Chrome OS 74 wird native Backup- und Restorefunktion für Linux-Container bekommen

Chrome OS bietet seit der letztem I/O offiziell die Möglichkeit an, Linux-Apps in einem eigens dafür vorgesehenen Container laufen zu lassen. Das interne Projekt dazu läuft unter dem Codenamen Crostini. Chrome OS zeichnet sich dadurch aus, dass alle eure Daten im Internet liegen und es somit eigentlich nicht wirklich problematisch ist, wenn ihr das Gerät zurücksetzen müsst. Die Linux-Programme und deren Daten sind hier aber außen vor, da diese in genanntem Container laufen. Wird die Software eures Chromebooks aus irgendeinem Grund beschädigt, sind auch diese Daten weg.

Aktuell gibt es die Möglichkeit, mit manuellem Aufwand und Wissen über den System Container Manager LXD ein Backup des Containers zu erstellen, doch nicht jeder hat dieses Wissen bzw. ist bereit den größeren Aufwand zu gehen. Bereits vor einiger Zeit deutete sich an, dass Google dabei ist, eine einfachere Variante für Backup und Restore zu bauen, ein „crostini-backup“-flag deutete darauf hin.

Nun verdichten sich die Hinweise auf eine native Backup- und Restore-Funktion. Konkret wird ein neuer Service namens Tremplin dafür genutzt, die Sicherung- und Wiederherstellung des Containers zu übernehmen. Auch das Starten und Stoppen fällt dann in den Aufgabenbereich des Dienstes.

So wie es aussieht wird man mit Chrome OS 74 genannte Funktion final nutzen können. Eine erfreuliche Nachricht für alle Chrome OS-Nutzer, die Linux-Programme nutzen und beispielsweise damit entwickeln. Solltet ihr die Canary- oder Developer-Version des Google Betriebssystems nutzen, werdet ihr bereits eher davon profitieren können.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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3 Kommentare

  1. Mir wäre wichtiger dass Crostini überhaupt erst mal aus dem inzwischen einjährigen Beta herauskommt und funktional fertig wird. – mit GPU-Unterstützung und Audio in den Linux-Containern.

  2. Was auch immer eine „Linux-App“ sein soll.

  3. Hoffentlich nicht so wie bei Google Chrome, wo man sein Backup des Profil-Ordners nicht mal auf einen neuen Rechner bzw. Neuinstallation von Windows zurückspielen kann. Das Profil wird dort mit einer oder mehreren IDs verknüpft, die sich von anderen Systemen unterscheiden, und Chrome dann viele Dinge (z.B. Erweiterungen) einfach »vergisst«.

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