McDonald’s setzt nächstes Jahr verstärkt auf Bestellungen per App

Bewusste Ernährung, eigentlich so etwas wie ein Trend in den letzten Jahren. Da passt Fast Food nicht wirklich rein, was dem Erfolg der entsprechenden Burgerbuden aber nicht wirklich schadet. McDonald’s ist wohl eine der bekanntesten. Aber auch so ein altes Unternehmen muss mit der Zeit gehen, um seine Kunden zu halten oder im Idealfall den Kundenkreis sogar zu erweitern.

Während es heute in den modernisierten Filialen schon kaum noch Kassen gibt und sehr vieles einfach über die Bestell-Terminals erledigt wird, ist das McDonald’s anscheinend noch nicht genug. Die Bestellung per App soll den Aufenthalt noch bequemer gestalten. Man bestellt und bezahlt mit der McDonald’s-App, bekommt dann die Pappburger direkt an den Tisch gebracht.

Im Laufe des nächsten Jahres soll dies in 900 der 1500 Filialen in Deutschland möglich sein, so Deutschland-Chef Holger Beeck. Er möchte auf diese Weise auch neue Kunden gewinnen, ohne die Anzahl der Filialen zu erhöhen. 2021 soll bereits jeder fünfte Kunde digital sein.

Ich muss zugeben, aus Mangel an Alternativen zieht es mich auch manchmal dorthin und ich finde, dass die Bestellautomaten eine der besten Neuerungen bislang waren (was viel aber auch an mega unfreundlichem Personal hier liegt), gerade wenn man mal eben nur einen Kaffee oder so holt. Darüber hinaus sehe ich aber keinen Vorteil bei Bestellung via App. Mal sehen wie das von den Kunden angenommen wird.

Wäre eine Bestellung per App für Euch angenehmer als die jetzigen Möglichkeiten?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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42 Kommentare

  1. ja, unfreundliche abwicklung wird vermieden und die endlose frage nach weiteren extras die man gar nicht will entfällt

  2. Heute habe ich das erste mal per McDonald’s App bestellt und bezahlt.
    Da hier in der Nähe eine dieser Flagship-Beta-Filialen ist, wo immer alles als Erstes eingeführt wird, bin ich hingefahren.

    In einem Wort: Großartig.

    Bereis unterwegs kann man die Bestellung zusammensetzen. Die App läuft dabei nicht so träge wie das Terminal. Dank der Favoriten geht es von mal zu mal schneller.

    Es lässt sich alles darstellen inkl. der Sonderwünsche (doppelt Fleisch, zusätzlich Ei, keine Tomate, keine Gurke usw.)

    Weiterhin lässt sich gleich in der App bezahlen, wobei die Kreditkarte nur einmal hinterlegt werden muss.

    Bei Ankunft im Lokal erkennt die App dann, dass die Zubereitung beginnen soll. Man kann dann mitnehmen oder an den Tisch bringen lassen.

    Aus vielen Gründen undenkbar, auf diese App zu verzichten, darunter der bereits im Artikel angesprochene, unerfreuliche und unnötige Kontakt zu unfähigen Mitarbeitern. Einfach in Ruhe ohne Zeitdruck bestellen, konfigurieren, bezahlen und hinsetzen, fertig.

    • Kannst du näher beschreiben, wie der Tischservice per App funktioniert? Das ist noch so ein Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Woher wissen die, an welchen Tisch sie das Zeug bringen müssen?

    • Harald Schneider says:

      super Kommentar, freue mich darauf, fühle mich da nicht so gehetzt am Automaten oder inder App und im Ausland keine Sprachschwierigkeiten, da oft auch adere Produkte

      • Andere Produkte?

        Also im Ausland gehe ich doch nur deswegen zu McDoof, wenn ich gerade erst angekommen bin und noch nicht weiß, wo die lokale Küche wie schmeckt und schnell was mampfen will, da die Burger und Pommes weltweit sehr einheitlich sind.

  3. Musste der „Pappburger“ wirklich sein? Welchen Mehrwert bietet so ein unsachlicher Seitenhieb für den Artikel?
    Aber zum Thema: Ich sehe massenweise Vorteile ggü. der Bestellterminals.
    Man kann schon auf der Fahrt oder sogar bevor man überhaupt entschieden hat, wo es hingeht, das Menü inkl. Preisen durchgucken, alles zusammenstellen, wie man es gerne haben möchte, gucken welche aktuellen Specials es gibt, etc.pp.
    Das sind alles Dinge, für die man sonst schon vor Ort sein musste. Dann per Klick bestellt und fertig. Keine akrobatischen Übungen mehr vor diesen überdimensionierten Schmier-Displays, deren Software lahmer läuft, als ein 20€-Android-Smartphone aus der Grabbelkiste.
    Eine andere Situation ist die, wenn man am Tisch sitzt, schon was gegessen hat und dann noch Lust auf ein Eis o.Ä. aufkommt. Wie cool wäre es, wenn man das Eis per App ordern könnte? (Jaja, Faulheit, blah blubb.)
    McDonalds hat mit den Terminals schon eine echte Revolution ausgelöst – zumindest kann ich das in meinem Umfeld beobachten. Wir gehen merklich öfter zu McD und seltener zu BK und Co., weil das Bestellen bei letzteren im Vergleich einfach immer ein riesen Geschiss ist. Mir war immer klar, dass die stationären Terminals nur ein Zwischending sind, das wahre Bestellterminal tragen wir alle in unseren Hosentaschen. 🙂

  4. Na da bin ich aber froh das ich mich gesund ernähre und den Ekelsfraß meide. Kein Ärger mit „Bestellautomaten“ oder Apps. Leute, warum tut ihr euch so einen Dreck an?

    • Harald Schneider says:

      wir wollen nicht so gesund leben, das Leben ist sonst schon so beschissen genug und Besserwisser wie du machen es nicht besser 🙂

  5. Die Bestellautomaten sind zwar nicht schlecht, aber eine Mini Bestellung, z.B. für einen Kaffee ist eine ewige Wisch- und Klickorgie…
    Da würde ich sofort auf die App umschwenken, wo ich z.B. die letzte Bestellung einfach „nochmal“ bestellen kann. Das ist dann wirklich ein Fortschritt.

  6. Ich finde diese Terimals relativ schrecklich, weil die Software vergleichsweise wenig intuitiv ist und man absurd viele Schritte braucht, bis man bezahlen kann. Das lohnt sich nur, wenn an der Kasse eine Schlange ist. Wenn dort niemand steht, geht es deutlich schneller. Vielleicht bin ich auch nicht versiert genug, weil ich selten dort bin. Mit der App könnte man tatsächlich richtig Zeit einsparen und die Mitarbeiter bei McDonald’s sind beinahe immer derartig unfreundlich, dass mir da nichts fehlen wird.

  7. Da frage ich mich doch, ob man sich bei McDonalds im Management keine Gedanken zur möglichen Belastung der Touchscreens mit Schmutz und Keimen gemacht hat. Schließlich kostet das mehrfache Reinigen Arbeitszeit und Infektionsmittel. Auch dürfte das Gerät und dessen Unterhalt nicht gerade günstig sein. Es wäre doch ziemlich übel im Schnellrestaurant mit Darmgrippe-Viren oder Kotbakterien infiziert zu werden.

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