Nvidia Broadcast 1.4: Augenkontakt in Videokonferenzen und weitere Neuerungen
Über Nvidia Broadcast haben wir bereits berichtet. In Verbindung mit einer GeForce-RTX-Grafikkarte können damit störende Umgebungsgeräusche ausgeblendet sowie Sprachqualität verbessert werden. Auch die Wahl eines eigenen Hintergrundbilds im Videochat ist denkbar. Man zielt da also darauf ab, durch die Nvidia-GPU die Qualität von Video- und Audioaufnahmen zu verbessern. Nvidia Broadcast lässt sich im Zusammenspiel mit diversen Videokonferenz-Tools wie Zoom, Teams aber auch der Streaming-Software OBS verwenden.
Im Update 1.4 für Nvidia Broadcast hat man neue Funktionen für Livestreams und Videokonferenzen verbaut. So führt das jüngste Update die Effekte Blickkontakt sowie Vignette ein. Außerdem verspricht Nvidia Verbesserungen für virtuelle Hintergründe. Aktualisiert hat man die virtuellen Hintergründe. Die sind auch in Anwendungen, wie OBS, Streamlabs sowie dem Elgato Camera Hub, verfügbar.
Der neue Effekt „Blickkontakt“ debütiert in Version 1.4. Ähnliche Funktionen sind seit längerem auch in anderer Software zu haben. Man ist in der Lage, den Blickkontakt zur Kamera zu simulieren. Man schätzt hierbei die Ausrichtung des Blicks und verspricht, dass die Augen ihre natürliche Farbe sowie auch das Blinzeln behalten. Für den Fall, dass man zu weit wegschaut, greift nahtlos die Unterbrechungsfunktion, um zwischen simulierten und echten Augen zu wechseln.
Mit „Eye Contact“ richtet man sich an Personen, die Inhalte aufnehmen möchten, aber gleichzeitig Notizen oder ein Skript lesen oder Personen, die es vermeiden möchten, direkt in die Kamera zu schauen – so beispielsweise bei Moderatoren mit Blick ins Publikum. Derzeit befindet sich die Funktion in der Betaphase. Man möchte die Funktion also derzeit noch weiter verbessern, da sich Augenfarben und auch Beleuchtungskombinationen individuell unterscheiden.
Verbesserungen habe zudem „Vignette“ als virtueller Hintergrund erfahren. Mit einem KI-simulierten Bokeh-Effekt möchte man durch ein aufgewertetes Bild Eindruck schinden. Die Effekte „Weichzeichner“, „Ersetzen“ sowie „Entfernen des virtuellen Hintergrunds“ habe man außerdem um zeitliche Informationen erweitert und man soll nun neben einer höheren Stabilität auch eine bessere Segmentierung erreichen. Auch hier ist man, so Nvidia, dankbar über jegliches Feedback zur Verbesserung.
Direkt in Broadcast ist inzwischen übrigens die Möglichkeit integriert, die Kamera zu spielen und einen Screenshot von der Webcam zu machen. Unter der Kameravorschau befinden sich hierzu zwei Shortcuts in Form von neuen Symbolen.
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Kann man den Eye Contact-Effekt auch auf ein bereits fertiges Video anwenden?