Beta-Phase startet bald: Enpass wird portabel

enpass logoDie Wahl des für sich selbst am besten geeigneten Passwort-Managers ist – wie so vieles andere – eine Glaubensfrage. Ich war jahrelang mit 1Password zugange, habe dann aber irgendwann in jüngerer Vergangenheit den Sprung auf Enpass gewagt. Nachdem Enpass nun auf vielen Plattformen zuhause ist, gehen die Entwickler nun ein Thema an, dass sich – wie unter anderem bei KeePass möglich – viele Anwender gewünscht haben: Die Portabilität.

Laut des Herstellers von Enpass wurde man vielerorts auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, den Passwort-Manager doch auch „on-the-go“ nutzen zu können: Genug Anfragen über das Forum, E-Mail oder Twitter folgten wohl in einer solchen Anzahl, dass man sich nun dazu entschlossen hat, diesem Wunsch im Sinne einer selbstbetitelten „Ode an die Community“ nachzukommen: Hallo, Enpass Portable!

enpass_portable_teaser

Wer also seine Passwörter nicht am Mann oder auf dem Smartphone hat und beispielsweise bei einem Rechnerwechsel oder einem anderen Szenario dieser Art Zugriff auf seine Kennwörter benötigt, braucht eine on-the-go-Lösung. Diese Lücke möchte Enpass also schließen – unabhängig von eventuell fehlenden Administrator-Rechten. USB-Stick anstecken, Enpass öffnen, Kennwort eintragen (lassen), Enpass schließen, USB-Stick abmelden und mitnehmen – fertig. Kennt man wie bereits erwähnt auch von anderen Lösungen wie KeePass Portable – ist also nichts wirkliches Neues, aber fein, dass Enpass hier diesen Schritt auch geht.

Das Schöne ist: Enpass Portable wird für alle Enpass-Benutzer kostenlos sein. Dabei ist es egal, ob Ihr die mobilen Apps käuflich erworben habt oder Nutzer der kostenlosen Desktop-Versionen seid. Auch Anwender, die bisher noch gar keine Berührungspunkte mit Enpass hatten, sind ab dem Beta-Programm herzlich willkommen, diese Lösung einzusetzen. Weitere Infos folgen hier im Blog, sobald die Beta-Phase startet – anmelden könnt Ihr Euch dafür dann übrigens hier.

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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26 Kommentare

  1. Dann hast du Keepass wohl nie richtig benutzt.

  2. Keepass hat jeden Komfort den man braucht, warum wechseln?

  3. FriedeFreudeEierkuchen says:

    @DetLutz: KeePass hat jeden Komfort den DU brauchst.
    Ich wollte gerade auf KeePass wechseln, aber KeePass kann keine variablen Datenmodelle. So setze ich z.B. als Entwickler ständig CMS auf. Mit meinem jetzigen Programm definiere ich mir einfach ein individuelles Template mit x-Feldern. KeePass arbeitet mit einem festen Datenmodell, das man nicht beliebig erweitern kann, ohne dass es nachher völlig unübersichtlich wird, weil dann bei allen Einträgen haufenweise leere Felder auftauchen, die man eben nur beim Eintrag vom Typ „CMS“ braucht. Für mich also leider nicht geeignet.
    Generell: Man sollte nicht immer die eigenen Bedürfnisse als die einzige Wahrheit verstehen.

  4. Hi @Shepherd @Daniel

    With Enpass, you can easily import your database from 1Password, KeePass, LastPass and many more. The detailed steps to import database from other password managers to Enpass have been explained here:
    https://www.enpass.io/docs/desktop-mac/import_export.html

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