YouTube: Abschaltung auf dem Fire TV beginnt, so schaust du trotzdem

Eigentlich sollte YouTube auf dem Fire TV erst ab dem 1. Januar 2018 abgeschaltet werden, doch die Realität ist eine andere. Während bei mir zur Stunde Fire TV und Fire TV Stick noch anstandslos YouTube startet, sieht es bei anderen Nutzern anders aus. Sie berichten davon, dass YouTube einfach nicht mehr funktioniert. Hintergrund ist ein Streit von Amazon und Google, der dazu führt, dass YouTube nicht mehr auf dem Fire TV funktioniert.

Ein Schlag ins Gesicht von Nutzern, aber auch von Video-Produzenten, die auf Schlag Millionen Zuseher verlieren. Die betroffenen Nutzer – die Abschaltung scheint nach und nach zu passieren – bekommen folgende Meldung: „Rufen Sie YouTube und Millionen anderer Websites unter Verwendung eines Webbrowsers, wie beispielsweise Firefox oder Silk, auf. Klicken sie auf die folgenden Links, um mit dem Browser ihrer Wahl direkt auf YouTube zuzugreifen„.

Wir haben uns mit der Thematik schon beschäftigt und so dürfte es ein einfaches für euch sein, auch weiterhin YouTube auf dem Fire TV und dem Fire TV Stick zu nutzen – entweder per Browser oder Zusatz-App:

Smart YouTube TV: Open-Source-App für den Amazon Fire TV

Amazon Fire TV: Bookmarker-Apps unterstützen nun auch Firefox und alle Varianten des Fire TV

Amazon Fire TV: Sky Go mit dem Silk Browser nutzen

Amazon Fire TV: Bookmarker für den Silk Browser

Firefox wird auf dem Amazon Fire TV zum Pflichtprogramm

Amazon Fire TV: Silk Browser und Mozilla Firefox verfügbar, spielen auch Videos ab

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. Markus Licht says:

    Google sollte *alle* Google-Dienste für Amazon Fire-TV, Echo und Echo Dot sperren!

    Amazon verkauft schließlich auch keine Chromecast und verschweigt in seinen Produktbeschreibungen regelmäßig die Möglichkeit zur Steuerung mit dem Google Assistent.

    Über die Browser-ID lässt sich das verwendete Betriebssystem (von Fire-TV oder Echo) doch sicher herausfinden. Und Browser bzw Apps, die das verschleiern können, werden von Google auch gesperrt. ^^

  2. @Markus
    Offenbar vergisst Du, dass es hier nicht nur um Konzerne und Geräte geht, sondern um Kunden, die diese Dienste nutzen wollen. Auf deren Rücken wird das Kindergarten-Gezicke von Amazon und Google nämlich ausgetragen und dieses Verhalten auch noch forcieren zu wollen, ist ganz und gar unverständlich, wenn man nicht gerade eine Konzern-Fanboy-Brille trägt.

  3. Markus Licht says:

    @Jack68
    Das mag ja sein. So wie Amazon die Chromcast Geräte aber aus seinem monopol-artigem Online-Shop heraushält, bleibt Google aber doch garnichts anderes übrig, als seine Dienste auf Amazon Geräten zu blockieren.

    In der Hoffnung, dass bei Amazon Vernunft einkehrt und alle Dienste und Produkte auf allen Plattformen verfügbar sind. Ich habe auch Amazon Prime, die Prime-Videos kann ich aber nicht auf meinem Chromcast abspielen. Das ist doch ne Sauerei.

  4. Amazon hat klar den Bogen überspannt: Unheimlich aggressive Expansion, auf Kosten der Mitarbeiter, die teils sehr unangenehme Arbeitsbedingungen haben…
    Google im Gegenteil zahlt jedem popeligen Praktikanten 8000 $ Gehalt. Natürlich muss man dort entsprechend leisten/vorweisen, dennoch brökelt bei Amazon das Saubermannimage immer weiter. Reich genug sind sie doch, warum immer noch so aggressiv?

  5. Soll Google doch einfach Hardware über den Playstore verkaufen. Plattform ist doch da.

  6. Warum sollte denn Amazon gezwungen sein Google Chromecast, Play und Co. zu fördern? Sie bieten das alles ja auch selbst an und konkurrieren in der gesamten Apps, Film, Musik, Streaming Sparte miteinander. Google oder Apple unterbinden in ihren Stores auch so ziemlich jeglichen Wettbewerb und halten Monopole.

  7. Prime ist gekündigt bis alle Amazon Apps auf ALLEN Android TV laufen und der Chromecastsupport uneingeschränkt in den Streamingapps von Amazon verfügbar ist.
    In letzter Zeit kommen die Lieferungen sowieso immer später an und Amazon verkauft die digitale Übermittlung der Sendungsdaten an DHL als die Erfüllung der Prime-Zusicherung (Versand innerhalb eines Tages). Wann das Päckle dann tatsächlich bei DHL landet, weiß der Teufel.

  8. @TVB
    Von welchen Sendungsdaten sprichst du?

  9. @Markus Licht

    Du vergisst den kleinen Unterschied. Amazon kann sich aussuchen, was man verkaufen will. Wie jeder Händler.

    Google macht hingegen nichts anderes, als den Zugriff auf http://www.youtube.com/tv von bestimmten Geräten zu sperren. Die „App“ auf dem Fire TV ist lediglich ein Browserfenster. Das ist ein Angriff auf das freie Internet und die Netzneutralität von einer ganz neuen Seite.

  10. Aber wie kann ich jetzt von meinem Smartphone an den Fire Stick streamen?

  11. Mir ist nur nicht ganz klar warum denn die Browserlösung/Alternative nach dem 1.1. funktionieren soll. Die URL ist ja die selbe und wenn Google wirklich sperren will dann Hardware ID oder OS wie oben schon erwähnt, siehe u.a. auch Hackfleisch.
    Technisch Seite ist hier leider noch nicht durchgekaut worden.

  12. Alternativ App welche ich seit ner zeit auf meinem FTV stick nutze
    https://smartyoutubetv.github.io/en/

  13. @Markus Licht
    Wieso sollte Amazon Prime Video auf dem Chromecast nicht funktionieren?

    Bei mir funktioniert das absolut einwandfrei !!

  14. @Hackfleisch, was google macht ist totale shice, das hat allerdings mit Netzneutralität nichts zu tun. Goolge ist in erster Linie Serviceanbieter, kein Internetprovider, wem sie welchen Service liefern, darf google genau so frei entscheiden wie Amazon entscheiden kann, was sie verkaufen.
    Netzneutralität bedeutet, dass alle Daten bei der Übertragung durch die Internetprovider gleich behandelt werden.

  15. Markus Licht says:

    @Hackfleisch
    Wenn man – wie Amazon, Google, Facebook und Microsoft – in seinem Segment eine solch monopol-artige Stellung erreicht hat, dass man den jeweiligen Markt dominiert, …

    … dann kann man sich eben *nicht* aussuchen, welche Produkte man verkauft bzw. unterstützt oder anzeigt. Das gilt auch für Amazon.

    Und wenn eine Sperre von Google-Diensten auf Amazon-Produkten letztendlich dazu führt, dass irgendwann Einsicht einkehrt und alles mit allem läuft, dann wird das von mir unterstützt.

  16. @Jack68

    Dümmster Kommentar bisher. Abgesehen davon, dass immer wieder Einer das Totschlag-Argument ‚Kindergarten‘ hervorkramt, wenn Ihm was nicht passt, was soll denn hier Kindergarten sein? Da geht es um ein Millionengeschäft und nicht um irgendwelche eingeschnappten CEOs.

  17. Gabi aus Bad Salzdetfurth says:

    Die Abschaltungsmeldung kommt aber von Amazon. Wahrscheinlich hat man jetzt schon vorab den Zugriff auf den Wrapper unterbunden. Warum sollte YouTube auch Silk oder Firefox als Alternative vorschlagen?

    Schade, hab ich oft auf dem FireTV genutzt, aber gibt ja genug andere Mögliochkeiten auf dem FireTV, zur Not die Apps auf TV, BR-Player, Konsolen etc..
    Irgendwann kriegen sich die beiden Kindergartenkinder schon wieder ein…

  18. Blöde Frage, aber kann man dann weiterhin ein Video auf dem Handy suchen und dann per YouTube im Firefox abspielen? Oder hat sich das Feature dann komplett erledigt?
    Das wäre für mich echt ein fetter Minuspunkt :/

  19. Da wird mein Nexus Player ja wieder mehr als für mein RM Plugin Server gebraucht

  20. @JFS
    „Kindergarten“ ist kein Argument, sondern eine Verhaltensbeschreibung. Ob es dabei um ein Förmchen oder um Millionen Dollar geht, spielt dabei keine Rolle.

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