Smartes Türschloss: Nuki mit Matter-Unterstützung nimmt Formen an

Nuki hat bereits 2022 zugesagt, dass man 2023 Matter-fähige Smart Locks auf den Markt bringen wolle. Doch das Unternehmen hatte mit Problemen zu kämpfen. In den USA haben Schlösser, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung des Matter-Standards und dem Hauptsitz von Unternehmen wie Google oder Apple, normalerweise nur zwei Funktionen: Entriegeln und Verriegeln.

Auf der anderen Seite sind europäische Schlösser in der Regel mit einem Knauf ausgestattet, der sich an der Außenseite der Tür befindet, und bieten durch eine Falle die zusätzliche Möglichkeit, die Tür geschlossen zu halten, ohne sie zu verriegeln. Nuki hat durch seine aktive Mitarbeit in der CSA die Funktion „Tür öffnen, ohne die Falle zu ziehen“ erreicht, wodurch die Unterstützung für europäische Türen verbessert wurde. Martin Pansy erklärt, dass diese Funktion ohne Nuki wahrscheinlich nicht Teil der erwarteten neuen Matter-Version für diesen Herbst gewesen wäre. Dies ist vorteilhaft nicht nur für Nuki-Kunden, sondern für das gesamte Matter-Ökosystem.

Zukünftige Smart Locks verwenden Thread als Kommunikationskanal, um Matter zu transportieren. Matter dient als universelle Sprache, die eine marken- und modellunabhängige Verbindung und Kommunikation zwischen Smart-Home-Geräten ermöglicht. Thread ist ein äußerst effizientes Mesh-Netzwerk mit großer Reichweite und hoher Energieeffizienz, ähnlich wie WLAN. Matter ermöglicht die nahtlose und lokale Integration von Smart Locks mit verschiedenen Diensten wie Apple Home, Amazon Alexa, Google Home, Samsung SmartThings und vielen mehr. Die Geräte kommunizieren lokal über Hubs, wobei sicherheitsrelevante Daten das Haus oder die Wohnung niemals verlassen.

Und wie sicher ist es, dass der neue Smart-Home-Standard bald auch in Smart Locks von Nuki Einzug hält? „Im Oktober 2022 haben wir den ersten Prototypen eines Smart Locks mit Matter-Unterstützung vorgestellt und dabei angekündigt, dass in der zweiten Jahreshälfte 2023 mit ersten Matter-fähigen Geräten von uns zu rechnen sein wird. Wir arbeiten hart daran, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen“, lässt Mitgründer Martin Pansy wissen.

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