youtube-dl wieder verfügbar

Ende Oktober wurde youtube-dl auf der Entwicklerplattform GitHub gesperrt (wir berichteten). youtube-dl ist ein quelloffenes Projekt, um Inhalte von YouTube, aber auch anderen Diensten herunterzuladen und zu konvertieren. Das Open-Source-Projekt wurde auf der Plattform GitHub gehostet, die ja mittlerweile zu Microsoft gehört. In den USA hat die Recording Industry Association of America (RIAA) Ende Oktober eine Abmahnung erteilt, was dazu führte, dass youtube-dl nicht mehr erreichbar war.

Man beschuldigte den Macher, dass das Tool hauptsächlich nur dazu entwickelt wurde, urheberrechtlich geschützte Werke herunterzuladen. Mittlerweile ist der Quellcode von youtube-dl wieder auffindbar. Über das Warum der Wiederkehr kann man zur Stunde spekulieren, offensichtlich wurden im Code Test-Downloads entfernt, eben jene, die Grund zur Beanstandung durch die Recording Industry Association of America (RIAA) gegeben haben.

Bin mal gespannt, was da noch so passiert, letzten Endes geht gerade Google gerne gegen solche Tools vor (selbst gegen Webseitenbetreiber, die über Downloader berichten) – und im konkreten Fall nutzt das Werkzeug ja auch den Markennamen von YouTube.

(Update: Bei GitHub ist zu lesen, warum und weshalb…)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Das klingt irgendwie, als hätte es euch auch erwischt… „selbst gegen Webseitenbetreiber, die über Downloader berichten“

    • Allein dies wäre ja schon irgendwie ein harter Eingriff. Der Code ist frei zugänglich und die Klage war erst einnmal nur eine Klage. Bitterer Beigeschmack das Ganze.

    • Find ich auch spannend, magst du da ein bißchen mehr zu sagen, Caschy?
      Ich hatte eigentlich immer den Eindruck, dass sich Google an den Downloads nicht sonderlich stört.

      • Google -besser: Alphabet – ging immer schon gegen Software zum Download von Videos, Musik oder auch Apps (Google Play Store) vor. Bei einigen wurde wie hier eben der Klageweg beschritten, bei anderen wurden/werden Nutzer schlicht gesperrt (Play Store-Nutzer, die versuchten Apps außerhalb der Google-Sore-App zu laden hatten so einige Probleme da sie dann für alle Google-Produkte gesperrt wurden)
        Bekannt ist das eigentlich nicht, entweder weil die Medien sehr oft Partner von Google sind (Werbung!) oder wie den Unsinn wegen „Security-Leak“ aufgrund von „root“ bei Android sich zu sehr von diesem US-Konzern beeinflussen lassen…

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