Zendure SolarFlow: Modulares Speichersystem für Balkonkraftwerke

Zendure hat mit SolarFlow das erste Plug-and-Play-Speichersystem des Unternehmens für Balkon-Solarenergie vorgestellt. SolarFlow besteht aus einem PV-Hub und bis zu vier Batterien und kann mit gängigen Balkon-Solarpanelen verwendet werden. Es ermöglicht Verbrauchern, tagsüber Solarenergie zu speichern und in der Nacht zu nutzen, um die Stromversorgung nachhaltig und kosteneffizient sicherzustellen. Das System bietet eine Kapazität von bis zu 3.840Wh.

Eine einzelne Batterie hat eine Kapazität von 960Wh und lässt sich mit bis zu drei weiteren Batterien durch kabellose Stapelung aufeinander verbinden und auf eine maximale Kapazität von 3.840Wh erweitern. Damit ist sie ideal für Menschen, die einen Stromverbrauch von 2 bis 4 kWh pro Nacht haben.

Die Installation und Montage des SolarFlow ist laut Zendure einfach, und es ist unabhängig vom Hersteller nutzbar. Es ist auch wasserdicht und robust genug, um im Freien auf Balkonen, Terrassen oder im Garten genutzt zu werden. Der PV-Hub der SolarFlow ist mit einem 800W Output sowie einem intelligenten Batteriemanagementsystem ausgestattet und speichert überflüssige Energie in den dazugehörigen LFP-Batterien. Über eine eingebaute Bluetooth-Verbindung kann SolarFlow außerdem mit dem Smartphone verbunden werden, sodass Besitzer stets den PV-Hub steuern und den Ladestand der Batterien überprüfen können.

  • Kompatibel mit auf dem Markt verfügbaren Balkon-Solarpanelen
  • Speicherkapazität von 960Wh bei einer und 3.840Wh bei vier Batterien
  • PV-Hub mit 800W Output
  • Anschluss an Solarpanel und Mikro-Wechselrichter mittels MC4-Stecker
  • Maximaler Energieertrag durch Dual Maximum Power Point Tracking (800W Input/1200W Output)
  • Smarte AIoT-Steuerung über App

Die wichtige Frage ist bislang unbeantwortet: Die nach dem Preis. Der ist noch unbekannt. Der Hersteller hat bereits eine Pre-Sale-Aktion gestartet. Die Webseite finden Interessierte hier.

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21 Kommentare

  1. Mira Bellenbaum says:

    Bleibt nur die Frage, was der Spaß kostet, so ein komplettes System aufzubauen
    und wie viele Jahre es dauert, bis es dann wirklich ans Sparen geht.

    • Kannst davon ausgehen, dass es so teuer sein wird, dass es sich nie bezahlt macht. Eher sterben die Akkus.

    • das ist das einzige was das ganze zum Erfolg oder Misserfolg macht.
      Für ~250€ könnte man es vllt noch mitnehmen, aber ich tippe mal eher so auf 699€ in der kleinsten ausführung.

      • 699€ für das Gerät inklusive 1KW Batterie? Garantiert nicht. Bei dem Preis würde ich mit Kusshand sofort zuschlagen. Das wird garantiert wesentlich teurer.
        Vergleichbare Produkte sind ab ca. 2000€ zu haben (z.B. der Minitower 1 oder Solmate).

    • sie sparen auch für die Zukunft ihrer Kinder und vor allem ihrer Enkel! das ist viel mehr wert, als jetzt ein paar Cent.

      • Hä? Was genau spart man für denn die Enkel, wenn man das einsetzt? Den zusätzlichen CO2 Ausstoß für Gewinnung der Ausgangsmaterialien, Produktion und Transport des Endproduktes und die faktisch nur mit viel Green-wasing-Gedöns „mögliche“ umweltgerechte Entsorgung bzw. angeblichem CO2-neutralem Recycling, nach Ablauf der Nutzungszeit … Argumentationn wie für das Abholzen von Wäldern für Windkraftanlagen…

        • „Es ist korrekt, dass für den Bau einer Windenergieanlage ca. ein Hektar benötigt wird – davon werden aber mehr als die Hälfte wiederaufgeforstet, und dauerhaft versiegelt ist nur die Fundamentfläche von ca. 350 Quadratmeter. Verglichen mit dem jährlichen Waldverlust durch den Klimawandel oder dem Anbau von Energiepflanzen ist der Platzbedarf von Windenergieanlagen verschwindend gering.“
          https://energiewende.eu/windkraft-abholzung/#Fazit

        • Du solltest dich mal updaten und deine Quellen prüfen. Ist praktisch alles falsch, was du hier schreibst.

      • Mira Bellenbaum says:

        Kurz und knapp!
        Wenn ich mir so etwas nicht leisten kann, werde ich es mir nicht kaufen,
        geschweige denn Installieren!
        Und was habe ich dann für meine Enkel gespart?
        Im Übrigen würden wir viel mehr sparen, wenn alle, die Ihren Soll für die Gesellschaft erfüllt haben,
        sozialverträglich sich vom Acker machen würden!
        Aber das wiederum wäre so was von (Kotssmilie).
        Und ich will auch noch ein bisschen den Lebensabend genießen!

  2. Sehr interessant für mich: Habe zwei Balkonkraftwerke (300W WR an einem 350 Wp Modul und 600W WR an zwei 350 Wp Modulen). Ja, nicht völlig in der rechtlichen Zone, aber lasst mich bitte :).

    Wenn ich hier noch etwas speichern könnte: Perfekt!
    Nur die Umgebungstemperatur der Akkus macht mir Sorgen. Die stehen ja draußen.
    Und natürlich der Preis…..

  3. Bei „üblichen“ Akkus wird ein Energymeter am Netzanschluss benötigt, um zu wissen, ob der Akku laden oder entladen soll.
    Ich bezweifle, dass beim hier beschriebenen System an der Hauptverteilung umverkabelt werden muss. Aber wir funktioniert das sonst?

    • Ohne es konkret zu wissen, könnte man ja einfach „strecken“. Also wenn du immer eine Grundlast von sagen wir 100W hast, könnte man so ein System immer 100W einspeisen lassen, wenn mehr vom Panel kommt den Akku laden, wenn weniger vom Panel kommt aus dem Akku nehmen. Damit hätte man schon das Ziel des maximalen Eigenverbrauchs erreicht, ohne aufwendiges Regeln.

      • So könnte es gehen, wobei ich die Grundlast ehr bei 150-200 Watt sehe.
        Doch selbst wenn das so ausgelegt und einstellbar sein sollte,
        stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit und das Thema Temperatur.
        Da keine Preise bekannt sind und des Herstellers Webseite eine Zahlung von € 50.- für späteren €200.- Nachlass anbietet, sehe ich das ganze äußerst skeptisch. Vorsichtig ausgedrückt.

        • Ich habe auch den Newsletter der Firma abonniert. Das Angebot 50€ jetzt für einen 200€ Gutschein und ohne jegliche Informationen wieviel der Spaß am Ende kosten soll.
          Da klingeln bei mir die Alarmglocken.

      • Jetzt machst du noche eine einfache Sonnenaufgang/Sonnenuntergang verknüfung dazu, oder wenn „Leistung MC4 Eingang unter XX Watt“ –> Dann „Speise aus Akku ein“ bedingung statt das ganze auf Kosntant 100W zu setzen.
        Wenn die App halbwegs vernünftig programmiert ist, gibt es sogar noch einen „Überschussladen“ Bedingung.
        Kann ja heutzutage jeder WR/Wallbox

  4. Sehr interessant!
    Steht und fällt mit dem Preis.
    Habe aber auch so über 70% Eigenverbrauch. Die paar Watt die da ins Netz gehen…
    Würde es eher aus Spaß am Thema machen. 1 KW Akku wäre da sicher noch nützlich.
    Oder nochmal 2 Module aufs Dach nur für die Akkus und den Verbrauch in der Nacht. Über zweite Zuleitung extra abgesichert. Technisch kein Problem, aber aktuell bin ich noch völlig legal in den 600 Watt und angemeldet usw.
    Es sollte doch ok sein dürfen tagsüber seine ca. 3 KW aus Anlage 1 direkt zu verbrauchen und den Strom aus Anlage 2 in Akkus zu speichern. Die gehen dann ans Netz wenn Anlage 1 aufgrund von Sonnenuntergang keinen Strom mehr liefert. Aber nein…
    Aber es tut sich was.
    Vielleicht wird so was ja in Zukunft als „Hybrid Anlage“ möglich sein. Mehr als 600 oder 800 Watt gehen dann ja trotzdem nicht ins Hausnetz der Rest macht die Anlage.
    Auch jetzt darf ich ja theoretisch mehr als 600/800 Watt Modul Leistung haben. Entscheidend ist was aus dem Wechselrichter kommt.

  5. Ein Ferraris Zähler der rückwärts drehen darf, so wie es in den Niederlanden und Italien erlaubt ist,
    würde dass ganze Hickhack überflüssig machen.
    Aber Nein, hier ist DE….

  6. Bei deren Werbung auf Insta lache ich mich immer kaputt: Ein Balkonkraftwerk erzeugt bis zu 3kw pro Tag und dein Deutscher DurchschnittshaushaltHaushalt verbraucht 1kw pro tag.
    Ich habe schon lange keinen Haushalt mehr gesehen, der nur 1kw pro Tag braucht. Die werben mit totaler Quatschaussagen.
    Und wenn man sich die Webseite ansieht: Man soll Geld ausgeben um hinterher einen Rabatt zu erhalten? Klingt nach Kickstarter ohne die Plattform dahinter. Ein Impressum? Fehlanzeige. Das klingt alles so komisch, dass ich mich wundere, dass die hier überhaupt erwähnt werden.

    • „Ein Balkonkraftwerk erzeugt bis zu 3kw pro Tag“ das stimmt im Sommer schon. In den Sommermonaten kriege ich etwa 100 kWh pro Monat vom Balkonkraftwerk.
      Im Dezember 2022 hatte ich hingegen etwa 6 kWh.

      Aber ja ich kann dir zustimmen, ich habe mit einer Websuche auch nur herausgefunden dass die Finanzierung bisher über Crowdfunding stattgefunden hat. Bin gespannt ob irgendwann ein fertiges Produkts rauskommt und was es kostet.

  7. Die Website wurde aktualisiert… mittlerweile sind es 99% aller Wechselrichter und der Preis fürs kleinste Set wird vierstellig mit einer 1 am Anfang sein… Mal sehen, wann die nächsten Zahlen veröffentlicht werden.

  8. PCS Heiko says:

    Die Grundidee von Balkonkraftwerken ist, auch abseits der Kostenersparnis, spannend. Die Systeme ohne Speicher sollten sich nach 3-4 Jahren immer rechnen. Mit Akkus kommt dagegen schnell auf 2.000 oder mehr. Wenn die Hauptlast tatsächlich während der Sonnenstunden stattfindet (Waschmaschine, Küche, Staubsauger) kann man sich die Speicher erst mal aufsparen. Wer unter Tags beim Arbeiten ist, für den wäre der Speicher dann schon nett.

    Laut einer Kundin aus der Volarbranche läufts mit Fotovoltaik wieder recht gut. Bei Akkus ist das Problem dergestallt, dass jeder Anbieter was im Portfolio hat – aber auf lange Sicht nicht liefern kann! Das sollte man bei aller Euphorie berücksichtigen.

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