Yomo: Apps für das Smartphone-Girokonto sind live

Bereits im letzten Jahr berichteten wir über die Idee einiger Sparkassen, doch etwas digitaler zu werden. Das Ergebnis: Yomo. Kurz für: Your Money. Quasi ein Gegenangebot zu N26 und anderen Apps. Keine traditionelle Bank, die Filiale ist das Smartphone. Yomo peilte nach eigenen Aussagen eine Zielgruppe von 18 bis 35 Jahren an, das Angebot soll aus Karte und App bestehen. Die App selber war bislang in einer Betaversion für eingeladene Mitglieder, nun ist das von Starfinanz entwickelte Produkt aber im App Store von Apple für iOS und im Google Play Store für Android zu finden. Laut der Sparkassen wird Yomo als eigenständiges Produkt auftreten.

Ganz offen ist der Spaß noch nicht, wer keine Einladung hat, der kann auch nichts mit der App anfangen. Zumindest aber kann man sich über diese einen Wartelistenplatz sichern. Das Konto besteht am Ende aus der App und einer Girokarte, mit der auch kontaktloses Zahlen möglich sein soll. Über die App lassen sich beispielsweise die Umsätze anzeigen und durchsuchen, man kann aber auch Geld an andere Nutzer senden.

Die Karte ist für das kostenlose Abheben von Bargeld an allen Sparkassen-Geldautomaten gedacht. Außerdem kann man überall dort bezahlen, wo man das girocard- oder das maestro-Logo siehst. Viele Händler wie z.B. Rewe, Aldi, oder Penny bieten mittlerweile auch das kontaktlose Bezahlen mit der girocard an.

https://itunes.apple.com/de/app/yomo-das-girokonto-f%C3%BCr-dein-smartphone/id1176302731?l=en&mt=8

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.starfinanz.yomo

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Für mich ist ein absolutes No-Go, dass man nach jedem Handy Wechsel (neu flashen oder Factory Reset) die Video Identifizierung erneut durchführen muss. Dies führte dazu, dass ich sehr schnell keine Lust mehr auf die Banking-App hatte.

  2. Viel hat sich heute nicht geändert. Yomo ist weiter Beta und bleibt das auch noch lange. Man muss sich auch weiterhin für den Betatest auf eine Warteliste setzen lassen. Was sich nun geändert hat: Die Apps lassen sich nun direkt aus den Appstores laden.

    @marskn
    Ja, ist schon etwas nervig, vielleicht ändert sich das noch. Aber wie oft wechselt man sein Smartphone? Mein iPhone wird im Herbst nach 3 Jahren abgelöst.

  3. Ich bin dann auch mal in der Warteschlange, aber ist schon irgendwie lächerlich: Bei der Sparkasse kostet bei uns das Konto mindestens 5 Euro pro Monat. Nun muss ich so eine komische auf cool-jugendlich-getrimmte-wir-duzen-uns-alle-Variante mit Startup-Flair benutzen, um ein Gratis-Konto bei der Sparkasse zu haben. Die sollen mir einfach ein Gratis-Konto mit EC-Karte samt NFC (hat unsere Sparkasse bis heute noch nicht) geben, ich verspreche auch, wie bisher kein Personal in der Filiale zu belästigen, sondern alles Online oder am Automaten zu machen.

  4. @HO: Ich flashe mir bis zu einmal wöchentlich ein neues ROM und nutze für verschiedene Zwecke öfter auch verschiedene Telefone. Da man allerdings auch nur eine aktive App pro Konto haben kann, müsste ich zwangsweise alle 3 Tage die Video Legitimation durchführen…

  5. @Tim123
    Süß, wie du per Versprechen einen Vertrag aushandeln willst 🙂 Das Versuche ich auch bei meinem Mobilfunkprovider…. ich verspreche nie die Hotline anzurufen und nur 1 Woche im Jahr EU-Roaming zu nutzen.

    Das ist doch etwas völlig normales heutzutage, dass ein Anbieter ein Premium-Produkt und ein No frills Produkt anbietet, beide oft strikt voneinander getrennt, damit man diverse Kosten auch wirklich nicht mit in das günstige Produkt reinrechnen muss für die Kostenrechnung. Die Konten sollen so digital/virtuell wie möglich sein. Kein Sachbearbeiter und kein Servicemensch soll sich in der Sparkasse mit Yomo beschäftigen.

  6. @HO: Ist ja alles ok, aber das hier scheint mir alles unsinnig viel künstliches Getue aus der Retorte, Marketing-Hype-Maschinerie aus dem Lehrbuch auf Hochtouren, Twitter-Hashtags, Jugendsprache, Duzen, grelle Farben, Warteschlange, Startup-Gehabe, obwohl dahinter Starfinanz und Sparkasse stecken. Das wirkt auf mich nicht authentisch. Na egal, nehme ich, spart mir 5 Euro pro Monat. Werde dann mein Girokonto ohne NFC-Karte bei der Sparkasse kündigen, und via Yomo ein Girokonto mit NFC-Karte bei der Sparkasse eröffnen. Yolo! (oder so)

  7. @Tim123
    Ja, ist ein bisschen zu sehr auf jugendlich und hipp gemacht. Aber auf Twitter, und da findet derzeit hauptsächlich deren Kommunikation statt, duzt mich auch die Telekom, wenn ich mit denen schreibe oder die mich daraufhin anrufen.
    Wenn dir Yomo zu bunt ist, dann gibt es ja auch noch die zweite Sparkassen-Alternative: 1822direkt. Eigentlich genau das gleiche.

    Und wenn du jetzt eine NFC Karte von der Sparkasse haben möchtest, musst du denen nur kurz Bescheid sagen, hab dann auch eine bekommen. Ich bezahle jedoch fast immer mit Mastercard kontaktlos, weil Girocard kontaktlos noch nicht wirklich verbreitet ist.

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