Xiaomi Himo: E-Bike für gerade einmal umgerechnet 225 Euro

Xiaomi bietet in China eine ganze Bandbreite an Geräten an. Teilweise geschieht das auch in Zusammenarbeit mit Partnern. So stammte bereits der Xiaomi Mi Robot Vacuum eigentlich von Roborock, welche mit dem S50 dann in Eigenregie einen Nachfolger auf den Markt gebracht haben. Nun hat Xiaomi sein Repertoire abermals erweitert. Neuer Bestandteil des Angebots ist das E-Bike Himo. Jenes will sich Xiaomi im ersten Schritt via Crowdfunding finanzieren lassen. Kosten soll das gute Stück pro Exemplar umgerechnet etwa 225 Euro.

Verfügbar ist das Xiaomi Himo in den Farbkombinationen Schwarz / Weiß bzw. Schwarz / Orange. Die Auslieferung durch die Shanghai Himo Electric Technology soll ab dem 30. Juli 2018 anlaufen. Auch hier scheint Xiaomi also wohl in erster Linie seinen Namen zur Verfügung zu stellen. Zum Fahrrad ist zu sagen, dass die Elektronik, der Akku und die Auflade-Technologien offenbar direkt in den Rahmen integriert sind. Letzterer besteht aus Aluminium. Als Gewicht sind 16,7 kg genannt. An den Lenkern findet ihr die Gangschaltung für drei Gänge sowie auch einen Power-Button, der euch ermöglicht den Motor an- und auszuschalten.

Da die elektronischen Bedienkomponenten offenbar mit Schutzklasse IP54 laufen, kann das Fahrrad auch ganz normal während des Regens genutzt werden. Denn zu jenen Komponenten zählt auch eine LCD-Anzeige, die etwa die aktuelle Geschwindigkeit und den Akkustand anzeigt. Der Motor das E-Bikes operiert mit 250 Watt. Mit einer kompletten Ladung soll der Motor des Xiaomi Himo etwa 50 Kilometer laufen. Die Aufladung dauert allerdings etwa 6,5 Stunden.

Das Xiaomi Himo bringt bereits bei der Auslieferung LED-Vorder- und Rück-Leuchten mit. Für den besseren Transport ist die Lenkstange einklappbar. Messen soll das E-Bike gerade einmal  1.080 x 510 x 1.020 mm. Die Räder sind nur 12 Zoll groß. Ob das Xiaomi Himo später auch von den üblichen Verdächtigen in China auch als Import nach Deutschland verschifft wird, ist derzeit noch offen. Aufgrund des Preises könnte das E-Bike sicherlich auch hierzulande bei manchem Interesse wecken.

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26 Kommentare

  1. Ob es hier eine Strassenzulassung bekommt? Interessant wäre auch eine entgeschwindigkeit.

    • nicht zu vergessen, wie schwer die Person sein darf, die das fährt.

    • Daran hab ich starke Zweifel, dass das Ding eine deutsche Straßenzulassung bekommt :).

    • Die braucht es als E-Bike ja auch gar nicht, wenn Vmax gering genug ist.

    • …also wenn man der Webseite glauben kann, wird es für 1699 ¥ angeboten – was 13,24 Euro entspricht. Ein Schnäppchen

    • Bis 250 W braucht das Ding keine Zulassung.

      • Solange es nur 1 Bremse hat ist es egal wie viel Watt es hat.

      • Du redest von Pedelecs. Das hier ist ein e-Bike, braucht also eine Zulassung. Ich wüsste nicht warum das Teil keine bekommen sollte. Rechtlich ist ein Leichtmofa. Also auf Radwegen verboten, Strassenpflicht aber keine Helmpflicht, Mindestalter 15 Jahre, Mofaschein, Haftpflicht + Kennzeichen.

    • endschleunigen wäre bei dem Teil vermutlich radsamer (*schenkelklopf*).

  2. sascha_wo says:

    Eigentlich ganz interessant, nur bezweifle ich, dass ich mit meinen 1,85m da drauf passe.

  3. Man sollte erwähnen dass die Bezeichnung E-Bike in Deutschland nicht ganz korrekt ist da es eigentlich ein Pedelec ist.

    • So sieht es aus. Allerdings sind eBikes hier recht selten und der Begriff Pedelec mag sich nicht so recht durchsetzen.

  4. Höchstgeschwindigkeit 20 km/h. Maximalgewicht der Person 100 kg.

  5. BSEBs für 1500 bis 2000 RMB sind in China nichts außergewöhnliches. Was man sich allerdings gründlichst abschminken kann, ist als Einzelabnehmer ein Gerät, wenn überhaupt, für auch nur annähernd diesen Preis aus China zu importieren. Dass „Xiaomi“ auf dem Markenschild steht, ändert relativ gar nichts an den äußerst komplizierten Registrierungs-, Zertifizierungs- und Importbestimmungen der EU.

    • Der Mi Electric Scooter wird u.a. in Frankreich & Spanien schon offiziell verkauft, daher besteht die Chance das auch das e-Bike nach Europa kommt.

  6. Naja. Diese Mini-Räder sind alles andere als komfortabel und fahrsicher.
    Und wie bei diversen dieser „Hoverboards“ ist es dann wahrscheinlich auch ratsam, dass Ding nur draußen im Garten aufzuladen, wenn man sich nicht das Haus abbrennen will…

  7. Wenn sich ein großer Importeur findet, der das Ding hier durch den Zulassungsdschungel bringt, dann kann ich mir schon vorstellen dass es sich verkauft. Auch wenn 1,90m Männer mit Sicherheit witzig darauf aussehen 🙂

  8. Raginhari says:

    Das ist der Crowdfunding-Preis. Der Ladenpreis dürfte dann wenigstens doppelt so hoch ausfallen, was „zufälligerweise“ im üblichen Einsteigerbereich für ebikes pardon pedelecs (ich will ja die harten ebiker mit ihren lederkutten nicht verärgern) liegt.

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