Google: Android-Brille kommt noch in diesem Jahr

Was die New York Times gerade unter Berufung auf mehrere Google-Mitarbeiter verkündet, geistert schon seit Ende letzten Jahres durch die Tech-Szene: Google bastelt an einer Brille, die auf Android basiert und uns in Augmented Reality-Manier Bilder aufs Auge zaubert. Ich muss zugeben, dass das für mich immer noch ein wenig mehr nach Science Fiction als nach einem reellen Produkt klingt, nichtsdestotrotz behaupten die Quellen, dass diese Brille bereits dieses Jahr zu kaufen sein wird.

Die Brille bietet uns dem Vernehmen nach nicht nur ein eingebautes Display mit Android, sondern auch eine Cam, einen Bewegungssensor, 3G/4G-Funktionalität und GPS. Ihr könnt euch hier eure Status-Updates und E-Mails auf den Schirm holen, generell will diese Brille uns aber unterstützen, während wir so durch die Gegend trampeln. Die Cam wird nämlich dafür sorgen, dass wir – wie bei einer Augmented Reality-Anwendung – zu jeder Straße, jedem Shop usw in Echtzeit zusätzliche Informationen eingeblendet bekommen.

Ich persönlich bin schwer gespannt, wie diese HUD-Brille (Head up-Display) aussehen und funktionieren wird und ob sie beim Tragen eher wie ein Fremdkörper wirkt oder nach einer Eingewöhnungszeit gar nicht mehr großartig auffällt. Wie gesagt soll es schon Ende des Jahres soweit sein und der Preis soll im Range von Smartphones liegen, was natürlich alles und nichts heißen kann. Egal also, ob das Teil nun 150 oder 600 Euro kosten würde: wäre sowas für euch eine spannende Investition oder zumindest ein Stück Technik, welches ihr ausprobieren möchtet? Oder eher totaler Geek-Humbug, denn die Welt nicht braucht?

Quelle: New York Times

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29 Kommentare

  1. Hm – nette Idee und sicherlich was für die Zukunft, aber ich würde sowas eher nicht tragen, obwohl ich schon der totale TechnikGeek bin.
    Viel interessanter – und das kommt auch irgendwann – ist das ganze verpackt in Kontaktlinsen! Damit könnte ich mich anfreunden – vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich meine Brille hasse und sie einfach ungern auf der Nase habe und daher Kontaktlinsen trage.
    Und nun wieder zurück zur Brille… schwer vorstellbar^^

  2. @Trayo
    Grad auch gedacht. Vielleicht stille Übernahme? 😀
    Casi Caschy, hmmm 🙂

  3. Also ich hab heute schon manchmal das Gefühl eines nahenden Informationsüberflusses, da wär´mir so ne Brille glaube ich etwas zuviel des „Guten“. Nette Idee, aber für mich bitte erstmal nicht.

  4. Mir wäre es wichtig zu erfahren wie hoch die Auflösung so ist, und ob es auch einen „komplett undurchsichtig“ Modus gibt.
    Monitor Brillen die ich kenne waren aufgrund der niedrigen Auflösung und dem kurzen Abstand zum Auge eine Qual bei längerer Benutzung…
    aber warum nicht?
    Als Brillenträger brauch ich ja sowieso eine, und wieso dann nicht auch eine, die ein paar Features mehr bietet als reine Sehkraftverstärkung ^^

  5. Mister Spex says:

    Ich bin auf jeden Fall dafür. Ob ich es mir für 600€ kaufen würde, weiß ich nicht. Aber neue Techniken für den Normal-Verbraucher sind doch immer wieder spannend. Fraglich ist für mich noch die Bedienung, aber das wird sich ja zeigen. Ich sage also, kaufen!

  6. Tommy lesend says:

    Dann schon eher der in die Brille integrierte Laser der die Bilder direkt auf die Netzhaut projiziert und die Augenbewegung zur Steuerung nutzt.

  7. Also für kleines geld würde ich es auf jeden fall habenwollten

  8. coriandreas says:

    Hat doch Lumus bereits auf der CES vorgestellt. Mit Ready/Full HD 720/1080 und 3D. Und Lichtpumpen-Technologie, alsp keine Bildschirme inner Brille. Preise wurden auch schon genannt: 300-400 US-Dollar für Solo-Brille.
    Ich wette: Google hat gar keine eigene Technologie, sondern lizensiert die Lumus-Technologie und tritt inoffiziell als OEM-Partner auf. Klar, hat Google schon mal darüber nachgedacht… Hab ja letztes Jahr darüber auch soviel getwittert und gepostet;-)

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