YouTube Kids: Künftig entscheiden wohl Menschen statt Maschinen über Inhalte


YouTube Kids ist ein Angebot von Google, das Eltern eigentlich die Sorge abnehmen sollte, ob Kinder auch nur wirklich für sie passende Inhalte konsumieren. Problem an der Geschichte: Der Algorithmus, der für die Auswahl der gezeigten Videos verantwortlich ist, scheint nicht allzu prickelnd zu sein. So wurden Kindern Videos zu Verschwörungstheorien oder mit nicht altersgerechter Sprache vorgeschlagen. Ganz klares No-Go, auch wenn letztendlich immer noch die Eltern dafür verantwortlich sind, was sie ihren Kleinen so vorsetzen.

Jedenfalls hat wohl auch Google dieses Problem mit YouTube Kids erkannt, BuzzFeed News berichtet, dass YouTube an einer neuen Version arbeitet, die ohne Algorithmus auskommt. Wie das dann funktioniert? Handverlesene Videos soll es in der App dann geben, von Menschen ausgewählt, nicht von einer Maschine. So möchte YouTube verhindern, dass sich doch unpassende Inhalte in dass Angebot für Kinder schleichen.

Bereit könnte diese Version schon in den kommenden Wochen sein. Das wäre doch an sich ein guter Kandidat für eine Vorstellung zur Google I/O, die ja auch nicht mehr so weit entfernt ist. Sollte das tatsächlich so kommen, dürfte es dennoch ein kleiner Rückschlag für Google sein. Algorithmen und AI lässt sich eben noch nicht dafür einsetzen, um gerade sensible Bereiche – wie Inhalte für Kinder – zu analysieren und zu bewerten.

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3 Kommentare

  1. Hans Günther says:

    Wer seine Kinder unbeobachtet YT schauen lässt, hat den Schuss sowieso nich gehört!

  2. Aha! Das nennt man also KI!

  3. Sir-Ozelott says:

    Schön wäre mal eine Funktion um Videos / Kanäle selber zu blocken. Die „Melden“ Funktion finde dafür unpassend. Muss ja nicht heißen wenn ich etwas nicht will, dass es andere auch nicht wollen.

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