Adobe und Microsoft intensivieren ihre Partnerschaft für die Document Cloud

Adobe und Microsoft wollen ihre Partnerschaft im Bereich der Document Cloud noch intensivieren. Das bestätigt jedenfalls die zuständige Mitarbeiterin von Adobe, Ashley Still, in einem aktuellen Beitrag. Für Unternehmen verspricht die Adobe Document Cloud dabei ortsunabhängiges Arbeiten an Dokumenten, auch mit sicherem, rechtsgültigem Unterzeichnen. Als Technik verwendet man dabei Adobe Sign, ein Feature für elektronische Unterschriften, das auch Microsoft mittlerweile einbindet. Laut Adobe habe sich Adobe Sign mittlerweile auch in Office 365 bewährt. Man kooperiere mit über 400 Unternehmen, um Adobe Sign auszubauen.

Entsprechend haben sich Adobe und Microsoft gemeinsam auf die Fahnen geschrieben elektronische Unterschriften zum Standard zu erheben. Jetzt gehe man gemeinsam noch einen Schritt weiter, denn die Adobe-PDF-Techniken seien ab sofort in Office 365 als fester Bestandteil integriert. Dadurch sei es möglich, sichere PDF-Dateien in Office 365 direkt über die Toolbar in Microsoft Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und SharePoint sowohl zu erstellen als auch zu bearbeiten. Zudem habe man Sign und Microsoft Dynamics CRM enger verzahnt. Auch werde Adobe Sign innerhalb der nächsten Wochen über Microsoft Azure gehostet.

Für Privatkunden weniger spannend, aber für professionelle Anwender und Geschäftskunden hilfreich: Direkt in SharePoint lassen sich so etwa PDF-Dateien mit PowerPoint verbinden und Präsentationen optimieren. Adobe hebt dabei hervor, dass sich Sign ja nicht nur mit Microsofts Software nahtlos verzahnen lasse, sondern etwa auch mit Box, Salesforce oder Workday. Zudem habe man mit Adobe Scan eine wichtige App am Start, die Dokumente einfach über Smartphone-Kameras erkennen und in PDF-Dateien umwandele. Man wolle es den Kunden also immer leichter machen. Dabei hat Adobe Scan erst kürzlich ein Update erhalten. Deswegen lassen sich jetzt auch Visitenkarten scannen und zu teilbaren Kontaktdaten umwandeln – sowohl unter Apple iOS als auch Android.

Für das zuletzt genannte Feature spannt Adobe Sensei ein, eine hauseigene KI-Plattform. Aber auch an der generellen Erweiterung und Optimierung der PDF-Dateien arbeite man aktuell. Also will man beim Hersteller wohl nicht nur die Kooperation mit Microsoft ausbauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Petar de Struwel says:

    Aber einfachste Sachen werden bei MS in deren Cloud schon zum Problem.
    z.B. eine .PNG oder .JPG in eine anderes neueres und besseres Format (z.B. .WEBP) zu convertieren….Fehlanzeige
    Stattdessen wird altes Zeug wie .PDF gepflegt bis zur Totalverwesung.Kommt dann
    demnächst als neueste „Errungenschaft“ dieser Kooperation: Flash in O365 ?

    Manchmal mag ich es echt nicht mehr glauben.

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