Nextcloud: Client für Windows Mobile ist erschienen

nextcloud-logo-white-squareEine kleine Überraschung für Windows Phone-Benutzer haben die Herrschaften von Nextcloud frisch aus dem Hut gezaubert: Wie man bekannt gab, ist heute der offizielle Nextcloud-Client für Windows Mobile im Rahmen eines Community-Projektes erschienen. Nach den Varianten für Android und iOS haben also nun auch Anwender von Windows Phone die Möglichkeit, ihre private Cloud über ihr Smartphone zu bedienen. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass Nextcloud definitiv zum Testen des Clients, der aktuell in einer Alpha-Phase steckt, aufruft. Entstanden ist der Client in Zusammenarbeit mit Programmierer André Fiedler und in Version 1.0.2 schon ein feines Zeichen, in welche Richtung sich die App entwickeln kann.

Der Funktionsumfang ist aktuell noch ein wenig eingeschränkt: Man kann Dateien aus der Cloud und in die Cloud laden, Ordner anlegen und sich diverse Informationen wie den freien Speicherplatz anzeigen lassen. Man verspricht auch eine komplette Integration in die anderen Windows Mobile-Apps und auch optisch paßt sich der Client an Eure System-Optik an. Damit ist dann zumindest die erste Duftmarke gesetzt und man spart sich lästige Umwege über den Browser. Programmierer André Fiedler arbeitet aktuell schon an Version 1.1.0, hier werden dann das Umbenennen und Verschieben von Dateien und Verzeichnissen ebenso möglich sein wie das Anheften einzelner Ordner oder Dateien als Kachel auf dem Startbildschirm.

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Der Blick in Sachen Entwicklung geht zudem in Richtung UWP, so dass die App dann in Zukunft dank der universellen Windows-Plattform auch auf allen kompatiblen Systemen läuft. André Fiedler veranschlagt für die App 99 Cent und möchte damit seinen Zeitaufwand und laufende Kosten kompensieren: Für jemanden, der die App produktiv nutzen möchte, ein faires Angebot, wie ich finde! Alternativ ist es jedoch auch jedem erlaubt, den Quellcode der App via GitHub zu laden und diese dann selbst zu kompilieren, da das gesamte Projekt Open Source ist.

Die Roadmap für die kommende Veröffentlichung sieht zudem auch den automatischen Foto-Upload, die Unterstützung mehrerer Nextcloud-Konten oder den Download ganzer Ordner als ZIP-Archiv vor.

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