Yotaphone 2 mit zwei Displays: das sind die technischen Spezifikationen des Android-Smartphones

Eigentlich sollte das Yotaphone 2 morgen in London vorgestellt werden, die Webseite dazu ist allerdings schon online, inklusive aller Spezifikationen des Dual-Display-Smartphones. Auf der Vorderseite des durchaus ungewöhnlichen Smartphones befindet sich ein 5 Zoll FullHD AMOLED-Display (1.920 x 1.080, 442 ppi), die Rückseite ist mit einem 4,7 Zoll Electronic Paper Display ausgestattet. Dieser Always-On-Screen besitzt eine Auflösung von 960 x 540 Pixel (235 ppi) und kann 16 Graustufen darstellen. Beide Seiten sind mit Corning Gorilla Glass 3 geschützt und beide Seiten sind auch mit einem Touchscreen versehen.

YotaPhone2

Die Displays sind zwar das Interessanteste, aber auch der Rest der Ausstattung kann sich sehen lassen, auch wenn man das Gerät nicht auf Flaggschiff-Niveau ausstattet. So findet ein Qualcomm Snapdragon 800 Quad-Core-Prozessor (2,2 GHz) seinen Einsatz, der von 2 GB RAM unterstützt wird. 32 GB Speicher bietet das Yotaphone 2, dieser kann allerdings laut Datenblatt nicht erweitert werden.

Neben zwei Displays kommen auch zwei Kameras zum Einsatz, die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 8 Megapixeln und ist mit einem LED-Blitz ausgestattet, die Selfie-Cam liefert Bilder mit 2,1 Megapixel-Auflösung. Der im Yotaphone 2 verbaute 2.500 mAh-Akku lässt sich über die microUSB 2.0 Buchse oder kabellos aufladen.

Das Smartphone beherrscht zudem LTE Cat4 und ist auch für VoLTE (Voice over LTE) bereit. An Bord sind die üblichen Sensoren, NFC, Bluetooth 4.0, GPS / GLONASS und WLAN a/b/g/n/ac. Die SIM-Karte muss für den Einsatz im Yotaphone 2 im Nano-Format vorliegen. Trotz Dual-Display und nicht gerade kleinem Akku bringt das Yotaphone nur 145 Gramm auf die Waage, die Abmessungen sind mit 144,9 x 69,4 x 8,95 mm ebenfalls recht kompakt. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 (KitKat) zum Einsatz, über ein Update auf Android 5.0 Lollipop ist auf der Seite nichts zu lesen, vielleicht erfährt man morgen bei der Vorstellung etwas dazu.

Yotaphone2_02

Ebenso unbekannt ist aktuell noch der Preis und die Verfügbarkeit. In mir keimt die Hoffnung, dass ich das morgen in London erfahre und mein Ausflug deshalb nicht völlig umsonst ist. Auf jeden Fall ist das Yotaphone 2 ein durchaus interessantes Smartphone, das vielleicht nicht für jeden das passende Produkt ist, aber sicher seine Käufer finden wird. Durch das Electronic Paper Display sollten lange Laufzeiten möglich sein, ohne dass man auf Informationen verzichten muss. Dass dieses nun auch mit einem Touchscreen ausgestattet ist, macht die Sache noch viel interessanter.

Wer sich bereits registrieren will, um informiert zu werden, wenn das Yotaphone 2 in den Verkauf geht, kann dies auf der Webseite tun. Falls die Informationen zum Yotaphone 2 nicht mehr verfügbar sind, hier noch ein Screenshot der technischen Daten von der Seite:

Yotaphone2_specs

(Danke Marcel!)

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12 Kommentare

  1. Interessantes Gerät, gutes Konzept mit toller Innovation.
    Was ich allerdings nicht verstehen und nachvollziehen kann ist warum einige Geräte, die JETZT vorgestellt werden immernoch mit Kitkat ausgeliefert werden.

  2. Auch wenn ich ein großer Fan von e-Ink-Displays bin: Das Ding ist leider eine Lösung für ein Problem, das niemand hat. Nämlich das, den Akku dadurch zu verschwenden, dass auf dem Handy ständig die Uhrzeit angezeigt wird. Für alles andere nimmt man nämlich doch wieder das richtige, farbige und vor allem wesentlich schneller reagierende Display. Und damit hat sich die Energieersparnis wieder erledigt.

  3. asoliulimus says:

    Bitte lass es nicht so teuer sein. „Durchaus ungewöhnlich“?! 😀

  4. @DiDaDo: Die Entwicklung eines Geräts dauert eben einige Monate.

  5. Es wird wohl so über 400€ werden. Das „normale“ Yotaphone kostet ja schon 399€

    https://shop-de.yotaphone.com/shop/YotaDE/Store/Index

  6. Super gerät. Ich bin mehr als zufrieden.

  7. Können die angezeigten Informationen auf der Rückseite individualisiert werden? Statt der Anzahl eingegangener SMS wäre für mich eher Threema, WhatsApp oder Twitter interessant…

  8. @loremipsum
    So weit ich das verstanden habe, ist das personalisierbar/individualisierbar. Du kannst auch deinen ganzen Frontscreen auf den hinteren flippen und den ersten ungenutzt lassen

    Wann ist denn nun endlich die Präsentation? 🙂

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