Danalock ausprobiert: Smart Home beginnt an der Haustür
Smart Home – ein Thema, das uns die nächsten Jahre mehr und mehr beschäftigen wird. Alles soll vernetzt sein, der Anwender daraus auch tatsächlich einen Nutzen ziehen. Als Hausbesitzer ist dies natürlich noch einmal interessanter, immerhin kann man in den eigenen vier Wänden ganz anders agieren als beispielsweise in einer Mietwohnung. Mich hat Smart Home bisher ziemlich kalt gelassen. Ich hatte einmal vernetzte Lampen und Steckdosen ausprobiert, funktionierte nicht, weg damit. Der Nutzen muss für mich schon vorher erkennbar sein, sonst hat es ein Gerät schwer, bei mir Einzug zu erhalten.
Das Danalock zeigt mir so einen Nutzen. Kein Schlüssel mehr, die Haustür einfach mit dem Smartphone aufsperren. Klingt super, zumal es sich um eine Lösung handelt, die entweder rein über Bluetooth betrieben werden kann, aber die sich auch via Z-Wave in ein vorhandenes Smart Home-Szenario einbinden lässt. Vom Preis her gesehen sicher nicht die günstigste Lösung, aber so etwas kauft man ja auch nicht alle paar Monate neu.
Vor der Nutzung kommt der Einbau, für mich eine riesige Hürde. Das liegt daran, dass sich meine Hände bei Heimwerker-Tätigkeiten schnell in zwei linke Hände mit großen Zehen statt Fingern verwandeln. Nicht gerade beste Voraussetzungen, aber es soll ja sehr einfach sein, das Schloss einzubauen. Tricky ist hier schon einmal, dass man den kompletten Schließzylinder wechseln muss. Es gibt auch eine Variante, die ein vorhandenes Schloss nutzt, hier musste aber gebaut werden.
Im Lieferumfang befinden sich neben dem Danalock-Hauptgerät vier Schließzylinder (unterschiedliche Längen, man benutzt nur einen, der Rest ist quasi für die Tonne), 5 Schlüssel, verschiedene Befestigungsplatten, benötigte Schrauben und Kleinteile und zum Glück eine Anleitung. Diese ist überraschend gut aufgebaut, sodass man diese auch als Schlosslaie versteht. Wem die bebilderte Anleitung nicht ausreicht, findet auch entsprechende Einbauvideos bei YouTube.
Theoretisch also kein Problem, das Schloss an die Tür zu bringen. Ich behaupte: Kennt sich jemand ein bisschen mit Schlössern und Türen aus, erledigt er den Einbau in 20 Minuten – die Zeit benötigte ich schon fast, um herauszufinden, wie man die Zierblende von der Tür bekommt (weitere 20 Minuten später fiel mir dann auch auf, dass ich diese gar nicht hätte abmontieren müssen).
Nachdem ich unnötigerweise praktisch die ganze Tür auseinandergenommen hatte, ging es an den Einbau. Der Schließzylinder wird wie ein normaler eingebaut, wichtig ist hier lediglich, dass der befestigte Stab auf der Innenseite ist, weil auf diesen wird das Danalock dann montiert. Ist der Zylinder einmal in der Tür, wird das Danalock nur noch aufgesteckt, mit zwei Schrauben festgezogen und fertig.
Beim Einbau bei mir musste ich für die Befestigung des Danalocks zwei Schrauben kürzen. Ich erzähle an dieser Stelle nicht, dass dies bei mir zu größeren Problemen führte. Nicht wegen des Schrauben Kürzens an sich, sondern hier kommt wieder meine Handwerklichkeit ins Spiel. Wo kein Handwerker, da auch kein Werkzeug, so verzögerte sich dann die Finalisierung des Einbaus auf den nächsten Tag. Kannste Dir nicht ausdenken.
Wichtig für alle, die sich eventuell für eine solche Methode interessieren: Die Tür muss leichtgängig sein. Muss man die Tür heranziehen oder anderweitig manipulieren, damit diese leicht sperrt, kann man nicht auf ein solches System setzen, da die Kraft des Motors dann einfach nicht ausreicht. Unbedingt vorher bewusst ausprobieren, oftmals ist das Aufsperren der Haustüre ja so automatisiert, dass man selbst gar nicht mehr merkt, dass man eben mehr macht als nur den Schlüssel zu drehen.
Ist das Danalock einmal angebracht, kann es dort verweilen (es sei denn, es ist ein Testgerät und darf alsbald wieder abgebaut werden, geht das Ganze wieder von vorne los…). Für den durchschnitssbegabten Handwerker sicher ein Klacks, dann geht es aber zur Einrichtung. Das Schloss muss ja auch wissen, wie lange es drehen muss bis die Tür auf oder zu ist.
In der App (verfügbar für Android und iOS) wird das Schloss bei erstmaliger Einrichtung sofort gefunden und man kann seinen Schlüssel erstellen. Ist die Einrichtung abgeschlossen, kann nicht einfach der nächste mit Danalock-App kommen und das Schloss neu einrichten, es wird schlichtweg nicht mehr erkannt (weil eben schon eingerichtet). Also Account anlegen und dann geht es mit der Justierung los.
Die Justierung kann automatisch oder manuell erfolgen. Ich hatte es zweimal automatisch probiert. Sah an sich auch gut aus, die Tür schloss aber nicht mehr korrekt. Also manuelle Justierung, Danalock drehen bis Schloss komplett auf, in der App bestätigen. Danach manuell Tür mittels Danalock verschließen, wieder in der App bestätigen. Zur Überprüfung kann man dann die Justierung auch noch einem Testlauf unterziehen.
Das ist der wichtigste Schritt der Einrichtung, das Schloss kann nun bereits mittels Smartphone geschlossen und entsperrt werden. In der App kann nun noch das Verhalten des Schlosses festgelegt werden. So kann man den Zeitraum bis zum automatischen Sperren festlegen oder auch, wie schnell das Danalock drehen soll.
Da man selten der einzige ist, der ein Schloss an der Haustür entsperren möchte, kann man natürlich auch andere Benutzer einladen. Diese können in drei Stufen eingebunden werden. Sie haben jederzeit Zugriff auf das Schloss, nur zu festgelegten Zeiten oder einmalig als Gast. Zusätzlich kann man sich in allen Fällen auch noch benachrichtigen lassen, wenn ein anderer das Schloss entsperrt.
Um einen anderen einzuladen, legt man eben fest, welche Rechte die Person haben soll und sendet dann einen Einladungslink via SMS oder E-Mail. Der Empfänger installiert die App, erstellt sich gegebenenfalls einen Account und kann dann direkt loslegen. Echt super gelöst, einfacher geht es schlichtweg nicht.
Aktuell steht als Beta eine Auto-Unlock-Funktion zur Verfügung. Diese kann die Haustür automatisch entsperren, wenn sich ein passendes Smartphone in der Nähe befindet. Das funktionierte auch, das Schloss ist dann in der Tat schon offen, wenn man vor der Tür steht. Ob dies allerdings trotz Beta bereits zuverlässig funktioniert, kann ich anhand des kurzen Testzeitraums nicht sagen.
Was etwas schade ist, Benachrichtigungen und Protokolle erhält nur derjenige, der das Schloss eingerichtet hat. Zumindest entdeckte ich in der App keinen Punkt, an dem man dies auch für andere Nutzer einstellen könnte. Aber sowohl Protokollierung als auch die Benachrichtigungen funktionierten problemlos.
Der Entsperrvorgang selbst ist auch auf schnellster Stufe des Danalock relativ langsam. Also definitiv langsamer als einen Schlüssel zu verwenden. Was sich natürlich relativiert, wenn man die Auto-Unlock-Funktion verwendet, da dann die Tür bereits offen ist, wenn man kommt. Auch beim Sperrvorgang ist das weniger tragisch, man muss ja nicht daneben stehen und abwarten bis das Schloss seine Arbeit verrichtet hat. Dennoch, etwas schneller könnte es ruhig sein.
Möglich ist mit der von mir getesteten Danalock-Version (es gibt verschiedene) auch die Einbindung in ein Z-Wave Smart Home Netzwerk. Hatte ich ursprünglich vor gleich mitzutesten, wurde aber leider nichts daraus. Hier könnte man dann auch das Schloss aus der Ferne entriegeln oder mit anderen Komponenten des Smart Home verknüpfen. Eine sehr spannende Sache, die ich mir nächstes Jahr genauer anschauen werde – vielleicht sogar in Verbindung mit einem Danalock.
Was man natürlich auch erwähnen muss: Das Schloss der Tür lässt sich von außen auch ganz normal mit einem Schlüssel aufsperren. Es soll ja auch Fälle geben, in denen Leute einen Schlüssel benötigen, aber kein passendes Smartphone haben. Und sei es für die Ferienzeit, wenn der liebe Nachbar zum Blumen gießen kommt. Alle technischen Informationen findet Ihr auch direkt auf der deutschen Seite des Danalock.
Fazit
Insgesamt ist das Danalock eine angenehme Sache. Nichts, das man unbedingt bräuchte, aber durchaus etwas, das man gerne nutzt. Nachdem sogar ich die Anbringung geschafft habe, sollte eigentlich keiner Probleme haben, das Schloss zu befestigen. Die Steuerungsmöglichkeiten per App sind praktisch und wenn der automatische Unlock bei Annäherung auf Dauer zuverlässig funktioniert, lässt sich auch das Fehlen einer Entsperr-Möglichkeit per Smartwatch verkraften.
Die dazugehörige App könnte zwar einen Feinschliff vertragen, aber sie funktioniert und ist logisch aufgebaut. Das ist bei solchen Geschichten meiner Meinung nach wichtiger als eine perfekte optische Präsentation der App. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Einladung anderer, die reibungslos und ohne großen Aufwand funktioniert hat.
Der Preis für so ein Schloss ist natürlich nicht ohne. 249 Euro kostet die von mir getestete Version des Danalocks bei Amazon. Geht man aber davon aus, dass man mit so einer Investition ein paar Jahre hinkommt, relativiert sich das natürlich. Ich wäre nach dem Test durchaus bereit, diese Summe in die Hand zu nehmen. Auf den Geschmack gekommen bin ich nämlich. Obwohl es wirklich schwierig ist, hier einen Vorteil gegenüber des Aufschließens per Schlüssel zu finden. Diesen muss man wohl erst dann nicht mehr lange suchen, wenn man das Schloss komplett in ein Smart Home einbindet und so automatisiert weitere Aktionen durchführen lässt.
Übrigens, zum Thema Sicherheitsbedenken. Ja, die darf man durchaus haben, bei allem, was irgendwie vernetzt ist. An der Haustür mache ich mir da keine großen Sorgen. Eine Tür zu überwinden ist für einen Einbrecher wohl das geringste Problem, da spielt die Kontrolle des Schlosses eine eher untergeordnete Rolle. Da das Schloss auf der Innenseite angebracht wird und von außen auch nicht als Danalock erkennbar ist, sehe ich da ehrlich gesagt kein Problem.
Welcher Vorteil ergibt sich daraus?
Nicht das ich den Artikel schlecht finde, danke dafür, aber warum sollte man sich für 250€ sonen Klopper dahinmontieren, welcher nix anderes erledigt als nen normaler Schlüssel?
Zählt für mich zu Dingen die die Welt nicht braucht…
Aber danke Sascha, dass du deine wertvolle Zeit dafür geopfert hast:)
„Eine Tür zu überwinden ist für einen Einbrecher wohl das geringste Problem, da spielt die Kontrolle des Schlosses eine eher untergeordnete Rolle. Da das Schloss auf der Innenseite angebracht wird und von außen auch nicht als Danalock erkennbar ist, sehe ich da ehrlich gesagt kein Problem.“
Ich sehe da schon ein Problem:
Mit zunehmender Verbreitung steigt logischerweise die Wahrscheinlichkeit, dass auf der Innenseite einer Haus- oder Wohnungstür Elektronik werkelt die wie jedes elektronische System Lücken aufweist. Es dürfte für einen Einbrecher durchaus von Bedeutung sein Türen (per passendem Exploit) lautlos und aus einigen Metern Entfernung öffnen zu können.
Ist die Tür erstmal entriegelt braucht er nur noch fünf Sekunden um in der Wohnung zu verschwinden und die Tür hinter sich zu schließen. Danach hat er dann alle Zeit der Welt.
Nach dem Einbruch hat dann der Eigentümer oder Mieter das Problem seiner Hausratversicherung den Einbruch klar zu machen. Es gibt ja schließlich keinerlei Einbruchspuren. Schlimmstenfalls lehnt die Versicherung die Regulierung ab. Dann schaut aber einer ziemlich dumm aus der Wäsche.
Mir kommt sowas nicht an die Wohnungstür. Genausowenig übrigens Techniken um per App vom Smartphone aus bspw das Auto zu öffnen…
Optisch ist das natürlich ein riesen Brummer. Bequem ist das bestimmt. Habe seit neuesten einen Fingerscanner an der Tür und nichts ist so schön wie keine Sorgen mehr zu haben ob man den Schlüssel dabei hat.
Aber ein Kommentar zum Fazit: Einbrecher kommen selten über die Haustür, da diese meistens besser abgesichert ist als Balkontüren und Fenster…
@MJ: Der direkte Vorteil wurde ja schon genannt, man kann automatisch entsperren, wenn man in die Nähe kommt – praktisch, wenn man alle Hände voll mit Einkäufen hat. 😉
Ansonsten ist das wie eine Schließanlage, Du kannst verschiedenen Leuten Zugang gewähren (auch zeitlich begrenzt) ohne denen einen Schlüssel geben zu müssen. Und Schlüssel verlieren und deswegen Schloss wechseln müssen gibt’s auch nicht mehr. ^^
Allerdings fehlen mir in Saschas Test noch ein paar Infos: Da keine Rede von Verkabelung war, gehe ich von Batteriebetrieb aus. Wie lange sollen die denn theoretisch halten und wie einfach oder schwierig gestaltet sich der Wechsel?
Das Thema Sicherheit wurde ja auch angerissen: Gibt es außer der App andere Mögichkeiten, das Ding anzusteuern (ich denke ganz speziell an eine Integration in FHEM)? Eine Verknüpfung mit einem fremden Internet-Server bzw. Dienst ist mir immer höchst suspekt. Ein Hacker bei Danalock kann dann in tausende von Häusern einfach so reinspazieren, vor allem wenn man sich womöglich dort registrieren muss?
Zu guter Letzt wäre es natürlich toll, wenn sich mal ein Sicherheitsexperte die Sache genauer anschaut. Wie gut ist der Funkverkehr gegen Abhören gesichert, und wie verhält sich das Schloss z.B. bei einer Brute-Force-Attacke? Da Z-Wave auch als Möglichkeit der Integration genannt wird, treffen vermutlich alle Schwächen dieses Systems auch auf dieses Gerät zu…
Top Artikel, vielen Dank!
Der Verlust der Versicherung beim Einbruchsfall wäre ja ein Desaster. Ich würded daher, bevor ich so ein System einsetzen würde, auf jeden Fall die Hausratversicherung fragen.
Ansonsten reicht mir eh der Schlüssel.
Das Teil ist ja wirklich potthässlich! Dann doch lieber den Nuki.
@ borsti67: Ich könnte damit kaum Leuten einen Schlüssel geben. Meine Eltern, mein Bruder, meine Frau, mein bester Freund, meine Nachbarin, die die Katze füttert – haben alle kein Smartphone. Okay, das ist ein individuelles Problem. Aber will ich den Leute erklären müssen, wie sie meine Tür aufbekommen? Sollen sie evtl. noch eine App laden müssen? Ne, das Schlüssel-geben-Argument ist keins.
Tür auf, wenn Smartphone in der Nähe? Soll ich den Brocken jetzt immer in der Tasche haben, auch zu Hause? Lieber nicht. Außerdem könnte dann unser Junior (1,5) jederzeit die Tür öffnen.
Naja und dann kommt da noch das Smartphone-ist-leer-Problem. Also doch lieber einen Schlüssel zur Sicherheit einstecken?
Vernetzung scheint oft so einiges zu vereinfachen, macht es aber ebenso oft einfach nur geekiger.
Aber mal sehen, wohin die Reise noch geht, denn bei aller Kritik muss ich natürlich gestehen: Schlüssel sind so sexy auch nicht.
@Michael: In dieser Hinsicht wäre ein NFC-Sticker sicherlich einfacher/besser geeignet, denn offenbar geht dieses Konzept davon aus, dass man sein Smartphone immer mit sich herumschleppt, denn ohne App geht’s wohl nicht. In der Tat wäre ich da durchaus Zielgruppe. 😉
Die Sache mit dem Junior bringt mich aber gerade auf was: Natürlich würde ich (m)einem Kind (so es denn schon alt/reif genug für ein Smartphone wäre) nicht die Schlüsselrechte übertragen, aber wenn die „Auto-Unlock“ Funktion einfach mit der Distanz zum Schloss funktioniert, könnte das ja durchaus dazu führen, dass die Bude unverriegelt bleibt, so lange ich zu Hause bin!?
Reserveschlüssel muss immer sein (auch das Schloss selber könnte mal leer sein!), aber man muss ihn halt nicht zwangsläufig zur Hand nehmen…
Entschuldigung, aber was für ein Schwachsinn! Dem Teil liegen für 249,- Euro 5! Schließzylinder samt Schlüsseln bei. So viel kostet ein anständiger Zylinder mit Schlüsseln sonst mindestens allein. Die Schließzylinder dürften also von der ganz billigen Sorte sein und das Teil ist ja durchaus von aussen noch per Schlüssel oder wie auch immer zu öffnen. Einbruchschutz also schon ohne Elektronik mangelhaft.
Und lieber Sascha: den letzten Absatz solltest du aber dringend noch einmal überarbeiten. Der widerspricht aber allem was einem der Einbruchschutz von Polizei und Versicherung vermittelt. Eine verriegelte Haustür ist ein sehr großes Hindernis für Einbrecher. Verriegeln anstatt nur zuziehen ist die erste Maßnahme zur vernünftigen Prävention.
In meinen Augen ist das Sicherheitsrisiko nicht ausgeschlossen, aber untergeordnet im Falle eines Einfamilienhauses. Das primäre Einbruchswerkzeug ist laut der Polizei immer noch der Schraubenzieher, der zum Aufhebeln von Fenstern dient. 3 Minuten Zeit nimmt sich der Einbrecher durchschnittlich: entweder ist er dann drin oder zieht weiter zum Nachbar.
Schon seit 20 Jahren müssen in Neubauten die Eingangstüren 5fach-verriegelbar sein und sind somit für Einbrecher nahezu unüberwindbar. Das ist in Mehrfamilienhäuser natürlich anders…..da gibt es immer eine Wohnungstür, die nicht so stark gesichert sein muss.
Laut Polizei muss mehr auf die Einbruchsicherheit von Fenstern und Terrassentüren geachtet werden.
Ich liebäugle schon seit längerem mit dem Danalock und finde jeden Bericht dies bzgl. hilfreich. Danke
Ein Aspekt fehlt mir aber: viele Türen sind nicht selbst-zuschlagend. Man muss sich alsu acuh Gedanken hinsichtlich eines Türschliesser machen.
@oschmie: Ich weiß nicht wo Du deine Schließzylinder kaufst, aber ich habe gerade ein Vereinsheim mit einer Schließanlage ausgestattet: 4 Türen (= 4 Zylinder) mit jeweils 2 Schlüsseln, die jeweils nach Wahl 1,2,3 oder 4 Türen öffnen können. Die Schlüsel sind nur mit Security-Card nachbestellbar. Kosten summa sumarum €199 bei einem lokalen Anbieter.
Danke für den Artikel Sascha. Sehr interessant für mich.
Ich persönlich würde da aber nichts unternehmen, ohne mit der Versicherung darüber zu reden. Ggf. das schriftlich zu verankern.
Selbst wenn das dem Danalock (und andere) nicht anzukreiden wäre, auf das Theater habe ich jetzt schon keine Lust.
Ich bin ja auch seit einiger Zeit auf der Suche nach einem smarten Türschloss. Mein Favorit ist jener welcher: http://www.doorbird.com
Da bleibt die Haustür wie sie ist und nur die Klingel bzw. Sprechanlage und Türöffner werden gesteuert.
Hier wünsche ich mir noch eine Version für Mehrfamilienhäuser. Wobei man bei zwei bis vier Parteien auch einzelne Systeme parallel laufen lassen könnte.
Ich finde jedenfalls die Lösung mit der Innenbereichskamera sehr sinnvoll.
@geheimratsecki:
Das Teil ist versicherungsrechtlich als fahrlässig bis grob fahrlässig einzustufen.
Damit wird, wenn ich richtig gelesen habe, lediglich der Türöffner betätigt. Der hat aber die Eigenart nur zu funktionieren wenn die Tür nicht abgeschlossen ist. Um damit zu funktionieren darf die Tür nicht abgeschlossen werden, weil nichts da ist was den Riegel dreht bzw bewegt.
Eine nur in die Falle gezogene Tür gilt versicherungsrechtlich aber als nicht verschlossen und damit als grob fahrlässig. In Folge wird keine Versicherung Leistungen erbringen wenn die Wohnung ausgeräumt wird.
Ergo ist dieses System nur etwas, wenn man vom Sofa oder vom Garten aus die Tür öffnen will. Das geht einfacher mit einer TFE die mit dem Telefon verbunden ist.
@borsti67: Keine Kabel, 4 AA(A?)-Batterien sind drin, die sollen ein Jahr halten. Der Wechsel gestaltet sich sehr einfach, nur die Abdeckung abnehmen, Batterien austauschen, fertig. Kein Geschraube und vor allem kein komplettes Abmontieren des Danalock. Auto Unlock wird Dir nicht den ganzen Tag die Bude offen halten, Du schließt ja wieder zu, wenn es aktiviert wurde. Das Schloss erkennt ja dann, dass Du nicht „neu“ in den Wirkungskreis kommst. Zur Integration in andere Systeme: Die von Mir getestete Version v125 beherrscht Bluetooth und Z-Wave, kann also entweder in ein bestehendes Smart Home eingebunden oder einfach so genutzt werden. Ob dies auch mit FHEM funktioniert? Bin ich überfragt.
Danke Sascha!
Keine Windows (Phone) Unterstützung – kein Kaufgrund.
@Manuel R:
Es gibt Türen die nur zugezogen als abgeschlossen gelten. Wir haben so eine und wenn wir die zuziehen, gilt diese als abgeschlossen! Ist richtig bequem diese immer nur zufallen lassen zu können und nicht abschließen zu müssen.
@Bart:
Dann dürfte dass eine Tür mit automatischem Motorschloss sein. Dieses Schloss funktioniert dann aber nicht mit einem _herkömmlichen_ Türöffner da nämlich der Riegel motorisch ausgefahren wurde und nicht nur der in der Falle liegt.
Von mir aus darf sich auch jeder gerne so ein Ding einbauen. Es ist weder mein Hausrat noch meine Versicherung. Nur halt bei der Schadensschilderung dann auch immer schön ehrlich sein…
@Manuel R: nein, die Tür funktioniert auch rein mechanisch ohne Strom. Strom braucht man nur wenn man die Tür aus der Ferne mit einem Taster o. ä. öffnen möchte. Die Türfalle ist aber etwas anderes aufgebaut und es gibt insgesamt 3 von denen.