OpenOffice 3.2.0 erschienen

Nach fünf Release Candidates wurde soeben ganz frisch die finale Version von OpenOffice 3.2.0 veröffentlicht. Das kostenlose Office-Paket steht für Linux, Mac OS X und Windows ab sofort zum Download zur Verfügung.

Verbesserungen gibt es viele, so soll zum Beispiel die Startzeit um 46% bei Calc und dem Writer verringert worden sein (beim ersten Kaltstart). So muss man vielleicht nicht mehr zu diesem alten Trick greifen, um OpenOffice schneller zu starten. Ich selber habe OpenOffice immer als Alternative zu Microsoft Office in Reichweite. Wie schaut es bei euch aus?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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67 Kommentare

  1. @HakunaMatata:
    Bei MS Office 2007 lassen sich auch Tabs nachrüsten. Dafür gibt’s irgendein Plugin aus China. Hab ich noch nicht ausprobiert, weil ich fast nie mehr als zwei Dokumente gleichzeitig geöffnet habe.

    Ich nutze von allen Office-Programmen nur die Tabellenkalkulation. Für den Rest hab ich LaTeX (auch Präsentationen) oder spezialisierte Programme. Von allen Tabellenkalkulationen finde ich Excel 2007 am besten. Klar, ich brauche nur 5-10% aller Features, das wäre bei OOo oder Softmaker sicher nicht anders. Aber die Bedienung mit den Ribbons gefällt mir um Längen besser als die altbacken wirkende Menüverschachtelung aller anderen Office-Varianten. Nicht ohne Grund wird bei OOo gerade mit Hilfe von freiwilligen Testern an alternativen Bedienungskonzepten für Version 4 geforscht.

    Auch wenn OOo Open Source ist und Softmaker kostenlos, so hält mich die Bedienung doch bei Microsoft. Und wenn ich nur die Basismenge an Funktionen benötige, sind selbst die Alternativen unnötig, weil man dazu auch Google Docs bemühen kann, um mal schnell eine Tabelle zusammenzustellen. Also für einfachste Sachen. Dafür brauch ich dann kein installiertes 200MB-Paket.

    @Dennis:
    Ganz Deiner Meinung. Aber vielleicht wechseln wir beide zu OOo 4.0, wenn sich Bedienung verbessert hat. 🙂

  2. Es gab mal eine Zeit in der ich auch hauptsächlich OOo genutzt hab, vor allem weil ich nen linux desktop als haupt-os hatte… inzwischen hab ich mich davon aber wieder entfernt, weil ms office imho einfach überlegen ist seit version 2007… für mich zählt neben funktionalität, performance und stabilität auch in hohem maße der bedienkomfort und da stinkt OOo gegen mso einfach ab seit es ribbons gibt… denn warum wurden die eingeführt? weil office inzwischen einfach zu viele funktionen hatte und die über endlos viele toolbars, menüs, untermenüs und dialoge verteilt wurden, was nicht gerade übersichtlich ist… wenn man sich einmal an die übersichtlichkeit der ribbons gewöhnt hat, will man keine menüs und toolbars mehr sehen… OOo sollte genau daran arbeiten, auch im widerstand der nay-sayer, die ribbons – obwohl sie noch nie ein paar tage damit gearbeitet haben – einfach nur schrecklich finden (aus prinzip, weils von ms is und damit böse sein muss -.-)… daran und an der performance… wer die beta vom 2010er office ma probiert hat, weiß, wie schnell so ein programm zu starten hat… zumal mir schleierhaft ist, wozu OOo unbedingt java braucht… für datenbanken gibts bessere alternativen (man kann mysql einbetten oder sqlite nehmen z.b.) und für accessibility sollte man die mechanismen des jeweiligen betriebssystems ansprechen…

    OOo braucht einen umbruch, denn der einzige vorteil gegenüber mso ist, dass es nix kostet… und selbst unter linux gibts für den alltagsgebrauch alternativen (gnome office, koffice), die nicht so viel wiegen… und auf der kostenlos-schiene unter windows gibts lotus symphony als alternative (wobei ich das bisher nicht getestet hab)

  3. OO ist auch bei mir seit langem im Einsatz. Plattformübergreifend.
    Hab da auch noch keine Probleme gehabt mit Formaten, die nicht richtig geschrieben werden. (Es soll ja noch Kunden geben, die noch immer ihre Dokumente als doc-, xls- oder ppt-Files haben wollen). Für mich reicht das vollends. Hab noch nichts gefunden, wo OO kapitulieren musste. Äh, doch…bei Flyern und anderen Drucksachen nehm ich Scribus. Da kann man einfach besser die Elemente platzieren.

  4. Scribus?! Da sag ich nur OMG. Dieses Tool hab ich einen Nachmittag ausprobiert (Windows-Variante), es war die Hölle. Von Bedienungsfreundlichkeit und intuitiver Bedienung keine Spur. Habe entnervt aufgegeben, meine alte Pagemaker7-Version aus dem Schrank gekramt, und es war eine Wohltat. 🙂

    (Genau denselben Vergleich könnte ich auch machen, wenn jemand Audacity ins Rennen bringt. Kann zwar alles, ist aber nicht vernünftig zu bedienen. So wie nahezu kein Audioeditor. Nimmt man dann Cool Edit 2000 bzw. die von Adobe gekaufte und aktualisierte Version „Audition“, dann weiß man erst, was man vermisst. Nicht die tollen Features, sondern das locker-flockige von der Hand gehen bei Routineaufgaben.)

  5. für wirklich nur schreiben benutze ich schon seit längerem google docs. ansonsten portableOO privat obwohl ich auch office2k7 in der professional plus variante hätte…

  6. Super, hoffentlich kommt bald die portable, ich mag nicht installieren.

    @Andreas:
    Hmm, meilenweit vom Office Paket entfernt? Ich glaube nicht. Ich bin auf OOo 1 umgestiegen, weil Word partout nicht in der Lage war meine Diplomarbeit vernünftig zu bearbeiten. Meine Dissertation lief mit OOo 2 ebenfalls wesentlich besser und einfacher ab als mit Office 2003. Und statistische Auswertung ging weder mit Calc noch mit Excel vernünftig, da mußte Gnumeric her. Ich behaupte mal, meilenweit entfernt ist eine subjektive Wahrnehmung, die nicht für alle gilt. Bei mir war es umgekehrt, aber auch das gilt nicht für alle.

    @Dominik:
    Es gibt tatsächlich Leute, bei denen ist die Ribbonleiste, so nett sie aussieht, kontraproduktiv. Ich gehöre dazu. Ich benötige mehr Klicks als vorher für diesselbe Sache.

  7. OpenOffice kann manchmal sogar defekte doc und docx-Dateien öffnen wenn MS Office sich weigert! Und wenn mal eine Oo-Datei kommt ist man nicht aufgeschmissen. Von daher verdient OpenOffice einen Platz neben MS Office.

  8. Ich nutze auch OpenOffice und bin damit eigentlich auch recht zufrieden. Besonders die weitaus bessere Importfunktion von CSV-Dateien (Sogar aus der Zwischenablage heraus) überzeugt in calc im Gegensatz zu Excel. Dennoch gibt es noch sehr viele Haken und Ösen die das Benutzen unnötig erschweren. Zum Beispiel das Importieren von Preisen aus einer CSV-Datei (Komma-Punkt-Problem). Bin gespannt, ob das in der neuen Version besser gelöst wurde.

    Apropos neue Version – bin ich eigentlich der Einzige, bei dem die Update-Funktion direkt aus OpenOffice geraus nicht klappt? Bei mir kommt immer „Die Suche nach einem Update ist fehlgeschlagen“…

  9. Ich merke an mir selbst immer wieder, dass der Mensch doch ein Gewohnheitstier ist – nicht nur bei OOO. Mein Kopf weiß, das Openoffice klasse ist. Ich bin aber durch jahrelangen Umgang mit Word und Excel in Studium und Beruf an MS gewöhnt. Ich probier Openoffice immer mal wieder aus und habe auch ständig eine portable Version griffbereit, aber auch wenn alle von mir benötigten Funktionalitäten da sind – an das Look & Feel kann ich mich irgendwie nie gewöhnen.
    Gerade dass Aussehen (Symbolleisten) stört mich irgendwie, auch wenn das eigentlich relativ irrelevant sein sollte da die Funktionalität im Inneren steckt. Aber das Userinterface ist halt das, womit ich interagiere, wo ich hingucke, draufklicke, Funktionen finde, und da ist Auge/Hirn an den Microsoft-Look gewohnt (konsequenterweise bin ich auch bei Office 2003 stehengeblieben 🙂 ).

    Was ich möglicherweise auch interessant finden könnte, ist das weiter oben schon erwähnte Lotus Symphony (http://symphony.lotus.com/software/lotus/symphony/Home.nsf/products), bei der auch OOO unter der Haube steckt. Diverse Tests/Berichte loben das Teil nicht gerade in den Himmel, aber ich werds mal testen.

    Aber wenn hier jemand nen Link zu einer alternativen OO-Toolbar oder Iconset im MSOffice-Look hat, immer her damit…

  10. @Rainer

    Ich kenne Pagemaker nicht, habe aber viel gutes gehört. Aber ich habe Scribus ausgiebig getestet. So schlimm war es nicht, jedenfalls nicht die Hölle. 😉

    Ich hatte mal mit QarkXpress gelernt (das war eher die Hölle…) und vor allem mit Indesign viel gearbeitet. (Die Entwickler von Scribus messen sich ja mit diesen beiden Programmen, da wollen sie hin, ist also der eigene Anspruch) So kam ich mit der Bedienung von Scribus eigentlich ganz gut zurecht. Manches ist ähnlich, manches muss man sich erst zurecht fummeln. Man muss sich aber drauf einlassen, dann geht es.

    Allerdings es ist noch nicht wirklich praxistauglich, ich finde jedoch auf dem richtigen Weg. Vor allem wenn man mal die Preise vergleicht (Indesign ca. 700,– €, QuarkXpress ca. 1400,– €, was hat Pagemaker eigentlich damals gekostet?), wär es doch schön wenn sich Scribus als Alternative nutzen lässt.

    Das alles kann man natürlich nicht mit Office-Programmen vergleichen. Ist ’ne ganz andere Nummer.

    @Torsten
    Genau, CSV-Import ist bei OO wirklich besser. Hat mit Excel nie so gut geklappt.

  11. Ich bin sehr zufrieden mit meinem MS Office 2007, habe im Moment nicht vor etwas anderes auszuprobieren. Aber immer schön zu sehen, wenn sich die anderen Sachen auch weiterentwickeln – Konkurrenz belebt ja schließlich das Geschäft. 🙂

  12. Also wenn ich mal schnell nen einfach formatierten Text produzieren oder mir mal wieder eine zugesandte Office-Datei ansehen muss greife ich auch zu OpenOffice.

    Mehr und mehr greife ich aber ansonsten zu LaTeX. Lange Texte mit mehreren Kapiteln, Fußnoten, Inhalts- und Quellenverzeichnis, sowie Glossar sind mit LaTeX einfach viel übersichtlicher zu erstellen. Vor allem läuft man nicht Gefahr, dass die Texte nicht mehr zu gebrauchen sind, wenn man irgendwie an der Formatierung schraubt, da Inhalte und Layout ja schön von einander getrennt sind. Aber auch Präsentationen lassen sich übrigens mit der Erweiterung Beamer sehr schön anzusehen erstellen. Und wer unbedingt WYSIWYG braucht, greife einfach zu LyX.

    Im Studienprojekt verwenden wir übrigens AsciiDoc für die ausführlicheren Dokumente. Wem LaTeX zu unbequem ist und lieber auf eine einfache Auszeichnungssprache setzt, für den ist das genau die richtige Alternative.

  13. Tja, Vater kaufte letztes Jahr Notebook von Dell – mit MS Works. Wenn ich da ne .xls Datei öffne und sie auch wieder als .xls speichere werde ich immer mit den Dateiendungen genervt. Und es kann nicht richtig mit Excel 2003 umgehen?? Also haben wir als letze Waffe ja noch OpenOffice, wobei es da schon fast schade ist wenn ich jetzt doch wieder als .xls speichern muss.

  14. Sicher daß wirklich die 3.2 final draußen ist? Auf der HP steht nämlich immer noch nichts von der final, nur von der 5. RC.

  15. Mal ein Tipp für echte Vielschreiber:

    Autoren und Leute die häufig große bzw. lange Dokumente schreiben, greifen oft zu „Papyrus Autor“ ( http://www.papyrus.de/Autor.htm )

    Ich hab es nicht getestet, aber es wird wirklich viel von Schriftstellern empfohlen. (Zum Beispiel der SciFi-Autor Andreas Eschbach bezeichnet Word, OpenOffice & Co als reine „Amateurliga“ und schwört auf „Papyrus Autor“.)

    Vielleicht ist das ja auch was für den einen oder anderen hier.

  16. Ich mochte OpenOffice bisher immer, bin ich echt mal gespannt =)

  17. Nachdem ich das hier gelesen habe, gleich mal die Update-Suche im OO angeschmissen: „Die Suche nach einem Update ist fehlgeschlagen.“ Ok, muss ich es manuel runterladen. Das genialste ist und war schon immer die PDF Drucken funktion. Benutze Word (hab gar keines mehr) schon lange nicht mehr.

  18. @Melanie; das interne Update funktionierte bei OO irgendwie noch nie.

  19. Wer nicht auf die portable Version von OpenOffice.org warten will, kann sich diese auch ganz einfach selbst erstellen. Auf der OpenOffice.orgWiki-Seite http://www.ooowiki.de/MobilesOffice wird dies sehr gut für OpenOffice.org v2 beschrieben. Für OOo v3 sind 2 Abweichungen zu beachten:
    1. Punkt: Unter „MeinOpenOfficeOrdner“ wird nun ein weiterer Ordner mit dem Namen „OpenOffice.org 3“ erstellt. Die Datei Bootstrap.ini befindet sich damit in …\MeinOpenOfficeOrdner\OpenOffice.org 3\program.
    2. Punkt: In v3 muss unter UserInstallation= der Pfad anders angegeben werden. Mit UserInstallation=$ORIGIN/../../user wird der Ordner User direkt unter „MeinOpenOfficeOrdner“ angelegt.
    Das war es.

  20. @knipsmoped

    Danke für die Tips, hat dies jemand in Win7 Ultimate 64bit probiert? Ich krieg es leider nicht portable gestartet. Schmiert mir nach dem Start ab, leider! Jemand Ideen oder Tips?

    K

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