Google bietet Partnern einen neuen Trekker für Street View an

Die Karten bzw. Ansichten für Google Street View erstellen sich nicht von alleine. So bietet das Unternehmen Partnern schon lange mit seinem Street View Trekker Hardware an, um Orte zu erfassen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um einen überdimensionierten Rucksack, der mit Technik vollgestopft ist.

Laut Google habe man sich dabei die Rückmeldungen aus der Community zu Herzen genommen, um nun einen neuen Trekker zur Verfügung zu stellen, der weniger wiege und ergonomischer gestaltet sei. Zudem hat man der integrierten Kamera ein Upgrade spendiert. Sie bietet nun einen Sensor mit höherer Auflösung und größerer Blende zur Aufnahme von mehr Licht. Das Ergebnis sollen natürlich hochwertigere Aufnahmen sein.

Auf dem obigen Bild seht ihr links den alten und rechts den neuen Trekker. Das Gerät von Google sieht also nun durchaus eine ganze Ecke moderner und komfortabler aus. Google verleiht seine Trekker an interessierte Partner. Genau wie Vorgängergenerationen, so lässt sich auch die neue Version auch an Autos, Booten und sogar Seilbrücken befestigen. Auf diese Weise kann man sogar Aufnahmen für StreetView und Maps erstellen, wenn die jeweiligen Orte sonst schwer zu erreichen sind oder sehr komplexe Strukturen aufweisen.

Als Beispiele für erfolgreiche und ungewöhnliche Einsätze der Trekker nennt Google z. B. die Erfassung des Innenlebens des Pariser Eiffelturms oder sogar Expeditionen in der Arktis. Google ist gespannt, welche neuen Einsätze der überarbeitete Trekker noch erleben werde.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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12 Kommentare

  1. Eigentlich wäre es genial, damit z.B. mal die gerade schließenden letzten Steinkohle Bergwerke zu bewandern – vieles davon wird vermutlich bald nie mehr begehbar und damit auch schwer vermittelbar sein, uns aber noch Jahrhunderte begleiten….

  2. Traut sich denn jemand, mit diesem Tracker durch paranoide deutsche Innenstädte zu fahren? Übernimmt Google dann die Kosten für die Neulackierung?

    • Was mir immer auffällt, ist der Mangel an Toleranz.Ich kann nicht verstehen, wieso manchen Menschen ein Problem damit haben, daß manche sich in ihrer Privatssphäre eingeschränkt fühlen, und für was? Das ist typische was-interessieren-mich-andere-Mentalität. Und Wohngegegenden sind nicht interessant. Abgesehen davon ist Streetview sowieso zu alt um eine potentielle beue Wohngegend zu beurteilen, oder aber es ist aktuell, dann aber auch aktuell genug für Kriminalität. Streetview wie Jerowski es beschreibt ist genial, oder bei Machu Pichu, bei Korallenriffs, aber Wohngegenden?

      • Sorry, aber meiner Meinung nach ist der öffentliche Raum nicht privat.

        Wohngegenden sind durchaus interessant. Nicht nur von privater Seite aus betrachtet, sondern erst recht wenn man privatwirtschaftliche Interessen mit einbezieht.

        Ich bin aber zum Teil auch bei Dir: alles, was sich auf privatem Raum abspielt (also direkt auf meinem Grundstück) geht auch die Öffentlichkeit nichts an. Dieser Raum ist aber auch aus dem öffentlichen Raum kein einsehbar.

        • @Eddy:
          Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Bin absolut bei dir, da ich es genau so sehe. Eine Wohngegend unterliegt nicht einem gesonderten/speziellen Datenschutz oder Privatsphäre – es ist und bleibt der öffentliche Raum. Wenn man StreetView gesetzlich verbieten würde in Deutschland mit der Begründung „Datenschutz & Privatsphäre“, dann müsste man die komplette Gesetzgebung reformieren, da man dann gleichzeitig auch das private Fotografieren in einer Wohngegend verbieten müsste.

          Die Gesetzte sind in der Hinsicht eigentlich eindeutig. Solange ich mich auf einer öffentliche Straße befinde (nicht auf einem privaten Grundstück), darf ich Fotos von Häusern machen und diese Fotos auch vervielfältigen. Dieses Recht beschränkt sich laut Gesetz aber auf die „äußere Fassade“.

          Ich sehe das alles ein wenig lockerer und habe da nicht die typische „German Angst“. Wenn jemand unbedingt bei mir einbrechen will, dann wird er es auch ohne StreetView machen.

      • Der Witz ist das Streetview&Privatsphäre von Verbraucher“schutz“ministerin Ilse Aigner (CSU) nur durch die Presse gejagt wurde um vom Easycash-Skandal abzulenken. (Auswerten der Zahlungsdaten zum erstellen von Profilen)

  3. Hab mich mal spontan beworben, für meinen Tirol Urlaub im Sommer. Mal sehen was daraus wird.

  4. Werden die möglichen „Strahlen-Opfer“ die den elektronischen Rucksack benutzen, nachträglich und vorsorglich einem Gesundheits Check unterzogen?

    • Für die ganz Paranoiden, stellt Google zusätzlich eine Auswahl schicker Aluhüte bereit.
      Einfach mal nachschauen, vielleicht ist ja was passendes für dich dabei?

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