Nextcloud veröffentlicht neue Clients für Android und iOS

nextcloud-logo-white-squareWährend Nextcloud in der Version 11 schon veröffentlicht wurde, vertreiben sich die Damen und Herren hinter der privaten Cloud-Lösung nun die Zeit damit, ihre Clients für mobile Endgeräte weiter auf Vordermann zu bringen: Vor ein paar Tagen wurde bereits der Android-Client in der Version 1.4.0 veröffentlicht, am 11.12 man dann mit der iOS-App 2.15 nach. Während man bei der Android-Version allein 64 einzelne Verbesserungen eingeflossen sind, hat man auch den Funktionsumfang der App deutlich erweitert und auch viele einzelne Nutzerwünsche gehört. Unter anderem sind nun die Unterstützung von MicroSD-Karten, der Auto Upload unter Android Nougat oder auch das Anzeigen versteckter Dateien möglich.

Auch die optimierte Anzeige der als Favoriten markierten Dateien – diese werden nun direkt oben aufgeführt – ist nun mit an Bord, ebenso wie die verbesserte Darstellung des aktuell aktiven Nextcloud-Kontos.

nerxtcloud_140_android

Laut dem Nextcloud-Team waren speziell die Features, die eigenen Daten auf die SD-Karte auslagern als auch die Option, beliebige Video- und Foto-Ordner automatisch hochladen zu können, besonders begehrt. Diesen Wünschen – und vielen anderen – ist man nun nachgekommen, wir Ihr auch im ausführlichen Changelog sehen könnt.

nextcloud_215_ios

Bei der iOS-Variante hingegen hat man eher moderat Hand angelegt und überwiegend der ein oder anderen Option einen Schliff verpaßt: Verbessert wurde die Darstellung des Control Centers, die generelle Geschwindigkeit beim Up- und Download und Darstellung von Thumbnails. Auch der automatische Upload und dazu passende, neue Einstellungen gesellen sich zu der Agenda der Version 2.15 unter iOS. Wie üblich sind auch weitere kleinere Optimierungen eingeflossen und auch den aktuellen iOS-Client könnt Ihr Euch nun aus dem App Store herunterladen.

[appbox googleplay id=com.nextcloud.client] [appbox appstore id1125420102?mt=8]

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

9 Kommentare

  1. Warum ist die App für Android kostenlos?

  2. @fakechek: Vermutlich weil sie in-house und nicht von ner externen Firma gemacht wurde.

  3. Habe leider noch kein Update erhalten. Habe aber eine andere Frage. Bin neu unterwegs mit einer privaten Cloud. Benutze dafür auch Nextcloud jedoch habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, einzelnen Ordner verschiedene Berechtigungen (z.B. Nur User xy darf drauf zugreifen) zu verteilen. Hat da jemand einen Tipp? Auch für einen Guide zwecks Performanceverbesserung wäre ich dankbar. Nextcloud läuft bei mir unter FreeNAS mit einem i3 3220T und 8GB RAM aber es läuft gefühlt schrecklich.

  4. Autoupload erst ab Android 7? WTF? Wer hat sich denn das ausgedacht? Für mich das mit weitem Absatnd wichtigste Feature. Hatte überlegt, mal ne Nextcloud Installation zu betreiben. Aber so? Nein danke, da warte ich noch und bleibe vorerst bei owncloud.

  5. @Tebald
    Ich habe Android 6.0.1 und der Auto-Upload von Fotos funktioniert ohne Probleme – brauche ich nicht, habe ich aber gerade mal ausprobiert.
    Es läßt sich sogar einstellen, wo die Fotos in der NC landen sollen (optional auch in Unterordnern nach Jahr/Monat), Upload nur über WiFi und/oder nur beim Laden – und ob die Originaldatei anschließend gelöscht oder verschoben werden soll.

    Ist also nicht erst ab Android 7 möglich.

    @Schorni:
    Ein User hat immer volle Rechte auf alle Ordner in seinem Account und kann einzelne Ordner/Dateien mit anderen Usern teilen; wenn ich das richtig im Kopf habe, ist da auch eine Einschränkung auf nur Lesen möglich.
    Das gilt auch für den Administrator – der sieht nur die Ordner in seinem Account und hat per se erstmal keinen Zugriff auf die daten der anderen User. Der Admin ist „nur“ der Nextcloud-Administrator (Systemeinstellungen, Updates, etc.), nicht der Datenadministrator.

  6. @Wolf: Sehr schön, die Patchnotes nennen zwar Android 7, aber wenn’s auch so geht umso besser. Werde Nextcloud dann wohl doch mal eine Chance geben.

  7. Vor NC Client 1.4 hat es unter Android 7 nicht funktioniert, das soll es aber nun. Unter Android 6 hat es schon immer funktioniert.

  8. Auto Upload ist aber nicht Instant Upload. Instant Upload gab es bis dato schon, das hat unter Nougat nicht korrekt funktioniert. Damit war es ja aber nur möglich, Photos/Videos automatisch hochzuladen usw., man konnte die Ordner nicht eigenständig festlegen.
    Mit dem Auto Upload ist es jetzt aber auch möglich, selbst die Ordner festzulegen, die hochgeladen werden sollen. Das geht mit Instant Upload nicht. Und diese Funktion existiert momentan nur für Nougat, soll aber in zukünftigen Versionen auch unter Android 5 und 6 funktionieren.

  9. mal ganz blöde gefragt: kann ein own / nextcloud-client auf Android die Suche so ansprechen, wie es die Webversion tut?

    im aktuellen nextcloud-client wird nur der aktuelle Ordner durchsucht. Die Webseite findet auch woanders „x weitere Ergebnisse gefunden“ – das hätte ich auch sehr gerne in der App!

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.