Google: Werden die „Apps for Work“ zur „Google Cloud“?

GoogleLogo150Google ist ja bekannt dafür, Dienste recht schnell einzustellen, wenn man deren überdrüssig ist oder sie aus Sichtweise des Unternehmens einfach keinen Sinn mehr ergeben. Im Guten wie im Schlechten nimmt man hier dem Endanwender die Entscheidung ab. Unüblich ist daher der aktuelle Schritt, einen bekannten und bewährten Dienst einfach umzubenennen – darauf weisen jetzt jedenfalls Gerüchte in Verbindung mit der Business-Lösung „Apps for Work“ hin.

Die Cloud-Lösung stellt die Elemente des bekannten kostenlosen Google-Kontos wie E-Mail-, Kalender und Kontakte für Business-Anwender ebenso bereit wie etwa auch Google Drive-Funktionalitäten. Hier steht man eigentlich in direkter Konkurrenz zu Lösungen á la Office 365 und möchte dem Kind jetzt wohl einen neuen Namen geben: Schenkt man denn den Gerüchten Glauben, die unter anderem auch die Kollegen von Android Police erfahren haben wollen, möchte Google die Suite schlichtweg in „Google Cloud“ umbenennen.

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Ob das Sinn macht oder nicht, sei einmal dahingestellt – die bisherige Namensgebung sorgte zumindest dafür, dass man die Lösung zumindest in direktem Einklang mit der Zielgruppe Geschäfts-/Unternehmenskunden brachte. Der Begriff „Cloud“ hingegen ist – aus persönlicher Sicht gesehen – eher die Summe aller Dienste da oben, die Google schon seit jeher ausmachten und parallel auch schon irgendwie vorhanden ist, denkt man da an die Google Cloud Platform.

Die formelle Namensgebung inklusive der Auflösung des Rätsels soll dann am 29. September erfolgen – bis dahin ist das Ganze zwar hochspekulativ, aber eben auch nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Vielleicht folgt ja auch eine Integration der Dienste in die Google Cloud Platform? Bald wissen wir mehr!

(via Android Police)

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8 Kommentare

  1. Wollen sie als Cloud-Anbieter wirklich in Richtung Privatkunden, wie Office365 das auch bietet, dann sollte sich preislich aber auch noch etwas tun. Gerade im direkten Vergleich: Ob 10€ pro Person (g) oder 10€ pro Haushalt mit bis zu 5 Personen (MS und ohne den Jahresrabatt von 17% oder Studentenrabatt von 50%) macht dann doch einen Unterschied. Abgesehen davon bietet das normale Konto bei google einen Großteil der selben Funktionen, außer ein paar Admindinge bei Drive und den Kram mit eigener Domain.

    Im Businessvergleich liegen zwar die Preise etwa gleich auf, aber bei MS gibts wieder Jahresrabatt und feiner abgestimmte Pakete.

    Die Frage nach Business, Daten, Sammeln und dem Ruf der Firma lassen wir mal lieber außen vor, die dürfte recht einseitig werden. Spannender ist da die Frage nach Integration in Betriebsprozesse und nach Gewohnheit der Nutzenr und die Anforderungen in den Firmen. Damit ist OpenOffice bzw. Libreoffice als lokale Software schon immer wieder an seine Grenzen gestoßen, beispielsweise in den Verwaltungen. Die ganzen Prozesse und Skripte anzupassen und dann noch in Richtung browserbasierend, dürfte mit sehr viel Aufwand verbunden sein…

    So richtig kann ich den Punkt noch nicht erkennen, wie Google hier neue Kunden gewinnen will. Denn für bestehende Kunden den Dienst einfach umzubenennen, dürfte nicht Sinn der Sache sein.

  2. Karl Kurzschluss says:

    Ich bin vor ein paar Wochen erst nach Jahren Google Business Unlimited zu Office 365 gewechselt. Ich hab’s nicht bereut. Der Kalender ist sehr viel besser, und man kann direkt auch über die Weboberfläche mit Office-Dokumenten arbeiten. Die Google Docs sind einfach nur eine Katastrophe. OneDrive for Business kann zwar auch nicht mehr als Google Drive, aber der Windows-Client ist robuster. Und mit Office 365 braucht man keine Verrenkungen (Google Apps Sync), wenn man mit Outlook auf seine Mails und Termine zugreifen will! Google hat die Business-Welt nie verstanden und wird es auch nicht mehr verstehen. Sie kommen ständig mit eigenen Ideen um die Ecke ohne zu bedenken, daß die Office-Leute ganz woanders sind.

  3. Google Docs sind doch super. Laufen viel schneller und problemloser in der Cloud genutzt als der Microsoft Kompromiss. Wer die volle Qualität von Google nutzen will, darf nicht Word Docs bearbeiten mit Google, sondern nutzt Google Docs. Bestehende Docs wandelt Google auf Wunsch automatisch, wenn man sie ins Google Drive verschiebt. Und warum soll man Outlook verwenden für Mails und Termine, wenn man Coogle Calendar und Gmail hat?

  4. Frage an den Autor des Textes:
    Liest Du Deine Texte eigentlich noch mal durch, bevor Du sie auf die Menschheit los lässt?Schon der erste Satz ist heillos verkorkst.
    „Google ist ja bekannt dafür, Dienste recht schnell einzustellen, wenn man DIESEN überdrüssig ist oder sie im Sinne VON DES Unternehmens einfach keinen Sinn mehr ergeben.“
    Auch manch nachfolgender Satz holpert sprachlich .
    Wenn Dir verschachtelte Sätze nicht liegen, dann bilde eben einfachere.
    Sorry.

    • Schwuppps, das mache ich in der Tat, nur manchmal baut man noch hier um und da um und dann ist da mal ein „von“ zuviel drin, was am Ende natürlich wenig Sinn ergibt. Variante 2: Man verrennt sich im Satz und wird von aufmerksamen Lesern darauf hingewiesen. Was mir aber liegt und nicht, würde ich gerne für mich entscheiden – aber danke jedenfalls für den Hinweis 🙂 !

  5. Ich bin unglücklicher Admin von Office 365. MS macht ohne zu fragen und ohne zu Informieren neue Services dazu und schaltet diese für alle End User einfach frei. Der Support ist sehr schlecht und die Cloud Services sind im Vergleich zu Google echt Schnecken langsam.

  6. @Oliver
    OK, das „von“ hast Du entsorgt.
    Wenn Du jetzt aus „diesen überdrüssig“ noch „deren überdrüssig“ machst, dann wird es ein deutscher Satz.

    Ich meine nur so … im „Sinne des Sinns“ sei geschenkt 😉

  7. @Schwuppps – Wieder Nachtschicht gemacht? Änderungen sind nun drin 😉 !

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