YouTube Streams ab sofort Teil der „Offiziellen Deutschen Single Charts“

Ab Mitte Januar werden auch YouTube-Streams aus werbefinanzierten und Premium-Abos in die Chartwertung von Musik-Singles mit einbezogen. Dies gaben GfK Entertainment, die im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) die „Offiziellen Deutschen Charts“ ermitteln, bekannt. Bereits bei den ersten in 2022 erscheinenden Single-Charts (Verkaufszeitraum 30. Dezember 2021 bis 6. Januar 2022) flossen die Streams in die Wertung mit ein. Durch die Berücksichtigung der Streams in den „Offiziellen Deutschen Charts“ wird nun auch „der Wert“ eines YouTube-Streams angerechnet.

Charts sind nach wie vor wichtig für die Musikindustrie und spiegeln jetzt noch ein Stück weit genauer wider, was Deutschland musikalisch bewegt und welche Relevanz YouTube bei Hörern hat. Außerdem freut es mich, dass Künstler, die sich besonders auf YouTube engagieren, durch den Aufbau ihres Kanals und das Erstellen kreativer Musikvideos nun auch die entsprechende Visibilität in den Charts erlangen“, so Gudrun Schweppe, Head of Music YouTube Deutschland über die Neuerungen bei den Charts-Regularien.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Das hört sich für mich an, als ob jeder Klick dafür sorgt, dass ein Song in den Charts aufrückt. Das ist oft unglücklich, denn ich genau das möchte ich nicht, wenn ich mal einem Kumpel einen Link zukommen lasse mit einem Hinweis wie: „Guck Dir den Sch… mal an!“ Aber das ist wohl ein Problem, was irgendwie allen Streaming-Diensten gemein ist. 🙁

    • Verstehe ich nicht.
      Charts sagen ja nichts über die Qualität sondern nur etwas über die Quantität aus.
      Wenn dein Kumpel also sich deinen Link anschaut, dann zählt das als View.

      • Genau, das meine ich ja. Das zählt als View und damit rückt der Titel den Charts wieder ein Stückchen näher. Genau das aber möchten wir ja in dem Fall nicht erreichen, ganz im Gegenteil, der Künstler soll in dem Fall ja gerade nicht unterstützt werden.

        • Dann musst du den Künstler mit Ignoranz bestrafen.
          Wenn du es anschaust, dann hat er sich die Chartplatzierung „verdient“.

  2. Da darf man auf einige Verwerfungen gespannt sein, wenn jeder Videoaufruf sich in den Charts wiederspiegelt.
    Könnte für die deutsche Musikindustrie verwirrend werden. Ich erwarte einen deutlichen Anstieg von der breiten
    Masse noch unbekannten Musikstilen

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