OLED: Dauertest mit iPhone X, Samsung Galaxy Note 8 und S7 edge
Das Einbrennen von Bildern in Displays ist keine neue Thematik. Manche minderwertige Displays neigen zu schnellerem Einbrennen von Bildern. Meistens erkennen wir dieses Einbrennen, wenn der Bildschirm viele Stunden ein statisches Bild oder Muster anzeigen muss. Ob damals die Röhre, der Plasma, LED und OLED: Einbrennen kann überall passieren.
Die koreanische Seite Cetizen hat nun iPhone X, Samsung Galaxy Note 8 und Samsung Galaxy S7 edge gegeneinander antreten lassen. Hierbei muss man natürlich festhalten, dass die Tester einen Weg gegangen sind, der eigentlich untypisch für das Nutzungsverhalten einen Anwenders ist. So haben diese ein statisches Bild dauerhaft benutzt und dabei das Display auf höchste Helligkeitsstufe gestellt.
Erste Anzeichen eines Einbrennens soll es beim iPhone X nach rund 17 Stunden gegeben haben, allerdings war der Effekt so schwach, dass man ihn bei normaler Nutzung des Smartphones nicht bemerken sollte. Das Samsung Galaxy Note 8 brauchte etwas länger für erste Anzeichen, allerdings konnte man nach 62 Stunden des 510-Stunden-Tests beim Samsung-Gerät mehr Burn-in erkennen als beim iPhone X.
Am Ende des Tests hatten alle drei Smartphones deutliche Spuren, die möglicherweise dauerhaft sichtbar sind. Das iPhone X liegt laut Test vorne, gefolgt vom Note 8 und dem Samsung Galaxy S7 edge. Laut ArsTechnica ist es so, dass Apple nicht näher präzisierte Maßnahmen gegen den Einbrenn-Effekt unternommen habe.
Wie immer gilt, dass es auch die Nutzer in der Hand haben, etwas gegen das Einbrennen zu unternehmen – und in vielen Fällen sollte es auch gar nicht erst dazu kommen. Bei LCD- und Plasma ist es beispielsweise so, dass nicht alles dauerhaftes Einbrennen ist, hier kann ein längeres Ausschalten oder ein dynamisches Bild schon helfen. Auch Bildschirmschoner oder ein Abschalten des Monitors nach X Minuten hat 2018 noch eine Berechtigung. Gegen Burn-in kann man steuern, bei Clouding oder Bleeding sieht das schon anders aus…
Wie immer mit Vorsicht zu genießen und eigentlich ohne weitere Infos nichtssagend 😉 Keine Angaben zur wirklichen Helligkeit der Displays, jedes Gerät hat einen anderen Maximalwert bestimmt durch OS und Displayfirmware, die Samsungs sind generell sehr kontrastreich und auch sehr hell. Es reicht ja schon, die Helligkeit / Kontrast (kaum sichtbar für das menschl. Auge) herunterzunehmen und der Einbrenneffekt ist merklich kleiner. Eigentlich nichts Neues. Man könnte meinen, die Apfel-Werbetrommel dreht sich wieder etwas, obwohl die Technik dahinter vom gleichen Band fällt. Sind die X-Verkäufe so schlecht? tststs
…auf dem Bild oben erkenne ich beim mittleren Gerät links einen sehr deutlichen Einbrenneffekt. Sieht aus wie eine tote ausgefranste Ecke mit toten Pixeln. Wie kann so ein Gerät den Test gewinnen? Sorry, der musste sein 😉
Habe eine Fossil Q Explorist Smart Watch mit OLED Display mit Always On Display am Handgelenk. Ich bin gespannt, wie sich der Einbrenneffekt hier verhält.
@Kinzie Super, der musste wirklich sein 😀 Lieber Burn-In als tote Pixel 😛
@Kinzie
Stimmt, aber dieses Effekt sehe ich bei den anderen beiden noch viel größer und das oben und unten komplett durchgehend! 😉
Wurden denn die Helligkeitswerte gemessen? Lagen sie auf dem gleichen Niveau? Falls nicht, ist dieser ganze Test nichtssagend. Die Maßnahmen von Apple könnten schlichtweg in einer Reduzierung der max. Helligkeit liegen (Vermutung).
@Jörg R. Das iPhone X liegt bei 800 nits, das Note 8 1240 nits und das S7 edge bei 855 nits laut DisplayMate. Somit ist real das X schlusslicht.
@Jörg R. und? Das Ergebnis zählt, der Kunde hat weniger Einbrennen weil es dann eben ein wenig dunkler ist. Und das sollte der Test zeigen
@Richard
Die 1240 Nits beim Note 8 können nur erreicht werden, wenn 99% des Displays aus/schwarz sind.
Die 634 Nits beim X werden ganz normal erreicht. Das X hat das aktuell hellste Display. Auch wenn diese Helligkeit nur bei hellem Umgebungslicht erreicht werden kann. Das gilt aber für alle Displays.
Einfach mal den DisplayMate Test lesen und nicht nur die Überschriften. Diese 1240 Nits halten sich hartnäckig in den Köpfen der Samsung Fans.
„The iPhone X has a record high Full Screen Brightness for OLED Smartphones of 634 nits, which improves screen visibility in high Ambient Light. The Samsung Galaxy Note8 can produce up to 1,240 nits, but only for small portions of the screen area (Low Average Picture Levels) – for Full Screen Brightness the Note8 can produce up to 423 nits with Manual Brightness and 560 nits with Automatic Brightness only in High Ambient Light. For small portions of the screen area the iPhone X can produce up to 809 nits (Low Average Picture Levels). On its Home Screen the iPhone X produces an impressively bright 726 nits. See the Screen Brightness section for the measurements and details.“
http://www.displaymate.com/iPhoneX_ShootOut_1a.htm
DAS was hier Richard postet und von Hans richtigerweise kritisiert und korrigiert wird ist leider gang und gäbe in der heutigen Welt.
Statt sich eine Meinung zu bilden bleibt man auf plakativen Überschriften hängen.
Hauptursache sind die Medienredaktionen aller Medien die einfach nur Pressemitteilungen oder dpa Meldungen abschreiben ohne die kleine brauen Zellen ein wenig zu bewegen.
Merkt man derzeit an der Hype zum Thema Chip Fehler.
Als Kunde merke ich es nicht, kann es nicht unterbinden und bin damit kaum im Stande mich auf das Niveau eines Fachmannes zu hieven – die selbst teilweise Probleme haben, dazu was konkretes zu sagen.
Also : Entweder nutzen und hoffen dass nicht zu viele Böse in meinen Daten rumänischen.
Und selber mit meinen Daten etwas vorsichtiger umgehen.
Mal sehen was dazu das sogenannte „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ alles so an Problemen mit sich bringt.
Dem gründe nach auch sinnloses Gesetz, weil § 10 Telemedien ja eh schon alles besagt.
@Hans: Was nützen die hohen Werte beim iPhone bei ersten Benchmarks, wenn Apple dann mit einem Update die Leistung reduziert, weil die minderwertige verbaute Hardware nicht dauerhaft auf diesem übertakten Niveau funktioniert? Siehe CPU-Drossel, bei Benchmarks kann man Apple nicht trauen. Plakative starke Werte zum Erscheinen und dann heimlich runter drehen unter den Wert der Konkurrenz. Es ist damit zu rechnen, dass Apple genau solche Tricks wieder verwendet und die Leuchtstärke des Displays bietet sich an.
Zukünftiges PM von Apple: „Wir haben die Leuchtstärke gesenkt, damit alte Displays nicht einbrennen, aber wenn ihr das limitierte Angebot nutzt und für 300€ ein neues Display einbauen lässt, dann könnt ihr wieder 100% Helligkeit erhalten!“
@Hans dass das nur Spitzenwerte sind sollte klar sein, aber da steht eindeutig:
„When Automatic Brightness is turned On, the Galaxy Note8 produces up to a very impressive 1,240 cd/m2 (nits) in High Ambient Light, where high Brightness is really needed – which is the brightest Smartphone display that we have ever measured, and 22% Brighter than the Galaxy S8.“ und nichts von deinem unsinnigen „nur wenn 99% der Pixel schwarz sind“. Das steht nur im review vom iPhone X und nirgends ist definiert was sie unter „small portions of the screen“ verstehen.
Meine zweite durchaus zuverlässige Quelle (Erica Griffin, da sie selbst nachmisst) sagt zum Note 8 leider nichts konkretes, zum X was über 700 nits und beim S8 dass sie 700 nits gemessen hat und Displaymate 1000.
@Bartenwetzer dann liefer doch bessere Werte wenn du so oberschlau bist.
Denn dass man keine Werte für rein weiße Inhalte nehmen kann ist oben in den Bildern offensichtlich, sonst wären die Muster nicht möglich. Eine „Home Screen Peek Brightness“ gibt’s auch nur für das iPhone. Und da kann man nichtmal richtig messen, da nur der Hintergrund weiß ist und nicht gesagt ist, wie viel davon von Icons überdeckt ist. Bei vollem Homescreen bleibt da auch nicht mehr viel übrig.
Außerdem kann die Aussage von Hans nicht stimmen, weil in der Tabelle sonst die Messwerte von 1240 nits bei „Measured Peak Brightness 1% Full Screen White“ stehen müssten. Sie stehen aber bei „Measured Auto Brightness in High Ambient Light with Automatic Brightness On“. Die Behauptung dass es nur für undefiniert kleine bereiche des Displays gelten würden finden sich nur im iPhone X review.
Mal abgesehen das Samsung die Displays ziemlich hell fährt und bei max etwas viel Spannung treibt…
Ist doch klar. Das Display vom X kostet auch mehr. Das ganze Gerät ist teuer…
Dazu nutzt Apple Pixelshift im normalen Betrieb. D.h. das gesamte Bild wandert immer leicht umher. Sieht man aber nicht wirklich. Schont aber schon.
Und keine Angst. Mein 5k iMac mit IPS Lcd brennt auch langsam ein… Was ich traurig finde.
Dafür „brennt“ die Geschwindigkeit bei iPhones ein. LOL.
@ Richard
Wovon redest du? Ich habe doch aus dem iPhone X Bericht zitiert und dort steht es doch auch verlinkt. Bei dem Note 8 Bericht gab es das iPhone X doch überhaupt noch nicht.
Nimmst du Displaymate nur ernst, wenn dir die Tests passen? Also wenn es beim iPhone X Test steht, dann zählt es nicht?!
Natürlich muss man zwischen automatischer Helligkeit und manueller Helligkeit unterscheiden. Aber Displaymate sagt doch eindeutig, dass das iPhone X Display sowohl das beste als auch das hellste Display bisher hat. Tut mir ja irgendwie leid für dich, wenn dich das stört.
(Das mit den 99% hatte ich irgendwo mal gelesen. Nagel mich bitte nicht drauf fest. Ich will damit nur sagen, dass das Note 8 nicht 1240 Nits hell ist und das iPhone X 600 Nits. Wenn man beide in die Sonne legt, ist das Display des X heller. So zumindest Displaymate.)
@Ramona
Bei dir fällt mir nichts mehr ein. Wenn dein Hass auf ein Smartphone so stark ist, dann ist das nur traurig. Ansonsten hast du die Akkuthematik nicht verstanden. Das ist kein Apple exklusives Problem. Nur Apple hat halt dagegen etwas unternommen indem bei schwachen Akkus die Leistung reduziert wird UM ABSCHALTUNGEN ZU VERMEIDEN. Die Abschaltungen gibt es so gut wie bei jedem Hersteller mit alten Akkus. Einfach mal googeln. Nur wird da kein Wind drum gemacht. Aber allein von deinem Beitrag weiß ich, dass sich diskutieren da lohnt.
@hans ich sagte dass es sehr verdächtig ist, wenn Displaymate im Note 8 Review in höchsten Tönen von 1240 nits redet und im X Review plötzlich behauptet es würde nur in kleinen Bereichen passieren.
Außerdem sagen die Tabellen sehr eindeutig, was die Helligkeit bei sehr heller Umgebungsbeleuchtung ist und widerlegen somit deine Aussage, in der Sonne sei das X heller.
Ich würde die etwas verworrenen Texte zusammen mit den Bildern eher so interpretieren. dass Apple zwar bei Maximale helligkeit, wenn man alle automatiken abstellt, auf dem Homescreen bis auf um die 700 nits treibt, Samsungs displays aber bei automatischer Regelung in hellstem Sonnenschein weitaus heller werden. Das würde sich zumindest mit meiner Erfahrung decken, dass Samsungs Geräte schon seit Jahren im Hochsommer bei hellstem Sonnenschein die Helligkeit sehr hoch regeln und dadurch und durch den AMOLED typischen hohen Kontrast weit besser ablesbar sind als alle anderen Smartphones, die nichtmal ansatzweise diese Helligkeit erreichen.
@Richard
Die Unterschiede sind ja auch sehr gering am Ende. Also ob man da in der Sonne wirklich einen Unterschied sehen kann, weiß ich nicht. Ich hatte mein X jetzt ein paar mal bei dem bisschen Sonnenlicht, das wir die letzten Wochen hatten, benutzt und empfand es dort sehr hell.
Wobei das X ja diese Helligkeit nur bei automatischer Helligkeit erreicht. Das ist bei Samsung genauso.
Das mit dem „hellsten Display“ bezieht sich bei Displayamte ja auch den Homescreen. Klar, sie erwähnen in dem Note 8 Test mit keinem Wort, wann die 1240 Nits erreicht werden. Aber das machen sie dann ja in dem iPhone X Test.
Ich verstehe es eher so, dass diese 1240 Nits bei HDR eben in kleinen Bereichen erreicht werden können. Jetzt kann man sich streiten, was wichtiger ist. Helligkeit bei Videos oder bei der alltäglichen Nutzung. Aber wie gesagt, der Unterschied ist sowieso gering. Ich finde es nur witzig, wie einerseits eine Quelle alles richtig macht und andererseits dann interpretiert wird.
Gibt es kein Video wo beide Geräte in der Sonne nebeneinander liegen?
@Hans einen Unterschied von gut 500 Nits siehst du, keine Sorge. Und ja, wenn es mal richtig hell ist, dann erst recht, dafür reicht das bisschen Sonne jetzt natürlich nicht.
Und ja, die Bereiche bei HDR werden nicht übermäßig groß sein, wo die vollen 1000 nits gebraucht werden und solange kein statisches HDR genutzt wird muss das auch nicht für eine komplette Szene gehalten werden, alles andere würde vor allem den Akku killen.
und „Aber das machen sie dann ja in dem iPhone X Test.“ ist nun wirklich kein Argument. Man kann ja nun nicht jedes Review durchlesen nur um alle Fakten zu einem Gerät zu bekommen. Und natürlich muss ich an den Texten heruminterpretieren, da nur die Tabellen am Ende des Ganzen recht konkret sind, der Text dazu aber etwas verworren und mit der Bemerkung im iPhone X Review auch langsam etwas schwer nachvollziehbar werden.
Ich hoffe ja noch auf ein Video von Erica wo sie die beiden mal Vergleicht, bei ihr weiß ich wenigstens dass sie gerade bei Displays sehr pingelig sein kann und daher alles sehr genau nachmisst.
@Richard
Der Unterscheid von 500 Nits ist ja eben nicht vorhanden. Zumindest nicht in der normalen Nutzung. Das interpretierst du da halt rein. Ich nicht.
Aber wie gesagt, das Ganze ist ja echt einfach zu testen. Zumindest visuell.
Mich würde mal interessieren, welches Bild man bei „Measured Auto Brightness“ verwendet. Denn nur dort kommen die 1240 Nits überhaupt vor. Bei allen andren Werten ist das X besser. Da steht ja leider nicht dabei, wieviel Prozent weiß sind. Bei den anderen Werten steht es immer dabei.
Ich hab mal ein Video gefunden. Für mich sieht das X dort sowohl heller als auch besser aus. Besser vor allem deshlab, weil weiß auch wie weiß aussieht und nicht blau.
https://youtu.be/7nUThQt_Sro