YouTube: Älteres Modell des Apple TV verliert den Zugriff

Nutzer eines älteren Modells des Apple TV, die gerne YouTube schauen, müssen sich unter Umständen bald nach einer Alternative umsehen, sofern AirPlay keine Option darstellt. So gibt es Meldungen, dass erste Nutzer bereits die Information auf ihren Geräten erhalten, dass der Zugriff auf YouTube ab März nicht mehr möglich sei:

Ab Anfang März wird die YouTube-App nicht mehr auf dem Apple TV (3. Generation) verfügbar sein. Sie können YouTube weiterhin auf Apple TV 4K, Apple TV HD, iPhone oder iPad ansehen. Mit AirPlay können Sie YouTube auch von Ihrem iOS-Gerät direkt auf jedes Apple TV (3. Generation oder höher) streamen.

Konkret handelt es sich um den Apple TV der dritten Generation. Nutzer der neueren Modelle mit tvOS sind nicht betroffen. Wer allerdings den Apple TV von 2010 oder 2012 sein Eigen nennt, der müsste YouTube dann ab März über iPhone oder iPad über AirPlay abwickeln – sofern man sich keinen neuen Apple TV zulegen möchte. Zu einem neuen Modell gab es immer wieder mal Gerüchte. Die „aktuellen“ Modelle mit tvOS sind seit 2015, bzw. seit 2017 (Apple TV 4K) auf dem Markt. Falls ihr nicht wisst, welches Modell ihr habt: Die mit der schwarzen Fernbedienung sind die „Neuen“, eine Übersicht findet man hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. gebissenebirne says:

    Der Grund klingt nachvollziehbar.

  2. Ich habe immer ein Problem damit, egal welcher Hersteller, wenn ohne Not Funktionen abgeschaltet werden.
    Wenn man für ein älteres Gerät nicht mehr neu oder weiter entwickeln will, okay. Aber oft, so wie auch hier, belässt man es nicht beim Status Quo sondern löscht. Fertig. Kauf dir gefälligst was neues.

    • therealThomas says:

      Ich gehe davon aus, dass die entsprechende API bei YouTube abgeschaltet wird und kein Aufwand betrieben wird, eine neue API einzubauen.

      • Apple will sich wahrscheinlich vor allem nicht mehr um die Apple-TV-Software kümmern. Mit tvOS haben sie ja ein aktuelles OS.

        • Es ist allerdings nicht Apple, der die YouTube App anbietet, sondern Google…

          • Auf der Apple-TV-Software, bist Du Dir sicher? Wenn ich mich recht erinnere, gab es bei diesem OS keinen App Store, sondern nur die Möglichkeit, die Gerätesoftware zu aktualisieren. Und die macht eben Apple.

            • Ja, aber Apple Pflegt seine eigene TV App darauf noch regelmäßig vermutlich würde Apple auch die Schnittstelle im OS Anpassen Google möchte aber für die alten AppleTVs kein eigenen Dienst mit älteren Webtechniken mehr betreiben.

              Die werden schon Statistiken haben und die ATV3 User werden recht gering geworden sein.

    • Und 10 Jahre ist jetzt kein kleiner Zeitraum

      • Doch, klar. Ein Windows-Tower von 2005 Youtubed noch ohne Probleme.

      • Wenn die Hardware noch einwandfrei funktioniert, ist es ein Unding, sie in die Obsoleszenz zu schicken.

        • Ich behaupte jetzt mal, dass ein Apple TV Besitzer mind. ein Ipad oder ein Iphone hat. Über Airplay kann er ja weiterhin Youtube gucken. Ich glaube ich habe selber ein TV3 (ist URALT) mal nachsehen ob er auch schon eine Warnung ausspuckt.

  3. Lieber mal Standard-Funktionen dem aktuellen AppleTV spenden.

    Das dort kein Proxy eingerichtet werden kann ist ein Witz.
    Gerade den 4K gekauft und ich überlege disen schon wieder zu verkaufen, da das Ding sowas von beschränkt ist.

    • Den Proxy bräuchte ich im Privaten beim Apple TV jetzt wofür?
      Allerdings kann ich beim Chromecast auch keinen Proxy einrichten, IIRC…

      • Aus dem gleichen Grund aus dem jeder eine Proxy braucht: Um den Traffic umzuleiten.

        Häufige Gründe sind ein erhöhter Abmahnschutz, der Zugriff auf länderbeschränkte Inhalte, das umgehen von Zensur oder das überwinden restriktiver Netzwerke.

        … das ist ja keine neue Technologie.

        • Abmahnschutz erreicht man dadurch, dass man nicht auf entsprechende Seiten surft, die eine Abmahnung begünstigen.

          • Vor allem, wie surft man auf solchen Seiten mit einem Apple TV? Normalerweise geht eine Änderung des Landes auch mit Smart DNS und diese Einträge kann man im Apple TV ändern.

            • Das frage ich mich schon länger:
              Ist „Smart DNS“ nur irreführendes Marketing, das in Wahrheit einen transparenten Proxy-Dienst verkauft (der Smart DNS also auf die Proxy-Server des DNS-Betreibers verweist) oder wie, exakt, ändere ich durch Benutzung eines ’speziellen‘ DNS-Servers meine (öffentliche) IP-Adresse (was ja für Umgehen von GeoLocation-Sperren notwendig ist)?

          • Oder eben durch einen Proxy, was ich für die besser Variante halte.

          • Ja, also das ist keine besonders neue Geistesgaltung. Klingt für mich nach ganz gewöhnlicher Sklavenmoral.

            Sind viele mit glücklich, ist aber nichts für mich. 😀

        • Schon ok. Aber wieso soll das die Eigenschaft „Standard-Funktion“ besitzen?

          • Naja weil es eine wichtige Funktion ist. Damit will man am Ende ja immer noch Medien konsumieren und keine Briefe beschweren. …und das geht am besten, wenn man an die Medien auch dran kommt.

            Bei Apple-Kommentarspalten sind immer alle schwer von Begriff. 😀

            • Ich hab jetzt erst gestern einen Chromecast Gen. 1 bei der Mutter meiner Mitbewohnerin angeschlossen, der erhält seit 2019 (?) keine Updates mehr und funktioniert auch noch problemlos.
              Von daher sind solche Begriffe wie „Briefbeschwerer“ Schwachsinn.

              Auf den ATV 3 kann immer noch per AirPlay zugegriffen werden und er spielt eigentlich alles problemlos ab…

              • Ich hab nicht gesagt, das sei jetzt ein Briefbeschwerer. Ich weiß, das Wort wird oft in diesem Kontext verwendet, z.B. wenn man Mal ein Gerät brickt, aber nicht in diesem Fall.

                Von daher sind solche Begriffe wie „Briefbeschwerer“ kein Schwachsinn, lol.

                Ich sagte der Gerätezweck ist Medienkonsum und für den braucht es gelegentlich Proxies bzw. besser einen VPN.

    • Bevor Du diesen Verlust (Weiterverkauf) realisierst: Wäre es nicht günstiger, sich einen kleinen VPNClient- und/oder ProxyClient-fähigen ‚Router‘ zuzulegen und den Verkehr des AppleTV darüber zu leiten?

      • Ist aber viel Aufwand und Workaround, bloß um ein 200€ Produkt zum funktionieren zu bringen.

        Da kann man sich auch gleich einen Raspberry Pi zulegen und als Mediencenter nutzen.

        • Da bist du jetzt aber sehr weit von der eigentlichen Problematik entfernt. Korrigiere mich, aber ohne die Möglichkeit, einen extra Proxy eintragen zu können, funktioniert kein Apple TV?

      • Konkreter:
        z.B. Raspberry PI kaufen/betreiben, im Apple-TV als Gateway konfigurieren und auf dem PI einen transparenten Proxy betreiben (der seinerseits den von Dir gewünschten Proxy als Upstream-Proxy benutzt). Et voila!

  4. Interessant wäre es zu wissen, ob sie es aktiv löschen und man die updates unterbinden könnte oder ob die API einfach nicht mehr funktioniert …

    • Wenn die App nicht mehr mit der Version der YouTube API klar kommt dann verschwindet die App einfach. War zumindest in der Vergangenheit so.

      Apps lassen sich ja ausblenden. Kann sein dass Youtube das auch per API Response erledigen kann.

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