YouTube Shorts teilt ab 1. Februar 2023 die Werbeeinnahmen mit den Videomachern

YouTube hat mitgeteilt, dass man ab dem 1. Februar 2023 seine Werbeeinnahmen, die über die Kurzvideos (YouTube Shorts) zusammenkommen, mit den Videomachern teilen wird. Allerdings müssen Interessierte zunächst im YouTube-Partner-Programm neuen Bedingungen zustimmen.

Letzteres hat unabhängig davon zu erfolgen, ob ihr die Shorts monetarisieren wollt. Die Zustimmung muss bis spätestens 10. Juli 2023 erfolgen. Wer bis dahin untätig bleibt, kann seine Videos nicht mehr monetarisieren und fliegt vorerst aus dem Partner-Programm. Die Zustimmung zur Shorts-Monetarisierung ist jedoch ein separater Faktor, den ihr auch verweigern könnt, wenn ihr darauf keine Lust habt. Stimmt ihr zu, dann erhaltet ihr euren Anteil an den Einnahmen, die über Werbung zwischen den Clips erwirtschaftet werden. Zusätzlich könnt ihr der Monetarisierung der Watch Page zustimmen.

Damit sind dann Livestreams, YouTube Music, YouTube Kids und „normale“ Videos bei der Plattform YouTube eingerechnet. Ein Zusatz deckt dann Einnahmen über Community-Abzocke und -Bettelei die Super Chats, Super Stickers und Super Thanks ab. Wer dem schon zugestimmt hat, muss das aber nicht wiederholen. YouTube staffelt diese ganzen Vereinbarungen neu, da es dann einfacher wird, Teile zu modifizieren, ohne für die gesamte Monetarisierung wieder neue Zustimmungen einzuholen. Im Grunde baut man das alles ab sofort modular auf.

Parallel hat YouTube auch die Voraussetzungen zur Teilnahme am Partner-Programm angepasst. Bisher brauchtet ihr 4.000 Watch-Stunden, innerhalb der letzten 12 Monate. Shorts wurden eingerechnet. Jetzt benötigt ihr weiterhin die gleiche Anzahl an Stunden, Shorts zählen aber nicht mehr dazu. Dafür reicht es alternativ, wenn ihr über öffentliche Shorts 10 Mio. Views innerhalb der letzten 90 Tage erreicht habt. In beiden Fällen müsst ihr zusätzlich mindestens 1.000 Abonnenten vorweisen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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2 Kommentare

  1. Dann wird es also in Zukunft noch mehr vertikale Videos geben
    Mal sehen was die Evolution dann aus dem Menschen machen wird….

    • … ich teile deine Angst! Sollte sich das Anschauen von Kurzbeiträgen im Hochformat als Vorteil bei der sexuellen Fortpflanzung entpuppen, werden Menschen mit übereinander angeordneten Augen und Aufmerksamkeitsstörungen die Macht übernehmen. 😀 Ich ignoriere Shorts und hoffe, dass das irgendwann vorbei geht. Allerdings fließt von mir auch nichts mehr in den Genpool der Menschheit ein.

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