DeepL Übersetzer: Neue Einschränkung der kostenlosen Version

Wir berichteten schon einige Male über das Kölner Start-up DeepL, die mit ihrem Übersetzer (und sicher auch bald mit DeepL Write) für Furore sorgen. Jüngst erst gab man bekannt, dass man neue Investoren gefunden habe. Unternehmen müssen Geld verdienen, Mitarbeiter wollen bezahlt werden – und Investoren steigen auch nicht zum Spaß ein. Vermutlich möchte man frequente Nutzer nun ins kostenpflichtige Pro-Abo schubsen, denn DeepL hat jetzt die kostenlose Version des Übersetzers eingeschränkt.

Betroffen ist ab sofort die Web-Version des Übersetzers, in der App gilt die neu eingeführte Beschränkung, auf die wir aufmerksam wurden, zur Stunde noch nicht, die dürfte aber folgen. So übersetzte DeepL bislang 5.000 Zeichen auf einen Schlag, dies hat man aber hart auf 3.000 Zeichen herunter gekürzt. Nun könnte man natürlich sagen, dass man mehrere Male Texte in den Übersetzer schubsen kann, um auch längere Texte zu übersetzen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man auch da Mittel und Wege finden könnte, dies für Free-Kunden zu unterbinden. Die Starter-Version von DeepL Pro ist mittlerweile auch teurer geworden und kostet 7,49 Euro pro Monat. Bislang waren es 5,99 Euro.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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46 Kommentare

  1. Und was kann das Ding mehr als z.B. der kostenlose Dienst von Google?

    • Jonas Wagner says:

      Übersetzungen wirken natürlicher und besser als bei anderen Anbietern.

    • Nicht unbedingt mehr, aber das, was es kann, kann es zumindest meiner Meinung nach besser.

    • Richtig übersetzten

    • DeepL:
      As of now, the web version of the translator is affected; the newly introduced restriction, which came to our attention, does not yet apply in the app, but it should follow. Previously, DeepL translated 5,000 characters in one go, but this has been cut back to 3,000 characters. Now, of course, you could say that you can push texts into the translator several times in order to translate even longer texts, but I could imagine that they could also find ways and means to prevent this for free customers. The starter version of DeepL Pro has also become more expensive and costs 7.49 euros per month. Previously it was 5.99 euros.

      ====
      Google

      The web version of the translator is affected with immediate effect; the newly introduced restriction that we have been made aware of does not yet apply to the app, but it should follow. So far, DeepL has translated 5,000 characters in one go, but this has been cut down to 3,000 characters. Of course you could say that you can push texts into the translator several times in order to translate longer texts, but I could imagine that ways could be found to prevent this for free customers as well. The starter version of DeepL Pro has meanwhile also become more expensive and costs 7.49 euros per month. So far it was 5.99 euros.

    • Das was bei DeepL rauskommt, macht Sinn und ist zum größten Teil kaum von einer professionellen Übersetzung zu unterscheiden.

      Google bekommt das bis heute nicht vernünftig hin. Klar, es ist meistens brauchbar, aber oft braucht man auch ordentlich Fantasie um zu verstehen, was die Übersetzung aussagen will…

      • Marie-Claire says:

        Man kann Sinn nicht machen ;-))

        • Stimmt, Sinn ergibt sich und macht sich nicht. Das funktioniert nur im primitiven Übersetzungsanglizismus. Aber auch Umgangssprache kann verständlich sein und inhaltlich stimme ich Julian zu. DeepL übersetzt sogar „Sinn machen“ perfekt. 😉

    • Allein die Tatsache, dass das Ding nicht von Google ist, ist eigentlich genug.

    • Nahezu perfekte Übersetzung. Ist unglaublich gut und bietet auch die Möglichkeit schnell Übersetzungsalternativen – z.B. mit Synonymen – in Echtzeit zu realisieren. Ist aus meiner Sicht jeden Cent wert.

    • Übersetze mal den gleichen Text, einmal mit Google und einmal mit DeepL. Der Unterschied sollte auffallen.

    • Es hat einfach eine bessere Übersetzungsqualität.

      • Wenn ich von deutsch in eine Sprache übersetze und danach wieder zurück, kommt sehr oft unsinniger Mist raus. Ich glaube, noch einmal zahle ich dafür nicht. Es ist besser, aber nicht gut.

        • Ich hab auch besser geschrieben, aber natürlich noch nicht perfekt.

        • Also ich habe schon öfter hin und zurück übersetzt und konnte selten klagen.
          Manches bekommt es noch nicht hin, aber im Großen und Ganzen ist es schon ziemlich gut.

    • Du hast scheinbar noch nie DeepL benutzt… Die Qualität der Übersetzung ist auf einem ganz anderen Level.

      • Bei europäischen Sprachen mag das stimmen, bei Koreanisch oder Japanisch kommt DeepL derzeit noch nicht an Google ran.

        Und egal, welcher Übersetzer, man wird nie die besten Ergebnisse bekommen, wenn man versucht, eine andere Fremdsprache als Englisch direkt ins Deutsche zu übersetzen und andersrum. Dafür muss man immer noch auf Englisch als Ziel- bzw. Quellsprache zurückgreifen, weil die Übersetzer im Hintergrund auch nur mit Englisch als Zwischensprache übersetzen, also z. B. Deutsch – Englisch – Japanisch und Japanisch – Englisch – Deutsch, mit entsprechender Fehlerfortpflanzung. Den Mehraufwand, der den Programmierern durch Direktübersetzungen entstünde, externalisieren diese an alle User, deren Muttersprache nicht Englisch ist.

    • Die Qualität der Übersetzung ist in der Regel bei Deepl etwas „eleganter“. Aber das hängt auch von den Sprachen ab.
      als großen Vorteil ist bei Deepl empfinde ich auch, dass man im übersetzten Teil bei Zweifeln einzelne Wörter anklicken kann, dann öffnet sich eine ganze Armada von Synonymen, die gggf. denn Sinn besser treffen.

    • Texte werden da auch Sinngemäß übersetzt. Nutze den Dienst schon länger und vollkommen zufrieden damit

  2. Früher mal gerne genutzt. Ist auch ganz gut, aber zum Glück gibt es noch kostenlose (wenn auch etwas schlechtere) Konkurrenz. Ich werde sicherlich nicht dafür bezahlen.

    • Auf irgendeine Art bezahlst du sicher. Und wenn es mit deinen Daten ist.

      • klar, aber Fakedaten kann man gerne haben ;-P (Cookiefaker; Referrefaker, Useragent ändert sich auch jedesmal usw.)
        Ihr wollt also Daten? Könnt iht Terrabyteweise haben ;-P

  3. Vermutlich kann ChatGPT bald (oder schon jetzt?) auch so gut übersetzen wie DeepL.

  4. Schade finde ich immer wieder daß alle laufende entgelte haben wwollen – früher zahlte man oft einmal für die App und konnte sie dann beliebig nutzen. Für ein lexikon als Druckwerk zahle ich auch nur einmal, da hängt kein Zahlschlitz dran den ich beim Auflättern bedienen muß Und bei der App sitzt ja kein mensch der für Stundenlon übersetzt sondern es ist nur eine maschine. Da finde ich knapp acht Euro monatlich unangemessen . eigentlich sollte Maschinenarbeit ja nur die Betriebskosten von Servern und Co wert sein und die Arbeitsleistung der Programmierenden als „Umlage“ – da erscheinen mir die acht Euro viel zu hoch. Aber halt: _INVESTOREN_ also Heuschrecken, Leute die mit Geld und nicht mit Leistung, wie z. B. die Programmierenden es tun, Geld verdienen , gut das erklärt dann das Mißverhältnis.

    • jaaa, die sollen gefälligst nur die Selbstkosten berechnen, da will doch eine Firma Geld verdienen, ekelhaft.

      • Hallo HAL9000, du hast meine kritik wohl nicht richtig verstanden: die Leute die wirklich in einer Firma _arbeiten_ sollen auch gutes und für ein komfortables leben ausreichendes Geld verdienen: Programmierer, Techniker , Verwaltung. Klar, sage ich nichts gegen, für deren Wohlergehen zahle ich gern. Aber wenn ich den Wortlaut der meldung hier richtig interpretiere sind hier ja auch Leute die Geld verdienen wollen im Hintergrund die kein Quentchen echte Arbeit , also denken, durchführen, schrauben, verwalten wass auch immer geleistet haben. Investoren haben Geld und machen damit mehr Geld . Sie denken nicht , sie programmieren nicht , sie leisten nichts als einzustreichen. Das ist meine Kritik : würde man auf sie verzichten käme es für alle, vor allem auch für uns Konsumenten , billiger und die echten Arbeitenden hätten dennoch ihr Auskommen .

        • Immer wieder diese blöde Kritik an Investoren! Sorry, aber du solltest mal genauer darüber nachdenken. Denn genau genommen stimmt (auch) an deinem letzten Satz nichts – weder wäre es für Konsumenten billiger und „echte“ Arbeitende hätten nichts von ihrer Arbeit!
          Warum? Ganz einfach – nichts ist umsonst!
          Das was du als Kunde bezahlst, ist im IT-Bereich für die Produkte kaum der reale Gegenwert, außer du zahlst mehrere tausend Euro pro Produkt! (So viel zu „billiger für die Konsumenten“!)
          Und Investoren haben kein Geld – sie BESORGEN Firmen Geld! Geld das diese auf normalen Wegen – Banken! – niemals bekommen würden. Und warum bekommen sie mehr Geld als sonst jemand? Logisch – irgendwie müssen sie die Kredite und Aktion-/Fond-Handel (und nichts anderes benutzen sie zur Geldbeschaffung) zahlen! Und warum sollte laut dir da nicht gedacht, nicht gearbeitet werden müssen? Das Gegenteil ist der Fall – wenn die Programmierer oder Techniker längst mit der Arbeit fertig sind und nach Hause gehen, müssen die Finanzleute der Investoren immer noch Geld beschaffen und damit handeln um es abzusichern – rund um die Uhr (auch weil es so was blödes wie Grenzen da nicht gibt). Denn wie gesagt: nichts ist umsonst! Geld beschafft sich nicht von alleine! Und die „Konkurrenz“ ist mörderisch…

    • Ja, man sollte eine App bauen, die die eigenen Abonnements managed udn hilft Überblich zu behalten. Gibt es aber wahrscheinlich schon – als Abo.

  5. Schade, dass es nicht noch ein kleineres Abo gibt, beispielsweise auf 1-2 Sprachen beschränkt, meinetwegen mit einer begrenzenten Anzahl von Zeichen. 7,49 Euro ist mir zu teuer, dafür benutze ich es zu wenig.

  6. Früher hat man die Sprache gelernt, heute wird nicht mehr gelernt, es gibt ja Apps. Ja ich spreche mehrere Sprachen.

    • Früher konnten die Leute noch Maschinencode schreiben, jetzt werden nur noch fertige Programme gekauft … Wenn ich z. B. Texte für eine mehrsprachige Website übersetzen will, ist sowas halt ziemlich praktisch. Selbst wenn man die Sprache kann, nimmt es halt viel Arbeit ab, umfangreiche Texte manuell zu übersetzen. Dann muss man im Idealfall nur im Nachgang kleine Korrekturen vornehmen.

      Und auch sonst. Wenn mich irgendein Artikel auf einer fremdsprachigen Seite interessiert, ist es doch schon aufwändig, erst mal die Sprache zu lernen. Bis man das geschafft hat, interessiert einen der Artikel auch nicht mehr.

    • Es gibt doch noch immer Menschen, die (gerne) viele Sprachen lernen und das aus Freude. Bei Übersetzern geht es ja nicht darum, dass wir eine Sprache lernen, sondern dass wir z. B. Textabschnitte übersetzen lassen können, damit wir sie verstehen. Das Lernen ist ein Prozess und da können Übersetzer hilfreich sein.

      Ohne Google Translate hätte ich damals niemals Englisch so sprechen können, wie ich es heute spreche. Mein Englisch in der Schule war überhaupt nicht gut, ich habe elementare Fehler gemacht, die ich in der Form heute nicht mehr machen würde. Und hierbei war Google Translate, neben meiner Arbeit in einem internationalen Konzern, ein Baustein, um die Sprache nach und nach zu lernen. Habe ich eine englische E-Mail nicht verstanden, habe ich diesen in Google Translate kopiert und so nebenbei Englisch gelernt. Noch heute nutze ich es, weil sich mir nicht immer auf Anhieb der Kontext eines Textes erschließt.

      Und ja, ich spreche auch mehrere Sprachen.

    • In den Schulen wird doch noch immer ganz old school mit Buch und ohne App gelernt, verstehe Dein Problem nicht.

  7. Ich kann ja verstehen, dass man damit auch Geld verdienen will.. aber warum müssen es immer gleich 7,8,9 Euro oder noch mehr sein?
    Kann man da nicht Abstufungen machen und z.B. für Wenignutzer was ab 2,99 anbieten oder so?

    • Hey, es gibt doch den Free Account bei dem man bis zu 3000 Worte uebersetzen kann. Ich nutze das und es klappt einwandfrei.

  8. Ich verstehe das Gemecker hier nicht. Diese „Soll nichts kosten“-Mentalität ist wirklich nicht zum Aushalten! Ihr solltet Euch schämen!

    Für kurze Texte ist DeepL praktisch dauerhaft kostenlos. Und einen hin und wieder längeren Text kann man jederzeit in mehreren Teilen Übersetzen. Die Übersetzungsqualität ist zwischen Deutsch und Englisch in beide Richtungen hervorragend, oft besser als eine menschliche Übersetzung.
    Wenn jemand mit dem gebotenen Umfang nicht auskommt, dann verwendeter er DeepL praktisch geschäftlich und da ist auch das Mini-Abo sehr günstig. Einen faireren Umgang mit dem Kunden kann ich mir kaum vorstellen.

    Ich benutze DeepL seit Beginn an für meine Korrespondenz in Englisch, wobei ich meist selber die Texte schreibe und mir Ergänzungen aus DeepL hole. Der Gesamttext wird zur Kontrolle dann zurück übersetzt. Es handelt sich um Texte mit vielen Fachbegriffen aus dem Bereich Buchaltung / Wirtschaftsprüfung. Die Qualität ist auf dem (sehr guten) Niveau von professionellen menschlichen Übersetzungsservices. Längere Texte, wie Handbücher und Anleitungen, die ich selber erstelle, arbeite ich blockweise ab. Hier lasse ich mir die Übersetzung von DeepL vorgeben und gehe dann noch einmal drüber.
    Ich benutze DeepL täglich, habe noch keinen Cent dafür bezahlt und werde auch unter den neuen Konditionen nichts bezahlen müssen.

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