körbchen: Tolle Rezepte-Sammel-App jetzt auch für Android verfügbar, zum Start kostenlos

Apps für Rezepte? Gibt es wie Sand am Meer. Apps für Einkaufslisten? Von der dedizierten Einkaufs-App bis zur To-Do-Liste, die Auswahl ist riesig. Apps, die beides kombinieren? Auch das gibt es, dennoch möchte ich Euch aus diesem Bereich heute körbchen vorstellen. Eigentlich haben sich die Entwickler wegen ihrer Preisaktion zur aktuellen Neuveröffentlichung der App für Android an uns gewandt, aber das erwähne ich später noch einmal, denn die App an sich hat ebenfalls einen Beitrag verdient.

Falls Ihr in der Küche experimentierfreudig seid, habt Ihr bestimmt auch eine Sammlung mit eigenen Rezepten, sei es aus dem Netz oder sonstwoher. Das bietet körbchen ebenfalls – und das auf eine sehr interessante Weise. Man kann Rezepte nämlich auf mehrere Arten hinzufügen, entweder direkt in der App oder auch über die Share-Extension des Safari-Browsers.

Ob innerhalb der App oder über die Safari-Erweiterung, Rezepte landen in der Regel in der Form in der App, dass sie nicht nur übersichtlich sind, sondern eben auch alle Informationen bereithalten, die man für die Zubereitung benötigt. Die Rezepte beinhalten dann zwei Bereiche, einmal für die Zubereitung und einmal die Zutatenliste. Hinzugefügt werden sie einfach über den Import-Button.

Die Zutatenliste lässt sich auch direkt in eine Einkaufsliste übertragen, leider nur innerhalb der App, man hat also keine Möglichkeit, seine normal genutzte Einkaufslisten-App mit körbchen zu befüllen. Meiner Meinung nach allerdings nicht allzu tragisch, das wird durch den Rezepte-Import locker wett gemacht.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man jedes Rezept auch nach eigenen Vorstellungen abwandeln kann. Zutaten lassen sich bearbeiten, das Rezept lässt sich im Prinzip komplett umstellen, ebenso wie man eben auch selbst Rezepte anlegen kann, wenn man nicht auf die von anderen zurückgreifen möchte. Auch ganz praktisch, wenn man ein eigenes Rezept weitergeben möchte, die Rezepte lassen sich auch einfach mit anderen teilen.

Die Einkaufsliste an sich ist gut aufgebaut, Zutaten werden kategorisiert angezeigt, sodass man im Laden dann meistens auch die Produkte zusammen auf der Liste hat, die im Geschäft beieinander stehen.

Toll ist übrigens auch die Erklärung in der App, wie man diese korrekt verwendet, das sollte jeder hinbekommen. Auch lassen sich direkt bekannte Rezeptseiten auswählen, um auf diesen nach dem passenden Rezept zu suchen.

Was man der App allerdings anmerkt, da nehmen sich die iOS- und Android-Version nicht viel, ist das relativ frühe Entwicklungsstadium. Es fehlt so ein bisschen der letzte Schliff, manches ist nicht ganz logisch aufgebaut, aber das sind alles Dinge, die sich leicht ausbügeln lassen und die einem eventuell auch gar nicht so auf den ersten Blick auffallen werden.

Für Kochfans auf jeden Fall eine sehr interessante App. Eine App, die mir durchaus auch 2,39 Euro wert wäre, der Preis der normalerweise für die Android-Version aufgerufen wird. Die iOS-Version gibt es schon länger, sie ist generell kostenlos und werbefrei. Werbefrei ist aktuell aber auch die Android-Version, das gilt für alle Downloads bis zum 25. März.

Nun ist es aber so, dass diese Werbefreiheit serverseitig geregelt wird. Nach ein paar Mails mit den Entwicklern bin ich deshalb zum Schluss gekommen, Euch die App nicht anzupreisen, weil sie gerade kostenlos ist, sondern weil sie wirklich sehr nett gemacht ist. Ob Ihr nun dauerhaft ohne Werbebannner mit der App unterwegs seid oder die 2,39 Euro zahlen müsst – beides geht für die App meiner Meinung nach in Ordnung.

Android-Nutzer können sich die App zumindest kostenlos anschauen, denn bei einem Gerätewechsel dürfte sich das Ganze wieder erledigt haben, zumindest nach technischem Stand jetzt. iOS-Nutzer haben generell eine werbefreie Version, da gibt es also keinen Grund, nicht einfach mal reinzuschauen. Wobei auch der eine Werbebanner, der normalerweise angezeigt wird, alles andere als störend ist.

Übrigens, beide Rezepte, die Ihr auf den Screenshots sehen könnt, sind sehr empfehlenswert. Falls Ihr die App ausprobiert, hinterlasst gerne einen Kommentar, was Euch gefällt und was nicht. Ich bin mir relativ sicher, dass die Entwickler das hier mitlesen werden, Feedback ist da immer sehr gut.

https://itunes.apple.com/de/app/körbchen-rezepte-einkaufen/id1193354063

https://play.google.com/store/apps/details?id=koerbchen.koerbchen

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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66 Kommentare

  1. finde die app sehr gelungen. wird es in zukunft auch die möglichkeit geben die rezepte zu teilen?
    optimal wäre eine synchronisation mit der app des partners wenn man das so einstellt. rezepte und einkaufsliste sofort synchron. und eine eingabemöglichkeit im webbrowser wäre auch super!

    • Hallo eyeofthepi,
      das Teilen von Rezepten möchten wir auch noch einbauen. Das hängt aber gerade noch rechtlichen Fragen.

      Mit Eingabemöglichkeit meinst du eine Share-Extension für Android oder eine komplett neue körbchen-Web-App?

      • Hallo, ich meinte eine Eingabemöglichkeit im Webbroser für Einkaufsliste und Rezepte und das soll sich dann mit der App synchronisieren. Bei der APP „Our Groceries“ ist dies so gelöst.

  2. lockpicking says:

    Bitte meine Version 1.0.6 (12) auch werbefrei schalten,
    p8EUbn5s21YGWoMj10Typ8QeQKn1

  3. lockpicking says:

    Was auf jeden Fall noch mit rein sollte: Eine Möglichkeit, den Link zur Original Seite des Rezeptes einzutragen

  4. lockpicking says:

    Es sollte auch eine Möglichkeit geben, mehrere Bilder abzuspeichern z.B. für die Darstellung der Verarbeitungsschritte oder für Skizzen

  5. In den Datenschutzeinstellungen von Körbchen steht, dass man das Tracking deaktivieren kann.

    Wo finde ich den Schalter dafür?

    • Hallo Zausel,
      das ist leider momentan nur in der iOS-Version drin. Bei Android hatten wir das leider vergessen und werden das auch noch mit einem Update nachreichen.

      • Wozu baut die App beim Start eine Verbindung zu graph.facebook.com auf?

        • Heutzutage ist es extrem schwer eine neue App an die Nutzer zu bringen. Je weniger Nutzer man hat, desto weniger Sichtbarkeit hat man. Außerdem sind viele Blogs und Seiten vor allem im deutschsprachigen Raum, die früher über Apps berichtet haben tot.
          Deswegen versuchen wir momentan auch über kleine Facebook-Kampagnen Nutzer zu bekommen. Dafür ist es essentiell, dass wir nachvollziehen können, wie viele Installationen auf unsere Kampagne zurückgehen.

          Nur wenn genügend Nutzer unsere App nutzen, sind wir in der Lage diese weiterzuentwickeln.

          • Tja, eigentlich würde ich von nem Blog, der über Apps berichtet erwarten, dass dieser eine App auch bzgl. Privacy betrachtet. Dazu muss man kann IT-Security-Experte sein.

            Da ich es inaktzeptabel finde, dass Körbchen jedes öffnen der App an Facebook sendet, fliegt Körbchen wieder runter. Aber das dürfte verschmerzbar sein, die meisten User wissen ja nichts von der Neugierde dieser App.

            • „Tja, eigentlich würde ich von nem Blog, der über Apps berichtet erwarten, dass dieser eine App auch bzgl. Privacy betrachtet….“
              Die Zeiten sind (hier) wohl endgültig vorbei, wenn ich mir anschaue, was auf dieser Seite so alles geblockt wird…
              Bezgl. „Körbchen“: warum werden solche 08/15 Apps im „Alpha-Stadium“ auf die User los gelassen, wenn es in diesem Segment bereits zig Alternativen gibt, die meilenweit voraus sind?
              Ich würde ja verstehen, wenn es sich um was wirklich „neues“ handeln würde, aber so habe ich eher das Gefühl, hier gehts (wieder mal nur) ums Datensammeln (hallo Bring!)….

              • Ich finde es ja schön, dass Privacy für euch ein wichtiges Thema ist. Aber an dieser Stelle möchte ich vor Allem gerne auf ein paar Punkte eingehen:
                „Da ich es inaktzeptabel finde, dass Körbchen jedes öffnen der App an Facebook sendet, fliegt Körbchen wieder runter.“
                Wenn das ein Problem darstellt, dann wäre meiner Meinung nach die Konsequenz für dich, dass du keine einzige App mehr aus dem PlayStore installierst. Über die PlayServices, die in Praktisch jeder App sind, werden auch genau diese Daten an Google gesendet.
                Letztendlich gelangen aber nur anonymisierte Date nach draußen (an die Entwickler).

                Was das Thema Datensammeln angeht, kursieren auch oft viele Halbwahrheiten. Bei den Kommentaren zu einem anderen Artikel ist mir das mal besonders aufgefallen. Da dachten Nutzer, eine App auf einem iPhone könnte praktisch das Telefon ausspionieren. Weil in den Datenschutzbedingungen (vermutlich für eine Webseite gedacht) etwas stand von „Surfverhalten analysieren“, waren gleich einige der Meinung, eine App würde auslesen, welche Webseiten der Nutzer ein seinem Safari liest und die Infos nach draußen senden. Das ist rein technisch gar nicht möglich!

                @Wayned, da du hier Bring! erwähnst, würde ich gerne mal die Frage in den Raum stellen, was Bring deiner Meinung nach, denn genau für Daten sammeln sollte und wie die verwertbar wären? Die gleiche Frage stellt sich natürlich auch für körbchen.

                Im Prinzip wäre das erstmal die Info, was für Dinge generell im Supermarkt gekauft werden. Aber was hat das für einen Wert? Jeder Supermarkt kann das selbst besser anhand der Kassensysteme analysieren.
                Wenn sich nun ein Nutzer nun z. B. durch einen FB oder Google Login möglich macht, dass die Daten einer Konkreten Person also ihm zuzuordnen sind (was auch nicht für jeden Nutzer geht, da er sich ja auch mit irgendeiner Spam-Email anmelden könnte), dann entsteht (theoretisch) die Möglichkeit, dass die Daten für personalisierte Werbung verwendet werden. Aber: Die Weitergabe dieser Informationen wird gegen die Datenschutzbedingungen der jeweiligen App verstoßen. Der Anbieter könnte das ignorieren und einfach trotzdem machen. Aber macht es Sinn ein Geschäftsmodell darauf aufzubauen, vor allem vor dem Hintergrund, dass die anfängliche Entwicklung schonmal hohe Summen an Geld verschlingt? Wenn so etwas herauskommen würde, wäre das Geschäft vermutlich tot. Wer würde in so etwas investieren? Ich glaube, das macht keinen Sinn.

                Und nochmal zu FB: Prinzipiell kann FB vll über Fingerprinting zuordnen, dass auch ohne FB-Login ein konkreter Nutzer eine App wie Bring nutzt und die Information, dass er Bring nutzt als Interesse am Thema Supermärkte werten und dann im FB-Stream personalisierte Werbung anzeigen. Wenn man das nicht möchte, dann sollte man einfach kein FB verwenden, dann sieht man eh keine FB-Werbung – ganz einfach.

              • „Bezgl. „Körbchen“: warum werden solche 08/15 Apps im „Alpha-Stadium“ auf die User los gelassen, wenn es in diesem Segment bereits zig Alternativen gibt, die meilenweit voraus sind?“

                Lieber Wayned, deine persönliche Präferenz hast du ja schon genannt und das ist auch ok. Klar gibt es viele Apps in diesem Segment, die sich alle etwas unterscheiden. Ich kann deinem Zitat aber tortzdem nicht zustimmen und das Feedback, das wir von unseren Nutzern bekommen spricht auch dagegen. Wir haben seit dem Beitrag in diesem Blog bestimmt 50 Emails mit Lob und Anregungen bekommen und arbeiten nun daran unsere App noch besser zu machen.

                Unser Ziel ist es ganz klar, die beste App in diesem Segment zu werden und ja, wir sind früh in den Store gegangen, was aber auch den Vorteil bringt, dass wir Feedback bekommen und damit eine App bauen, die nützlich ist.

                Die App ist aktuell noch nicht optimal, aber das hat der Autor auch so geschrieben. Ich denke der Mehrwert, den körbchen bietet ist Übersichtlichkeit + die Kombination Rezepteverwaltung & Einkaufslisten.
                Um dir mal ein paar konkrete Beispiele aufzuzeigen:
                Deine präferierte App kann keine Einkauflisten gemeinsam bearbeiten. Der Rezeptimport dauert lange. Die kostenlose Version hat Fullscreen-Banner, die man nicht richtig wegdrücken kann. Es gibt keine iOS-Version. Bei uns kann man sogar über einen gemeinsamen Account seine Daten über mehrere Geräte hinweg gemeinsam verwalten – bald sogar auf mehreren Plattformen. Bei körbchen ist sogar gerade schon eine Web-App im Bau.

                Ich glaube, es ist dir auch nicht klar, welche Aufwände hinter der Entwicklung von Software stecken, aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

  6. Leider auch bei mir immer noch Werbung.. trotz Update auf 1.1.1 (16) und Neuinstallation…

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  7. Wieso sicher ist sich der „Körbchen“-Entwickler, dass das parsen von Rezepten von externen Seiten wie chefkoch.de in Einklang mit deren AGB steht? Schwer vorzustellen, dass eine Seite wie chefkoch.de sich die Werbeeinnahmen entgehen lässt.

    • Es ist so, dass der Nutzer sich die Webseite herunterläd, anschließend ein paar Informationen herausliest und speichert. Im Prinzip kann man es sich vorstellen, wie das händische Abschreiben eines Rezeptes oder das Abfotografieren. Das ist ja nicht verboten.
      Die App verarbeitet nur Inhalte, die der Nutzer hineinsteckt. Wir Lesen keine Rezeptplattformen aus und bieten selbst auch keine Plattform, die Urheberrechtlich geschütze Inhalte verbreitet werden.
      Und noch ein kleiner Hinweis: Der Verlag, der hinter besagter Seite steckt hat selbst auch eine App im Store, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert und dort nicht nur die eigenen Rezepte verarbeitet.

    • Lieber Zausel,
      es ist so, dass der Nutzer selbst eine Webseite herunterläd, was ja allein schon zum Anzeigen der Seite nötig ist. Unsere App bietet lediglich eine Funktion Informationen Rezeptinformation aus einem Html-Code herauszulesen. Das hat auch erstmal nichts mit besagter Seite zu tun. Anschließend speichert der Nutzer diese Informationen.
      Das ganze kann man sich im Prinzip wie das Abschreiben eines Rezeptes in sein persönliches Rezeptbuch vorstellen. Genau das bietet körbchen: Der Nutzer hat ein persönliches Rezeptbuch.

      Wir bieten keine Plattform, die Urheberrechtlich geschütze Inhalte verbreitet.

      Und noch ein Hinweis:
      Der große Verlag hinter besagter Seite hat selbst eine App im Store, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert und auch nicht nur Seiten der eigenen Verlagsgruppe verarbeitet.

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