Aldi Nord ab 24. November mit 55-Zoll-UHD-TV von Medion für 499 Euro
(Update 21.11.2016: Ab dem 1. Dezember auch bei Aldi SÜD) Aktuell verramschen die Händler und Hersteller ihre Fernseher des Jahres 2016 geradezu. Der Grund ist klar: Im Januar 2017 findet die alljährliche Messe CES statt und es werden neue Serien vorgestellt. Da bietet es sich an, im Weihnachtsgeschäft schon einmal vorsorglich die Lager zu leeren. Auch bei Aldi Nord wird es bald einen weiteren TV relativ günstig zu haben geben. Ab dem 24. November ist beim Discounter der Medion Life X18068 mit 55 Zoll und einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln im Angebot. 499 Euro soll der Fernseher kosten. Vier HDMI-Ports mit HDCP 2.2 sind an Bord und auch DVB-T2 HD findet Unterstützung.
Medion bewirbt den TV zudem mit der Energieeffizienzklasse A+ und seinen Smart-Features, wie der vorinstallierten Netflix-App. Neben Wi-Fi 802.11 b/g/n kann der Fernseher aber auch via LAN ins heimische Netzwerk eingebunden werden. Auch die Fernsteuerung via Medion Life Remote App ist per Smartphone oder Tablet möglich. Die App gibt es sowohl für Apple iOS als auch Android.
HDR bietet der Medion Life X18068 leider nicht. Allerdings wurden in letzter Zeit auch zahlreiche TVs von LG verscherbelt, wie der LG 55UH6159, welcher beispielsweise nur 100 Euro mehr gekostet hat und bereits HDR an Bord hat. Bei jenen günstigen Einstiegsgeräten mit Ultra HD ist zu bedenken, dass sich in gängigen Foren aber um die „echte“ Auflösung gezofft wird. Genau genommen bieten jene TVs nämlich kein vollwertiges Ultra HD (3.840 x 2.160 Bildpunkte), da RGBW-Panels zum Einsatz kommen. Interessante Beiträge zum Thema findet ihr z. B. hier.Grob gesprochen sind die Pixel anders angeordnet, so dass in der Tat bei LGs Modellen viele Nachteile entstehen. Was für Panels die Medion-Modelle nutzen, ist aber offen.
Medion kredenzt als weitere technische Daten des Life X18068 des Weiteren einen typischen, statischen Kontrast von 1.200:1, eine Helligkeit von 350 cd/m2 sowie den Verweis auf die integrierten Lautsprecher mit zweimal 10 Watt RMS. Der TV bietet 10.000 Programmspeicherplätze und ist auch zu HEVC (H.265) kompatibel. Als Anschlüsse sind geboten Antenne, Satellit, USB 3.0, zweimal USB 2.0, LAN RJ-45 , viermal HDMI mit HDCP 2.2, Scart, D-Sub), Y (Video) PbPr In (YUV, AV) (Cinch), Audio in für YUV, PC, AV (Cinch), 3,5 mm Klinke, Digital Audio Out (SPDIF) (optisch) und Subwoofer Out (Cinch). Im Lieferumfang des TVs sind auch Standfüße inklusive Schrauben, eine Fernbedienung mit Batterien, eine Bedienungsanleitung sowie eine Garantiekarte enthalten. Der Medion Life X18068 misst mit Füßen 1247 x 787 x 275 mm und wiegt etwa 15,1 kg.
Ob der TV für euch interessant ist, müsst ihr selbst entscheiden. Der Zeitpunkt des Angebots ist angesichts der anstehenden CES 2017 vielleicht etwas ungünstig. Wer aber nach einem einfachen Einstiegsgerät ohne HDR sucht, liegt beim Medion Life X18068 zum ausgerufenen Preis eventuell auch gar nicht falsch. Es wird sich aber lohnen Preise und Angebote zu vergleichen, da die TV-Hersteller aktuell wirklich viele, ältere Modelle sehr günstig raushauen.
RGBW ist die gleiche Mogelpackung wie AMOLED. Im Grunde kann man 25% der Auflösung abziehen. RGBWs sind auch in manchen hochauflösenden Notebooks wie Yogas oder manche ASUS. Acer, Dell und Toshiba nutzen „echte“ RGB Panels.
Habe im Schlafzimmer einen 40-Zöller von Medion.
Für gelegentliches gucken reichts, aber die Software ist der letzte Rotz, damit möchte ich mich nicht täglich im Wohnzimmer rumärgern müssen!
Na dann mal her mit euren Vorschlägen: ich suche 55″, FullHD, bis 800€. Smart-Funktionen eigentlich zu vernachlässigen, das wird nachgerüstet. Irgendwie präferiere ich Samsung und LG, keine Ahnung warum…
Leute, tut euch das nicht an. Bei TVs sollte man dann doch lieber was vernünftiges kaufen. (Schließlich hält sich der Fernseher i.d.R. auch viele Jahre)
Wie das Panel ist kann ich nicht beurteilen, aber meiner Meinung nach kommt es heutzutage mindestens genau so sehr auf die Software an. Was nützt einem ein Fernseher der sich beschissen bedienen lässt und 5 Sekunden zum umschalten braucht?
@Michael Smart nachrüsten ist okay, aber bei einer Neuanschaffung lohnt es sich m.M.n. dann auch das volle Programm zu nehmen. Die Samsung TVs sind super. Habe selbst einen hier und würde ihn immer wieder kaufen!
Einige schwören auf Panasonic. Die haben nen klasse Bild, aber wollen nen haufen Kohle von Entwicklern, die für die TVs programmieren wollen. (Der völlig falsche Weg!)
Dem entsprechend ist die Auswahl sehr begrenzt. Wer Streaming vom eigenen NAS möchte, dem lege ich die Samsung TVs ans Herz. Plex und DS Video können kostenlos aufs TV geladen werden. (Und zwar direkt vom Hersteller der Software! Keine Drittanbieter-Software, die alle 3 Jahre mal ein Update erhält)
@eltomato
witzig, ich stimme dir zu bei einem tv lieber etwas mehr zu zahlen, aber ausschließlich wegen des panels und nicht der software. aus meiner erfahrung hat die software eine kürzere lebzeit als das „bild“ eines fernsehers. deshalb trenne ich bild + funktionen lieber komplett. alle 2 jahre gibts nen neuen mediaplayer aber nur alle 6 jahre nen neuen tv.
@Pietz: ich wollte damit nicht sagen, dass das Panel nicht so wichtig ist, sondern dass die Software genau so wichtig ist wie das Panel 😉
Sicherlich gibt es gute Samsung TV aber die kosten dann genauso viel wie ein TV von Panasonic. Fängt doch schon bei 100 hz native an, die meisten unter 1000 Euro haben ein 50 hz Panel noch gepaart mit einige Feature wie Clouding, DSE und Banding….;-)
Hab nen Pana 65DXW904. Jahressieger in dem Preissegment. Carsten hatte auch Anfang des Jahres darüber berichtet. Qualität hat seinen Preis.
Ich teile ebenfalls die Meinung, dass die TV Software nicht von belang ist. Ein RasPi kann da schon Wunder bewirken.
Mein Problem ist auch, dass ich zwar gerne eine hohe Auflösung hätte, aber bis jetzt noch kein Gerät unter 1000 € mit meinem inzwischen 8 Jahre alten Full-HD Philips mithalten konnte. Im Übrigen hat der noch eine Firmware, bei der man nur schwer von Software sprechen kann. Der kann einfach nur ein gutes Bild. Ton kommt bei mir über die Anlage, ist also auch super, Software über Media-PC, RasPi oder ähnliche Geräte, ist also auch noch vollkommen auf dem Stand der Technik. Umschlatzeiten und Aufnahmefunktion, macht mein Receiver, vollkommen in Ordnung. Die 1000€ damals haben sich also wirklich gelohnt.
Also: eigentlich suche ich nach nem vernünftigen Monitor, nativ 100 Hz (ich hasse dieses 50Hz Geruckel), sollte natürlich auf seinen Eingängen (4 Minimal, gerne mehr) alle gängigen Formate unterstützen, braucht einen optischen oder koaxialen Audioausgang, am aller liebsten auch noch einen analogen, und sowas um die 500€? Habe ich noch nicht gefunden. unter 1000€ sollten es aber schon sein, sonst bleibe ich gerne bei meinem Philips.
@eltomato: Dazu gibt es verschiedene Philisophien. Für mich muss nur das Bild ok sein, und das dürfte bei nahezu jedem Modell gegeben sein. Alles weitere machen externe Zuspieler, und das sehr viel besser. Insbesondere integrierte „smarte Features“ sind herstellerübergreifend durchweg schlecht zu nutzen.
Kann der 3D?
@ Kai Kulik
In den Specs stand nichts davon, das ist auch nur noch in Ausnahmefällen bei Ultra-HD-TVs an Bord.
Ich habe inzwischen gelernt, daß die Software doch sehr wichtig ist, damit meine ich nicht dieApps, die Smart-Funktion (ist immer Schrott, lieber ne extra Box), sondern die allgemeine Bedienung, Senderprogrammierung, Timeshift, Sleep Timer… wenn das nicht ordentlich durchdacht ist, macht das Gerät einfach keinen Spass. Meiner begrenzten Erfahrung ist Panasonic da gut, Samsung auch noch – Phillips ist übel, Medion eine Katastrophe. Sollte 2014 ein Zweitgerät werden, ist aber zurückgegangen, die Bedienung was unter aller Sau.
@Janina
Wer vor einem Jahr einen Fernseher gekauft hat, und heute, warum auch immer, DVB-T2 in Deutschland empfangen will, kann auf seine Software ohnehin… verzichten, der braucht einen Receiver. Dann sind dem heute auch die Umschaltzeiten oder das Sortieren der Sender egal. Mir ist eigentlich nur wichtig: Wie kann man zwischen den Zuspielgeräten umschalten, denn einen zusätzlichen HDMI-Splitter möchte ich eigentlich nicht betreiben müssen. Ich hatte außerdem noch keinen Fernseher, dessen Aufnahmefunktion auch nur annähernd ausreichend gewesen wären, weder bei Philips, Samsung, noch bei Panasonic. Für mich bleibt es also dabei: Das Bild muss gut sein (und das ist es selten genug), der Rest ist zweitrangig. Wenn ich den Receiver weglassen kann, ist das OK, wenn der Ton gut genug ist, dass ich nicht jedes Mal die Anlage anwerfen muss, ist das auch OK, wenn die Youtube oder Mediathek-App gut ist, ist das auch OK, wenn nicht, machen das halt meine Geräte.
warum sollte man sich uhd kaufen wenn man dann nich uhd inhalte guckt? will sagen: wenn ich schon entsprechende Auflösung will dann auch entsprechende hardware. tagesschau muss ich mir nich hochskalieren lassen. würde erst uhd anschaffen wenn auch sky oder netflix entsprechende angebote haben. und ich meine alles in uhd. nich ein paar dinge. is absolut uninteressant im Moment.
Also wir haben einen Samsung Full-HD ca. 3 Jahre alt… die Software/FW ist unterirdisch. Da funktioniert so gut wie gar nichts, lange Ladezeiten, etc..
Letzte Woche habe ich die Bedienung eines Loewe TVs ausprobiert. Dass sind Welten, wobei ich neuere Samsung TVs nicht getestet habe.
Hätte ich jetzt die Auswahl würde ich definitiv mir Zeit nehmen, das Gerät im Geschäft längere Zeit testen oder mit nach Hause nehmen und wenn wirklich nicht alles passt umtauschen! (Also wenigstens Sender umschalten und YouTube, den Rest kann ein externes Gerät übernehmen)
Ja, Loewe ist tatsächlich immer noch was Feines… damit bin ich aufgewachsen, mein erster Fernseher und mein erster Flacher waren auch welche.
Mich interessieren an der Kiste weder die Umschaltzeiten noch die Menüführung oder ähnliches, da ich sie ausschliesslich als „großen Monitor“ für meinen Enigma2-Receiver (VU+ Duo²) nutzen möchte. Umschalten etc. läuft auf dem Receiver. Von daher sind hier für mich nur die Bildwerte relevant.
@Janina
Klar mag das bisschen Software wichtig sein, wenn der Empfänger im Gerät genutzt wird. Wenn man aber externe Zuspieler und Soundsysteme nutzt, stellt man gewöhnlich die Ein- und Ausgänge nur einmal ein und dann wars das. Sleeptimer brauche ich im Wohnzimmer nicht. Wenn ich ins Bett gehe, schalte ich das ganze Gedöns aus. Und im Schlafzimmer gibts kein TV. Ab einer gewissen Preisklasse sind diese Funktionen aber sicherlich besser integriert, als bei billigen Geräten. Aber wie so oft gilt natürlich letztlich: Jeder nach seinen Präferenzen.
Hallo, ich habe mir den Fernseher gestern zugelegt, nach drei Stunden war er wieder bei Aldi. Sicherlich kann man für 500 Euro nicht alles erwarten. Aber, die Plastikfüße sind keine 10 Cent wert. Billige Verarbeitung durch und durch. Nur Netflix, keine Amazon App.
Das schlimmste war jedoch, extremes Clouding in allen vier Ecken. Einziger Vorteil, 4 HDMI Anschlüsse. Na Ja, bin halt selbst Schuld.