP_Star_Wars_NotebookMan lernt nie aus: Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid. Und am Ende der Fahnenstange steht dann doch nicht die dunkle Seite der Macht bzw. das galaktische Imperium allein, sondern auch: HP. Richtig, der allzu irdische amerikanische Konzern mischt nun auch noch bei Star Wars mit und bringt im Rahmen des Kielwassers von Star Wars Episode VII ein auf die dunkle Seite der Macht getrimmtes Notebook, welches für die imperialen Sturmtruppen unter uns (und die, die es gerne werden wollen!) ein gefundenes Fressen darstellen dürfte.

Zunächst einmal beeindrucken die Bilder des Gerätes – Standard-Notebookoptik war gestern, optisch ist das Gerät natürlich auf Teufel-komm-raus im Star Wars-Stil, genauer auf imperiale Aspekte dessen, getrimmt: Wer die Korridore im Inneren des Todessterns, also quasi die imperiale Corporate Identity kennt, wird das optische Design des 15,6 Zoll-Notebooks direkt wiedererkennen. Für alle Fälle prangt auf dem Gehäusedeckel dann noch das Konterfei von Darth Vader und avisiert somit direkt Nachwuchs-Imperialisten an. Klappt man das Gerät auf, stechen die (selbstredend) rot beleuchteten Tasten ebenso hervor wie das Trackpad, dessen Muster an den Zielkorridor erinnert, den die Waffensysteme diverser Star Wars-Raumjäger immer vorblenden: Anhänger des Imperiums werden es nicht gerne hören, dass ich primär an den X-Wing von Luke Skywalker denken musste, der letztendlich durch einen Photonentorpedo den ersten Todesstern in die ewigen Jagdgründe schickte – sei’s drum!

Das hardwareseitige Design wird natürlich durch die Software (die drei Geräte kommen jeweils erst einmal mit Windows 10 Home, legt man da keine Hand an) gänzlich unterstützt und bringen nicht nur einen imperialen Desktop, sondern noch zig Wallpaper, Bildschirmschoner und Konzeptgrafiken sowie Storyboards der Trilogien mit sich. Abgerundet wird das natürlich durch entsprechende Sounduntermalungen und sogar Aurebesh, der offiziellen Schriftart von Coruscant, was ja quasi das Berlin des Imperiums ist.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=QnIKRpJHQ4M]

In Sachen Hardware fußen die angebotenen Geräte jeweils auf den aktuellen Intel Prozessoren der sechsten Generation namens „Skylake“. Während die ersten beiden Modelle jeweils mit einem Core i5-6200U getaktet sind und eine Intel HD Graphics 520 als GPU mitbringen, ist das Topmodell (Startpreis 999 US$) mit einer Nvidia Geforce 940M mit zwei GB Video-RAM und einem Core i7-6500 U sowie einem Touch-Display (Full HD-Auflösung bringen übrigens alle drei Modelle mit) ausgerüstet. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur ist ebenso wie die B&O-Lautsprecher bei allen drei Varianten standardmässig mit an Bord, ebenso wie der Multi-DVD-Brenner und die HP TrueVision HD Webcam sowie integriertes LAN, wobei sich mir nicht erschliesst, ob das 10/100Mbit-LAN ein Fehler in HPs Produktbeschreibung oder aber unverständlicher Designfehler ist.

WLAN, Bluetooth und ein SD-Kartenleser runden die Gemeinsamkeiten der drei Basismodelle ab, ebenso die der 4-Zellenakku mit 41 wh, der die Geräte auf eine maximale Laufzeit von 7:30 Stunden bringen soll. Die letzten beiden Varianten des imperialen Triumvirats darf sich der Käufer in Sachen Konfiguration natürlich gegen Einwurf galaktischer Credits entsprechend anpassen: Mit gewünschten Optionen (unter anderem Windows 10 Professional, WLAN ac + Bluetooth sowie 12 GB RAM) bin ich dann final auf 1170 US$ gekommen, was schon ein stolzer Preis für ein wenig Exklusivität in der umliegenden Galaxis ist. Optional gibt es auch noch ein Sleeve für das Gerät, dieses scheint aber aktuell und laut HP erst „bald“ verfügbar zu sein – scheint so, als warten die Jawas noch die ersten Resonanzen ab, bevor sie mit den HP-Sandcrawlern Zubehör für diese Produktgattung anliefern.

Das Star Wars Special Edition Notebook von HP gibt es aktuell in drei genannten Basisversionen im amerikanischen Webstore und kann dort vorbestellt werden, Auslieferung erfolgt offenbar ab dem 27. Oktober 2015. Ob und wann das Gerät in den Traktorstrahl des deutschen Marktes gerät steht – vorsicht, Wortspiel! – noch in den Sternen!

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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10 Kommentare

  1. Bezüglich unerwünscht vorinstallierter Software ist HP ja sowieso auf der ganz dunklen Seite der Macht…

  2. HP? Bloatware und dann haben die es ja geschafft webOS zu versenken. Die hatten ihre Chance bei mir.

  3. 4-Zellenakku mit 41 mAh + maximale Laufzeit von 7:30 Stunden – ob das so stimmen kann?

  4. HP nie wieder … ein Laptop von denen und man ist für immer geheilt xD

  5. Warum kann man nicht die Seite wählen und 2 oder 3 rausbringen?

  6. @Horst – Das wäre unter Realbedingungen in der Tat eine spannende Frage. Liegt wohl auch daran, wie sich Skylake & Co. schlagen und unter welchen Bedingungen die 7:30h zustande kommen sollen.

  7. Ab 1:00 bekommt man in dem Video wohl einen Vorgeschmack auf die Abwärme die das Teil produziert. Dann sollte es am Ende wohl heißen „You don’t know the power dissipation of the dark side“

  8. @Oliver: es geht um die 41 mAh! 41 mAh! Das ist… ähm… nix. Es ist ein 41 Wh akku verbaut. 41 mAh 41 Wh

  9. 41 mAh != 41 Wh
    sollte es heißen

  10. @Alex – War wieder zu spät und ich war gedanklich noch bei Smartphone-Akkus. Danke für den Hinweis, wird umgehend geändert 😉 !

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