YouTube Music erreicht 50 Mio. Anwender (Trial-Nutzer eingerechnet)

YouTube Music vermeldet einen Meilenstein, bei dem man nicht so recht weiß, ob man nun mitleidig schauen oder den Daumen nach oben halten soll: 50 Mio. Abonnenten erreiche man mittlerweile mit YouTube Music. Klingt ja auch erst einmal respektabel. Nur: Da sind eben generell die Abonnenten von YouTube Premium sowie die Nutzer der kostenlosen Probephase (Trial) eingerechnet. Viele werden da sicherlich gar kein Interesse an YouTube Music haben.

Das macht es dann auch schwer die Euphorie von YouTube zu teilen, die YouTube Music vor ca. 6 Jahren ins Rennen geschickt haben. Denn spannender wäre, wie viele Abonnenten man ohne die Trial-Nutzer nun erreicht. Ein wenig schmunzeln musste ich persönlich auch bei der Aussage, dass YouTube Music und YouTube Premium Schlüsselelemente der YouTube-Monetarisierung seien. Da nehme ich an, dass doch deutlich mehr Geld über Werbung und Mikrotransaktionen eingenommen wird.

Man beansprucht bei YouTube Music jedenfalls für sich der am schnellsten wachsende Music-Abonnement-Dienst der Welt zu sein. Besonderes Wachstum erreiche man dabei derzeit in Südkorea, Japan, Russland, Brasilien und Indien. So ganz wundert mich das nicht: All diejenigen in Deutschland, die ich als Abonnenten von YouTube Premium kenne, haben wegen der niedrigeren Preise in Indien zugeschlagen. Das ist natürlich nicht so gedacht, dürfte das dortige Wachstum aber zusätzlich befeuern.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Ich hab jetzt kein Vergleich, bezweifel aber das es viele Live Mitschnitte von Festivals etc, bei der Konkurrenz gibt.
    Das ist halt eigentlich das Killerfeature was YouTube hat, in meinen Augen.

    Trotzdem hab ich es nur über Russland gebucht, mir sind 10€ oder was die Konkurrenz so verlangt, dennoch zuviel.

    • Habe mein Abo auch über VPN abgeschlossen, den Vollpreis wäre mir Youtube Premium nicht einmal ansatzweise wert.

      Muss aber auch sagen, dass ich von Youtube Music positiv überrascht wurde, die persönlichen Playlists sind wirklich gut, nochmal deutlich besser als bei Spotify, und dort waren sie schon eigentlich gut.

      Aktuell habe ich Youtube Premium / Youtube Music / Spotify noch parallel aber mittelfristig wird Spotify wohl wegfallen.

  2. Ich selbst oute mich als „Schmarotzer“ (Kommentare in diese Richtung werden bestimmt folgen) und nutze YT Premium um 1,5€ via Argentinien. Für Musik bin ich nach knapp 3 Monaten gerade dabei mich von YT Music Richtung Spotify zu verabschieden.
    Warum? Weil diese seltsame Vermischung aus Videoportal und Musikdienst zwar eine coole Idee ist, die Umsetzung mir als PowerUser aber keinen Spass macht.

    zB es ist cool, dass ich Live-Konzerte, welche ich auf YouTube like auch in meiner Musiksammlung habe. Wenn ich aber plötzlich irgendwelche Handymitschnitte aus dem Publikum in meiner Playlist habe vergeht mir die Freude.
    Oder Musik, welche es offiziell bei Music nicht gibt, bekommt man als Audiospur der Videos (zB Rammstein – Deutschland mit über 9 Minuten).

    Dass Likes, welche ich via Android Auto tätige schlicht nicht übernommen werden setzt dem Ganzen noch eins drauf.
    Oder dass die App per Android Auto ohne Internetverbindung gar nicht startet, womit die Downloads vor dem Urlaub ziemlich sinnlos wurden.

    Ich habe es jetzt einen Monat mit Deezer probiert, aber dieser Dienst lässt sich nicht in mein GoogleHome integrieren plus nervt das Buffering teils.

    Bleibt dann doch nur die Rückkehr zu Spotify. Mich nervt hier, dass es scheinbar aktuell mehr um Podcasts als um Musik geht, dafür ist es der ausgereifteste Dienst mit der Konnektivität zu quasi jedem Gerät.

    • Was hat das mit Schmarotzen zu tun? Google zahlt seine Steuern auch dort, wo es am günstigsten ist. Das ist klug

      • Sehe ich auch so, aber das Thema gibt es ja in mehreren Communties und das Argument des schmarotzens kam fast immer

    • @Weasl: was klappt mit Deezer und Google bei dir nicht? Bei mir klappt es besser als Spotify. Bei Spotify wurde ein Stream auf einem Google Home unterbrochen, wenn im anderem Zimmer jemand anderes Musik abspielen wollte. Und das im Family Abo. 🙁 Bei Deezer kann ich auf 6 Google Home Geräten jeweils was anderes spielen lassen.

  3. Ich persönlich finde YT Music ein UI/UX-Desaster. Ich will mein gutes altes Google Music wieder! Das hat funktionier, es war easy zu bedienen und vor allem: es war verdammt nochmal ÜBERSICHTLICH.
    Es ist ja schön, das ich die ganzen YT Musik-Videos in der Mediathek habe, aber die Übersichtlichkeit von Alben leidet. Habe auch keine Möglichkeit gefunden die Meta-Informationen zu ändern. Alben/Titel werden teils durcheinandergebracht (weil gleicher Name – andere Band)
    Ich bezweifle das Google das wirklich noch verbessern wird – eher verschlimmbesern (siehe Inbox > gMail)
    Im schlimmsten Fall wird Google auch diesen Dienst wieder einstampfen, wenn der sich nicht ausreichend monetarisieren lässt.

    Gibts da draußen einen Dienst (gern auch selbstgehostet) der Google Music das Wasser reichen kann?

    • Stimme da völlig zu. Ich war Intensiv-Nutzer von Play Music, hatte da meine ganze Musik hochgeladen und dann im Auto gehört. Das meiste ohne Datenverbrauch, da vorher zum Download markiert oder ad-hoc runtergeladen.
      Jetzt ist die UI eine Katastrophe, man wird ständig aus seiner eigenen Musiksammlung rausgeschmissen, die Suche kann ich auch nicht nur über meine Bibliothek laufen lassen und vieles mehr.
      In der Gratisversion nerven die Vorschaltfenster, die mich in die kostenpflichtige Version drängen, und man muss den Handybildschirm anlassen, um Musik hören zu können. Immerhin ist das bei eigener hochgeladener Musik nach einem Proteststurm nicht mehr nötig.
      Ich hatte trotz allem überlegt, mir das Abo zuzulegen, aber natürlich geht die Familienversion nicht mit meinen (uralten und noch immer kostenlosen) Google Apps-Konten (heute Google Workspace), und außerdem ist mir das Abo dann doch zu teuer (sowohl Einzel- als auch Familienversion), da ich inzwischen nur noch sporadisch Musik höre (eher Podcasts und Hörbücher).

      Klar musste sich Google was einfallen lassen, um Google Play Music zu monetarisieren, aber diese Totalkatastrophe von YT Music wird ganz sicher kein Erfolg.

    • Kurz : NEIN

      Ich habe Play Music sehr genossen.
      Nachdem der Dienst quasi getötet wurde habe ich nach Spotify noch Apple Music, Youtube Music, Amazon Music, Tidal und Deezer probiert und lande nun wieder bei Spotify

    • Danke. Ich habe schon gedacht, ich wäre zu blöd den Knopp für das Ändern der Metainformationen zu finden.
      Ansonsten kann ich der geäusserten Kritik aller hier nur zustimmen. Das ganze Angebot ist eine einzige Katastrophe. Benutze es nur noch als Backup für meine gespeicherte und digitalisierte Musiksammlung.

      Für alles andere habe ich SPotify, weil es sich überall integrieren lässt.

    • DANKE!!! Ich sehe das auch so, dass ich mir Play Music zurück wünsche!
      Ich bleibe aktuell auch nur bei YT Music, weil ich YT ohne Werbung + einen Familienaccount will. Da bekomm ich einen Musik-Dienst praktisch on top gratis. Für einen weiteren Musik-Dienst bin ich nicht bereit 10€ auszugeben, also bleibt mir nur die Wahl auf YT Premium zu verzichten oder mit YT Music zu leben. Aktuell ist es letzteres.

    • Ja Google Mail ist wirklich etwas suboptimal an vielen Stellen. Spiele auch schon mit dem Gedanken alles auf Microsoft 365 mit Outlook.de umzustellen. Zumal ich dort die 1 TB Speicherplatz deutlich günstiger dabei bekomme als bei Google, plus ein gratis Office…

  4. Ich nutze fast nur noch youtube music zum Musikhören, obwohl ich Spotify parallel habe (für Hörbücher). Über das Userinterface kann man sich streiten, das nervt bei allen :-). Aber der Algorithmus für Vorschläge bei yt ist genial, ganz im Gegensatz zu Spotify und Deezer, die schlagen mir meist nur Müll vor. Auch die Möglichkeit bei vielen Liedern auf Video umzuschalten oder den Songtext anzuzeigen mag ich.

    • Sehe ich ganz genauso. Bisher war der Algorithmus von Spotify meine Referenz da er wirklich „gut“ war bei den persönlichen Playlists, aber der von Google Music ist nochmal ein gutes Stück besser.

  5. Ich könnte mich immer noch aufregen das man für das grottige YT Music das wesentlich besser nutzbare Play Music eingestellt hat…….

  6. Ich komme mit den Videos einfach nicht klar. Schaue viele DIY Video über meinen Youtube Premium Account und dann landen diese auf meiner Youtube Music Startseite. Was denkt man sich hierbei nur? Spotify regt mich auf, das man nicht einen Song direkt aus der Playliste löschen kann, sondern in der ewig langen Liste suchen muss und dann erst löschen kann. Apple Music teste ich gerade auf dem Macbook m1 und die App ist unglaublich träge und wirklich schlecht designt. Spotify hat mittlerweile den schlechtesten Algorythmus von allen.
    … möchte play music wieder zurück ;(

  7. Die 11,99€ habe ich gerade noch, mehr dürfte es aber wirklich nicht kosten. Darum mich so geärgert, beim gratis Stadia mit Chromecast nicht berechtigt gewesen zu sein. Da waren dann auf einmal sofort die Schmarotzer am Start und haben mindestens ein Bundle abgegriffen. Naja. YT Music App ist trotzdem schrecklich designt und die Musikqualität meiner Meinung nur mittelprächtig. Klanglich kann da so viel mehr drin sein. Ich hatte Deezer und TIDAL HiFi auch schon im Test, so muss Musik klingen.

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