Honor 7i: Mittelklasse-Smartphone mit Schwenkkamera
Huawei zeigte sich im letzten Quartal sehr erfolgreich, erreichte weltweit die dritte Position der Smartphone-Hersteller mit den meist verkauften Geräten. Das kommt nicht von ungefähr. Huawei siedelt die Geräte der eigenen Marke im Premium-Bereich an, kann aber mit der Marke Honor auch das günstige Preissegment bedienen. Von Honor gibt es jetzt auch das Honor 7i, ein Smartphone mit dem besonderen Dreh – der Kamera. Es kommt nämlich nur mit einer einzigen Kamera, geht dafür aber auch keine Auflösungskompromisse ein, was die Auflösungen von Selfies betrifft, die Kamera wird einfach so gedreht, wie man sie benötigt.
Bevor wir aber noch einmal auf die Kamera eingehen, ein Blick auf die restlichen Spezifikationen. Diese bewegen sich recht typisch im Mittelfeld. So kommt das Honor 7i mit einem 5,2 Zoll Display, das mit FullHD-Auflösung aufwarten kann. Der SoC kommt von Qualcomm, ein Snapdragon 616 wird hier verwendet. Unterschiede gibt es bei RAM. Die 16 GB-Version des Smartphones kommt mit 2 GB RAM, die 32 GB-Version bekommt 3 GB RAM implementiert.
Der Akku des Smartphones kommt mit 3.100 mAh, gar nicht so wenig für ein Gerät dieser Größe. Interessant ist auch die Art und Weise, wie Huawei beim Honor 7i den vorhandenen Fingerabdruckscanner verbaut. Dieser ist nicht etwa vorne oder hinten platziert, sondern auf der Seite des Gerätes. Ähnliches wird auch für kommende Smartphones von Sony spekuliert. Kann Spaß machen, wenn die Scanner gut funktionieren.
Apropos Sony, die liefern auch den Sensor für die eingangs bereits erwähnte Kamera. Sie löst 13 Megapixel auf und kommt mit einer f/2.0 Blende sowie einer Abdeckung aus Saphirglas. Um den Schwenkmechanismus muss man sich laut Huawei keine Sorgen machen. Dieser soll bei täglich 132 Schwenks über 2 Jahre durchhalten. Hier muss die Praxis die Theorie allerdings erst noch bestätigen.
In China, wo das Honor 7i bereits offiziell vorgestellt ist, kostet die kleine Version des Smartphones rund 250 Dollar. In Europa werden Preise zwischen 300 und 400 Dollar erwartet, also durchaus noch im annehmbaren Mittelklasse-Bereich.
Klingt interessant – nur hasse ich weiße Smartphones :). Wird es auch in schwarz/dunkelgrau aufgelegt?
Die Frage ist, wie weitwinklig das Objektiv ist. Die meisten Front-Cams sind im Vergleich mit ihren hochauflösenden Partnern auf der anderen Seite halt dazu da, das Handy vors Gesicht zu halten, und dennoch den ganzen Kopf drauf zu haben, während die Rückseite bei gleichem Abstand eher nur die Nase abbilden würde, eben eine Zoom-freie Kompaktkamera ersetzen soll. Nen optischen Zoom wird das Handy wohl nicht haben. Nett finde ich aber, dass die LED mit zu schwenken scheint. Hoffentlich taugt der Chip was.