WLAN-Mitschnitt: „Empfindliche“ Geldstrafe für Google

Google gibt sich echt Mühe, uns zu erklären, dass das Unternehmen nicht böse ist. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Als sich herausstellte, dass Google im Rahmen von Street View WLAN-Daten erfasst hat, während man mit seinen Street View-Autos durch die Welt gurkte, klappte es tendenziell eher schlecht.

Die FCC – die US-amerikanische Kommunikationsbehörde – hat dem Unternehmen nun bestätigt, dass da alles regulär über die Bühne gegangen ist. Es ging hier lediglich um Daten aus unverschlüsselten Netzen, daher ist Google hier mit einem blauen Auge davongekommen, obwohl es noch offene Fragen zu einem Mitarbeiter gibt, der die Aussage verweigerte.

Eine Geldstrafe gab es dennoch für Google – in Höhe von 25.000 Dollar. Die hängt aber nicht mit Street View oder den mitgeschnittenen Daten zusammen, sondern eher damit, dass man der FCC das Leben schwer gemacht hat, in dem man die notwendigen Daten nicht rausrücken wollte. Über diese „immense“ Summe kann Google natürlich lachen – ist vermutlich die gleiche Summe, die man in Mountain View täglich für den Pizzabringdienst raushaut.

Quelle: FCC via Netzwelt

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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22 Kommentare

  1. Im Artikel fehlt der Hinweis, daß dies die rechtlich höchste Strafe war. Mehr als 25.000$ sieht das Gesetz in den USA für soetwas nicht vor. Wenn man google mehr aufgebrummt hätte nur weil sie es zahlen könnte, wäre dies Rechtsbeugung.

    @Florian:
    Es waren Private, nicht verschlüsselte Netze, keine öffentlichen.

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