Fraunhofer-Institut: Steuert eure Steckdosen mit dem Smartphone oder Notebook

Spannende Idee von Forschern des Fraunhofer-Instituts: Zukünftig könnten wir dank ihrer Entwicklung jede Steckdose zuhause – und somit jedes Haushaltsgerät – dank IPv6-Protokoll steuern. Es wären dann also keine Zeitschaltuhren oder irgendwelche Fernbedienungen notwendig, um auch aus der Ferne beispielsweise die Beleuchtung in der Wohnung zu steuern.

Im Rahmen des Haus-Automatisierungs-Systems HexaBus hat man am Fraunhofer-Institut eine Funksteckdose nebst passender App entwickelt, die ihr wahlweise per Android-Smartphone oder über den Browser ansteuern könnt. Somit könnt ihr potentiellen Einbrechern durch Steuerung der Beleuchtung vorgaukeln, dass ihr zuhause seid, ohne an eine Zeitschaltuhr gebunden zu sein.

Ebenso könnt ihr auch zum gewünschten Zeitpunkt die Waschmaschine ansteuern, wenn beispielsweise der Strom besonders günstig ist bzw die Photovoltaik-Anlage gerade genügend Strom liefert. Ebenso werden auch Signale zurückgesendet ans Smartphone, so dass ihr auf eurem Gerät immer darüber im Bilde seid, welches Gerät gerade wie viel Strom verbraucht.

Nötig ist dazu neben der App auf dem Smartphone oder Notebook die internetfähige Funksteckdose und ein spezieller USB-Stick, den ihr einfach in euren Router stöpselt.

Quelle: Fraunhofer.de

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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30 Kommentare

  1. Grundsätzlich finde ich die Idee bzw. das Vorhaben gut. Die Frage ist nur: Wie wird es umgesetzt?
    Es wird gerne zu Anfang viel geredet und die Umsetzung später ist mangelhaft.
    Warten wir mal ab 🙂

  2. Ich benutze hier Fhem auf ner Fritzbox 7390 und passendem USB Stick (kostet ca 60 Euro) dran.
    Steuer damit Steckdosen, Rolläden, Heizung vom Pc + Android Handy

  3. @Michael Dunker

    Was heisst erschwinglicher Preis? Eine 4 Zimmer wohnung mit 4 Unterputzschalter (Licht), 4 Heizungsstellmotoren inkl. Thermostat, 6 Steckdosenschalte und nem Lanadapter für die Fritzbox auszurüsten kostet ca soviel wie nen iPad.

  4. @Harald

    Von welcher Firma hast Du die Empfänger ?

  5. Du kannst die Fs20 Serie von ELV verwenden

  6. Hm, das wundert mich jetzt auch ein wenig. Es gibt doch schon relativ lange so eine Technik. Nur, dass die Technik eben nicht mit dem Handy oder Notebook gesteuert wird, sondern mit einem extra dafür gemachten Steuer-Gerät…

  7. @CicakDOS/Harald

    Wenn man jetzt damit anfängt würde ich zu Homematic von ELV greifen. Homematic hat einen Rückkanal dadurch ist der Status des Aktors bekannt. FS20 sendet keine Antwort.

  8. Ja das hatte ich mir sogar überlegt aber der Cul den ich an der Fritzbox verwende kann ja das beide Protokolle ansprechen deshalb, d.h.
    ich könnte ja da wo ich Rückmeldung haben will ja immer noch Homematic Empfänger verwenden. Die sind halt immer noch etwas teuer.
    Also ich glaube die Kombination Fhem/FS20/Homematic ist aktuell die Hausautomationslösung mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis und vorallem auch die flexibelste….
    Ich bin jedenfalls schwer begeistert 🙂
    Gibt auch Apps für Ios und Android und ist aber auch quasi von jedem Gerät das einen Webbrowser hat ansprechbar….

  9. @Harald

    Das schöne ist halt das es recht einfach Rückbaubar ist. Sich in ne Mietwohnung nen BUS-System einbauen ist halt irgendwie bescheuert. Mit den FS20/Homatic kann man beim Umzug eben alles abbauen und in die neue Wohnung einbauen.

  10. Ist auf jeden Fall eine gute Idee. Die Nachfrage nach solchen Dingen steigt. Sei es nur als „Gimmick“ für technisch begeisterte Anwender, oder es sinnvoll für den Komfort und zur Energieersparnis zu nutzen. Jede neue Technologie ist vielleicht am Anfang noch teurer, jedoch fällt mit der Zeit und der wachsenden Nachfrage der Preis. Bei der Gebäudeautomation ist es derzeit so, dass sich manche Anwendungen, z.B. die zentrale Steuerung der Rolläden, schon lohnen können.

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