Toniebox angehört – Gebt den Kindern das Kommando…

Heutzutage kommen unsere Kleinsten schon frühzeitig mit Technik in Berührung, sei es das Smartphone der Eltern, der Fernseher und vieles mehr. Früher war das anders. Ich selbst bin Baujahr 82 und hab noch mit Schallplatten und Radio meine ersten Erfahrungen gemacht. Als Kind hörte ich oft Otto oder Hörspiele wie Alfons Zitterbacke, Geschichten über Pittiplatsch, Fuchs und Elster etc. Der Fernseher war damals Luxus, mal davon abgesehen, dass sowieso nichts weiter für Kinder lief.

Auch wenn das Angebot für Kinder heute immens ist, so stehen Hörspiele immer noch verdammt hoch im Kurs, zumindest bei meinen Kindern. Der Große hat in seinem Zimmer einen Play:1 von Sonos stehen, ich stelle ihm abends das gewünschte Hörspiel zum Schlafengehen ein. Klar kann man mit Streamingdiensten wie Spotify und Co. viele Wünsche erfüllen, doch die Kinder haben in diesem Fall keine Kontrolle darüber, was läuft und das Ganze ist doch irgendwie steril und nicht unbedingt für Kids gedacht. CDs und Kassetten sind für mich aber keine Alternative mehr.

Die Toniebox will das anders machen und möchte mehr Charme in das Hören von Musik und Hörspielen bringen. Mit einiger Skepsis habe ich mich daher an den Test gemacht, ob sich das Prinzip Toniebox heutzutage denn überhaupt durchsetzen kann. Carsten war umso skeptischer und hat sich ebenfalls an die Box getraut. Seine Meinung dazu lest ihr am Ende meines Tests, aber kommen wir zur Box.

Diese kommt in einem nett aufgemachten Pappkarton daher, der die Toniebox selbst, ein Ladegerät, etwas bedrucktes Papier und einen Löwen-Tonie mit der Geschichte „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ enthält. Die Tonies sind kleine Figuren, die Geschichten enthalten. Wie das genau funktioniert, erkläre ich euch gleich.

Die Box

Schauen wir uns zuerst die Box etwas genauer an, die grob gesagt, ein weicher Würfel mit Ohren ist. Mein Testmodell kommt in Rot daher, was mir ziemlich gut gefällt. Das Außenmaterial ist ein abwaschbarer Stoff, der sich anfühlt wie Kunstleder. Dieser wird übrigens zu 80% aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Generell erfüllen alle verwendeten Materialien die Europäische Spielzeugnorm EN 71, was für Eltern eine ziemlich wichtige Information ist. Selbst die Tonies sind handbemalt mit wasserfester und ebenfalls unbedenklicher Farbe. Bei Reibung oder Druck z. B. durch kleine Zähnchen kann sich die Farbe dennoch ablösen, was für das Kind jedoch nicht schädlich ist.

Der Stoff ist an allen Ecken und Kanten sauber vernäht, man sieht weder Stichfehler, noch steht irgendwo ein Faden ab. Unter dem Bezug befindet sich eine weiche Polsterung, die die Box schützt. Sollten eure Kleinsten das Ding also mal in der Gegend herumschmeissen, ist das kein Problem. Ist bei uns schon oft passiert und der Würfel funktioniert noch tadellos.

Am Boden der Box befindet sich eine kreisrunde Einbuchtung, die auf der Ladestation einrastet. Ein gummierter Ring sorgt außerdem dafür, dass die Toniebox auf glatten Oberflächen nicht verrutscht. Gerade wenn es bei den Kids mal richtig zur Sache geht, kann das ein großer Vorteil sein.

An einer Seite der Toniebox befindet sich der Lautsprecher, der unter dem Bezug versteckt ist. Lediglich das gelochte Muster des Tonie-Logos verrät, dass dort Musik raus kommt.

Kommen wir zum Deckel der Box, wo sich eine Plastik-Platte mit einem Kopfhöreranschluss, den zwei Ohren und einer kleinen Plattform mit LEDs befindet. Keine Knöpfe und auch keine Displays. Ziemlich seltsam für ein heutiges Gerät.

Die Einrichtung der Toniebox

Bevor es richtig losgehen kann, muss die Box natürlich zuerst einmal eingerichtet werden. Dazu benötigt ihr einen Account auf meine.tonies.de, der aber zügig angelegt ist. Nun registriert ihr auf der Website eure Box, indem ihr die Toniebox ID angebt, die auf der Unterseite des Würfels zu finden ist.

Ist das getan, öffnet die Toniebox ein eigenes WLAN, mit dem ihr euch verbindet. Über diese Verbindung teilt ihr der Box nun noch den Namen eures WLAN und den entsprechenden Schlüssel mit – fertig. Ist in fünf Minuten gemacht und selbst ein(e) weniger technisch versierter Opa oder Oma wird ordentlich durch den Vorgang geführt. Einziger kleiner Kritikpunkt: In Zukunft sollte man darüber nachdenken, den Prozess komplett in die App zu verlegen, aktuell wird alles im Browser erledigt.

An die Boxen, fertig, los

Keine Rädchen, keine Regler – die Toniebox ist kinderleicht zu bedienen: Einfach drücken, klapsen, kippen und sie macht genau, was du möchtest. Perfekt für Kinder ab drei Jahren, die hören wollen, wo und wie sie möchten.

Ab dem Zeitpunkt der abgeschlossenen Einrichtung gehörte die Box meinen Kids. Die Testpersonen waren ein knapp Fünfjähriger und ein knapp Zweijähriger. Zwei die von Technik so gar nichts verstehen und das – Gott sei Dank – auch nicht müssen.

https://youtu.be/7YbCh\_6dX-I

Kurz und knapp: Die Kids waren sofort komplett eingenommen von dem charmanten Würfel. Selbst der Kleinste kommt mit der Bedienung klar und hat sich das relativ zeitnah von seinem großen Bruder abgeschaut. Der Tonie wird einfach oben auf der Plattform platziert, hält dort magnetisch und losgeht das Hörspiel. Naja – nicht ganz. Wenn ihr einen Tonie zum ersten Mal obendrauf stellt, fängt die LED an, blau zu leuchten. Das heißt, dass in dem Moment die Geschichte aus der Tonie-Cloud heruntergeladen und im internen Speicher abgelegt wird. Ist das erledigt – dauert nur einen kurzen Moment – leuchtet die LED grün und es kann losgehen. Insgesamt 400 Stunden Spielzeit kann die Box speichern, was eine Weile ausreichen sollte. Das WLAN wird also nur für das Herunterladen benötigt, sonst ist die Box komplett offline unterwegs.

Die Tonies sind liebevoll gestaltete Abbilder bekannter Figuren wie der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde, Ritter Rost, Petterson, Rabe Socke, Grüffelo und das Grüffelokind, Cäpt’n Sharky und viele mehr. Auch die Verarbeitung der Tonies ist absolut vorbildlich. Der Tonie enthält quasi einen Schlüssel in die Tonie-Cloud, der euch für den Bezug des entsprechenden Hörspiels berechtigt. Dabei hat das Kerlchen eine Doppelfunktion. Es ist nicht nur ein Steuerungselement, sondern auch eine Spielfigur. Unser Großer hat sich ab und an Matilda, Oskar und Kokosnuss genommen und ist mit denen durch die Gegend gerannt, der Kleine ebenso.

Wenn das Hörspiel läuft, haben die Kinder volle Kontrolle über alles, was währenddessen passiert. Drückt man das kleine Ohr, wird der Ton leiser. Drückt man das große Ohr, erhöht das die Lautstärke.

Der Klang der Box ist für die kleinen vollkommen okay. Nur bei maximaler Lautstärke hört man, dass es sich nicht um eine Box für Audiophile handelt und es hier und da etwas knarzt. Für Kinder und den entsprechenden Einsatzzweck ist das meiner Meinung nach aber vollkommen ausreichend. Übrigens: Der Akku hielt in meinem Test ungefähr die versprochenen sieben Stunden durch, das Laden dauert mit drei Stunden jedoch ganz schön lang.

Neben Laut und Leise können die Kinder außerdem auch vor- oder zurückspringen, indem sie auf die linke oder rechte Seite klatschen. Zum Spulen muss die Box in die gewünschte Richtung um 45 Grad gekippt werden. Alles relativ einfach zu verstehen und in folgender Grafik noch einmal zusammengefasst.

Der Kreativ-Tonie

Im Gegensatz zu den normalen Tonies, die immer ein paar vordefinierte Hörspiele enthalten, machen die Kreativ-Tonies das Hören um einiges flexibler. Ein Kreativ-Tonie ist eine Figur, die ihr selbst mit Inhalten befüllen könnt. Habt ihr also viele Hörspiele in eurer heimischen MP3-Sammlung, könnt ihr diese dort ablegen und auf der Toniebox verfügbar machen.

Dazu müsst ihr den kleinen Kerl auf die Box stellen. Ab diesem Zeitpunkt ist der Kreativ-Tonie in eurer Tonie-Cloud registriert und ihr könnt ihn auf der Internetseite befüllen. Dort ladet ihr eure gewünschten MP3s hoch und könnt diese in der Reihenfolge anordnen, ändern oder löschen. Insgesamt 90 Minuten passen auf einen Kreativ-Tonie, genug für ein paar Geschichten.

Eine weitere Funktion, die der Kreativ-Tonie mitbringt, ist der Live-Modus. Damit könnt ihr per Smartphone-App kleine Grüße, Geschichten oder Lieder einsprechen, die automatisch immer als erstes abgespielt werden. Kann für die Kids ziemlich überraschend sein, wenn der Papa unterwegs ist, eine Nachricht einspricht und diese vor der Gute-Nacht-Geschichte aus der Box kommt. Selbst das abendliche Vorlesen kann man so dennoch machen, obwohl man nicht zuhause ist. Finde ich klasse, auch wenn es Alternativen wie FaceTime und Co. gibt. Der Überraschungseffekt ist hier wesentlich höher.

Mein vorläufiges Fazit zur Toniebox

Ich war anfangs schon etwas skeptisch, ob diese Box wirklich für nachhaltige Begeisterung sorgen kann. Zumindest in meinem Haushalt ist das aber der Fall. Seit mehreren Wochen rennen die Jungs mit dem Ding durch die Wohnung und hören ihr Hörspiel, wann und wo sie möchten. Selbst wenn der Tonie von der Box fällt, was durch den Magneten bisher noch nie passiert ist, kann er wieder aufgesetzt werden und die Geschichte macht an der richtigen Stelle weiter. Einzige Ausnahme: Der Tonie wurde gewechselt.

Der Anbieter der Toniebox Boxine GmbH ist bemüht das Angebot der Tonies stetig zu erweitern und weitere Geschichten nachzuliefern. Mit knapp 80 Euro ist die Box für meinen Geschmack nicht wirklich teuer, jedoch schlagen die Tonies etwas ins Gewicht. Diese liegen bei 14,99 Euro und unterscheiden sich meist drastisch in der Spielzeit. Sie sind aber tolle Geschenke für die üblichen Anlässe. Vielleicht gibt es in Zukunft ja eine neue Version der Toniebox mit Bluetooth, das würde das Gerät noch ein Stückchen attraktiver machen.

Aktuell hat der Anbieter übrigens nach wie vor mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen, da die Nachfrage der Box weit über den Erwartungen liegt. Das treibt die Preise für die Toniebox und die Tonies in die Höhe. Schaut im lokalen Handel vorbei und lasst euch im Internet nicht übers Ohr hauen.

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Und was sagt Caschy zur Box?

Zu meiner Kinderzeit gab es solche Lösungen nicht. Wollte ich Hörspiele als Kind hören, dann musste ich in das Wohnzimmer meiner Oma wandern, damit ich dort in der Musiktruhe meine Schallplatten auflegen konnte. Alternativ gab es auch noch Kassetten, allerdings hatte ich in meiner frühen Kindheit keinen eigenen Kassettenspieler. Walkmans waren auch erst später Mainstream.

Alle Kinder, die ich kenne, mögen Hörspiele. Ich für meinen Teil bin damit groß geworden und dran geblieben. Auch mein Sohn hört gerne Hörspiele, allerdings kam es für uns nicht wirklich infrage, einen speziellen Kinder-Kassettenspieler zu kaufen oder gar einen CD-Player – Silberlinge sind bei uns schon seit Ewigkeiten aussortiert.

Als Max ganz klein war, steuerten wir seine Musik über unsere Smartphones, schickten also via Stream alles in sein Zimmer. Mittlerweile hat er auch seine Erfahrungen mit Sonos und Amazon Echo gemacht, leicht bedienbare Lösungen, aber per Sprache irgendwie doch nicht so ideal für Hörspiele, die durch Kinder gesteuert werden sollen.

Von daher hatten wir ihm meistens eine Playlist mit seinem Kram eingestellt, die er dann per Zuruf oder Knopfdruck starten konnte. Auch die Toniebox machte erst einmal keinen interessanten Eindruck auf uns Eltern. Warum auch immer. Interessanterweise sah Max dies völlig anders. Man kann diverse Hörspiele kaufen und es gibt Kreativ-Tonies, die ich wiederum gut gelöst finde. Das sind quasi Rohlinge. Verknüpft man die Rohlinge mit der Box, dann kann man Inhalte über die Tonie-Cloud mit dem Tonie verknüpfen.

Nutze ich einen der „Rohlinge“, so kann ich seine Hörspiele – beispielsweise Feuerwehrmann Sam – in die Cloud laden und die Box lädt diese Inhalte herunter, wenn die Figur magnetisch aufgestellt wird. Geniales Geschäftsmodell sicherlich für die Macher der Box. Letzten Endes ist die Figur nur ein Kopplungs-Chip, der dafür sorgt, dass die hinterlegten Inhalte heruntergeladen und abgespielt werden.

Ich habe mit Max zusammen also den Spaß ausgepackt, Inhalte für den Kreativ-Tonie hinterlegt und bin mit meinem Sohn die Bedienung durchgegangen. Kleines Ohr für leiser, großes für lauter, links oder rechts die Box antippen, um ein Kapitel vor oder zurückzuspringen. Für mich überraschendes Ergebnis: Max, vier Jahre alt, liebt die Box. Seitdem sind Alexa oder Sonos abgeschrieben. Er schleppt seine Box überall hin, hört, wenn er Lust hat und ist sein eigener Herr. Klasse Sache, wenn der kleine Mann seine Tracks so frei hören kann.

Bis zu 90 Minuten Inhalte passen auf einen Kreativ-Tonie. Will man was ändern, dann muss man neue Kreativ-Tonies kaufen oder den alten quasi „überschreiben“. Was etwas schade ist: Die Kreativ-Tonies sind zwar unterschiedlicher Optik, aber nicht wirklich anpassbar. Logo, man kann nicht alles anbieten an Formaten, man müsste ja Rechte haben, wenn man beispielsweise Feuerwehrmann Sam oder andere als Figur anbietet. Hier hätte ich mir vielleicht für besonders populäre Hörspiele einen vom Kind anpassbaren Tonie gewünscht, quasi einen anpassbaren Rohling, vielleicht sogar nur einen Kopplungs-Chip, den ein Elternteil unter eine frei definierbare Figur pappen kann.

Ich habe bisher nur das Grundset, also die Toniebox mit dem Löwen, der nicht lesen kann und eben einen Kreativ-Tonie, der bei rund 12 Euro liegt. Sehe ich die Box, die mit einem Tonie bei rund 80 Euro liegt, dann kann ich für mich festhalten, dass das keine Ausgabe ist, die schmerzt. Sollte das Interesse abebben, dann haben die Boxen immer noch einen ordentlichen Verkaufswert.

Und Max ist Herr seiner eigenen Hörspiele, eine Ecke eigenständiger und echt glücklich damit. Und das sind die Dinge, die für mich zählen. Und übrigens: Wer keine Geschichten einfach auf den Tonie knallen will, der kann auch selbst etwas aufnehmen, sodass dies dann bei Kopplung abgespielt wird.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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41 Kommentare

  1. Deliberation says:

    Was hier gerne verwechselt wird, sind die verschiedenen Use Cases. Wenn man nur seine eigenen Hörspiele und -bücher anhören will, dann reicht auch ein Kassettenrekorder. Dafür braucht man keine böse Cloud, aber auch keinen mörderisch hochgezüchteten Heimserver und auch kein WLAN. Für die Toniebox wird aber auch mit einem Feature geworben:

    „Mit der Tonie-App können du, Freunde und Verwandte selber Geschichten aufnehmen. Die Toniecloud verarbeitet die Inhalte ruckzuck.

    Wenn du dann deinen Kreativ-Tonie auf die Toniebox stellst, ertönt euer eigenes spannendes Hörabenteuer.“

    Diese einfache Möglichkeit, unabhängig von einer räumlichen Trennung blitzschnell etwas aufzunehmen, sodass es sofort auf der Box zur Verfügung steht, das ist eben das Besondere an der Toniebox. Eben ein Feature, das keine andere hier in den Kommentaren angepriesene Lösung bietet.

    Wer das nicht versteht bzw. dann wahrscheinlich ebenso wenig braucht, der braucht auch keine Toniebox. Aber das ist ja auch nicht weiter schlimm, denn nicht Jeder braucht alles.

  2. Wir haben unserem Sohn auch eine zu Weihnachten 2016 geschenkt. Haben inkl Löwe 7 Tonies, zwei davon kreativ. Bekomme oft zwei Folgen von Benjamin Blümchen drauf und die hört er dann auch gerne jeden Abend.
    Vor einigen Wochen hat er allerdings das kleine Ohr absichtlich aufgeknibbelt, den Druckschalter inkl Kabel ein Stück aus der Box gezogen und letztlich den Druckschalter abgerissen. Damit muss er jetzt leben. Leise geht noch, wenn er die Kabelenden (bei max. 9V/5A passiert da nix) zusammen drückt. Naja, was will man gegen die technische Neugierde machen?
    Seit dem recherchiere ich jedenfalls immer Mal, ob man nicht den Traffic der Box umleiten und einen eigenen Server aufsetzen kann.

    Vom Konzept her ist die Box ihr Geld aber meiner Meinung nach wert. Einfach, weil das ganze Konzept auf den Gebrauch der Box von Kindern zugeschnitten ist. Verarbeitung, Material, Bedienung. Sogar der Akku ist von der Art so gewählt, das er nicht explodieren kann.

    Mal sehen, was aus der Box von Sohnemann wird. Als Strafe wollen wir sie zumindest nicht kostenpflichtig beim Hersteller reparieren lassen. Evtl löte ich selbst einen neuen Schalter ans Kabel und verklebe ihn an der Stelle des Ohres.
    Das Ding zu hacken, bleibt ebenfalls noch im Hinterkopf.

    PS: Habe auch über die Box gebloggt. Wer das lesen möchte, einfach hier auf meinen Namen klicken.

  3. 15€ Brüllwürfel von Amazon, 20€ für ne hand voll USB-Sticks (128 MB) – fertig.
    Auf die Sticks kann man noch kleine Cover drauf kleben. Keine Cloud, kein Wlan, und wenn’s kaputtgeht oder weg ist war’s nicht so teuer.

  4. Altes ausgedientes Handy + SD Karte reicht doch völlig aus, um die komplette Hörspielsammlung verfügbar zu machen – ganz ohne extra Account, Zusatzkosten oder ständigem Überspielen der Toonies. Zusätzlich tut man was für die Umwelt, weil dadurch nicht neuer Elektromüll entsteht.

  5. Hier noch ne Alternative die auch mit Figuren (via RFID-Aufkleber) oder mit webfrontend via Mobiltelefon,Rechner funktioniert und Musik von SDCard,USB, LAN, Podcasts, webstreams spielt …
    Phoniebox: https://github.com/MiczFlor/RPi-Jukebox-RFID
    http://phoniebox.de/

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