Xiaomi Smart Cooking Robot: Thermomix-Pendant für 1199 Euro startet

Geräteauswahl gibt es für smarte Küchenhelfer inzwischen von vielen Herstellern. Da wären im höherpreisigen Segment der Thermomix und der Bosch Cookit wohl die prominenten Beispiele. Die schlagen mit 1359 Euro bzw. 1299 Euro zu Buche. Auch Lidl mischt mit dem Silvercrest-Gerät „Monsieur Cuisine“ in diesem Metier mit. Dort werden aber Preise von etwa 449 Euro aufgerufen.

Ein neuer Player möchte in diesem Segment nun ebenfalls Fuß fassen: Xiaomi. Kein Wunder, der chinesische Hersteller hat bereits in zahlreichen Sparten und Produktkategorien einen Fuß in der Türe. Etwas überraschend – in puncto Preis und auch Verfügbarkeit hierzulande – bringt man den Xiaomi Smart Cooking Robot für einen Preis von 1199,99 Euro auch auf den hiesigen Markt. Damit siedelt man sich nicht allzu fern von der hochpreisigen Konkurrenz an.

Was steckt im Küchengerät für 1199,99 Euro? Xiaomi will da, wie auch die anderen Hersteller, ein wahrliches Multifunktionsgerät anbieten. Rühren, Schmoren, Dampfgaren, Kneten, Zerkleinern sowie Entsaften, Kleinhacken und Waschen gehören zu den Disziplinen im Achtkampf der Küche. Damit bieten sich Möglichkeiten für zahlreiche Mahlzeiten.

Vom einfachen Sahne schlagen, bis hin zum Pulver mahlen und Fermentieren soll das Multitalent diverse Fertigkeiten mitbringen. Xiaomi gibt an, dass der Smart Cooking Robot 35 Funktionen in einem Gerät vereint. Durch Kombination von Haupttopf aus Edelstahl, Dampfgarer und Siebkorb sei auch ein Dreigängemenü sowie eine Suppe in einem Durchgang machbar. Der Topf ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und fasst drei Schichten. Der Boden mit breitem Rumpf sei für eine gleichmäßige Wärmeverteilung geschwungen. Der Topf fasst ein Nennvolumen von 2,2 Litern.

In einem ist man auf alle Fälle – objektiv – am größten mit dabei: dem 8-Zoll-Touchscreen, um das Gerät zu bedienen. Zudem wird der Küchenchef auch mit der Xiaomi Home App verbunden. Im smarten Kochgerät steckt außerdem ein Algorithmus, welcher intelligent Gartemperatur, – zeit sowie Rührgeschwindigkeit für jedes Gerät bestimmt. Über das Display lässt sich aus, Stand jetzt, mehr als 200 integrierten Rezepten wählen. Da muss man sich gegenüber der Konkurrenz sicherlich noch etablieren.

Xiaomi setzt auf einen Reluktanzmotor mit einer Geschwindigkeit zwischen 40 und 12000 U/ min. Hierbei richten sich die niedrigen Drehzahlen an den Einsatzzweck beim gleichmäßigen Umrühren einer Pfanne, auf Hochtouren liefert man die hohen Drehzahlen, um zu zerkleinern. Beim Rühren wird gegen den Uhrzeigersinn das Messer gedreht, beim Zerkleinern im Uhrzeigersinn. Der Topf wird mittels Induktion auf Temperaturen von bis zu 180 Grad (zum Anbraten) erhitzt. Xiaomi gibt für den Smart Cooking Robot eine Nennleistung von 1700 Watt an. Die Waage im Smart Cooking Robot weise eine Genauigkeit von 1 Gramm auf.

Xiaomi bietet für das Küchengerät zahlreiches Zubehör. Angefangen vom Messbecher und Schneebesen, bis hin zum Dampfgarer (Tablett), einem Siebkorb und diversen Mixerklingen.

Verfügbar ist der Xiaomi Smart Cooking Robot zum stolzen Preis von 1199 Euro ab sofort im Xiaomi-Online-Shop. Wer bis zum 12. Dezember 10:00 Uhr bestellt, der erhält – solange der Vorrat reicht – den Mi Smart Air Fryer 3.5 L mit dazu.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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8 Kommentare

  1. Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn auf einer Produktseite ausschließlich Renderbilder vorhanden sind. Kein einziges richtiges Foto.

  2. Selbstbewusst ist Xiaomi! Wenn Sie das Produkt zu diesem Preis erfolgreich verkaufen wollen, müsste es einen deutlichen Mehrwert zu einem Thermomix bieten. Bin gespannt auf die Tests. Grundsätzlich finde ich solche Geräte schon nützlich. Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Monsieur Cuisine Connect für 250€ gekauft und benutze ihn seither recht oft.

  3. Natürlich sticht erst einmal der Preis, ins Auge: 1.200 Euro, für ein asiatisches Gerät. Sieht optisch in schwarz cool aus.
    Der TM ist ein gewisser Kult (bei mir nicht). Derweil existieren genügend andere Geräte, die es für ein vielfach weniger des hier angebotenen Preises gibt. In etwa der Marke Ninja, wo die Spitzenkocher in Kupfer farben für jetzt wieder, nach dem BF day für 380€ gehandelt werden.
    Oder den Krups (Moulinex) Cook4me, mit allem Schnickschnack an Heimnetz oder ohne diesem für ca. 180€. Oder eine Heißluft Friteuse von vielen Herstellern um die 200 Euro.
    Elektrische Suppenmacher sind in deutschen Landen eher verpönt, in anderen europäischen Ländern nicht, kosten um die 100 Euro und sind leider rar gesät.
    Da viele Deutsche nicht richtig kochen können, sitzen sie lieber vor der Glotze und schauen immer noch Kochshows, mit Gerichten, die sie wahrscheinlich niemals kochen werden.
    Unterstützt mit Köchen die nur damit ihren Marktwert steigern, finanziert im Gebühren Fernsehen, mit High End Ausstattung für Herd und Kochtopf. Gerade in Zeiten von Hochenergie Preisen, absolut (und auch davor bereits) nicht mehr zeitgemäß.
    Der Showeffekt, wäre mit den neuen Geräten einer neuen Generation natürlich ziemlich uncool. Und im TV zeigt man immer noch altbackene Kochshows, in altrömischer Gladiatoren Manier.
    Dabei sparen diese Geräte mehr Energie ein, anstatt jedes mal den riesigen Umluftofen des Herds anzuwerfen.

    Im Internet stehen unzählige Kochanleitungen und Videos für diese neuen Geräte zur freien Verfügung.
    Somit: lieber ein Xiaomi Multikocher, als eine altbackene TV-Kochshow.

    • Den Verbindung zwischen einer Kochshow und einem Multikochgerät finde ich schon etwas merkwürdig.
      Die heutigen Kochshows sind keine Nachkochrezeptanleitungen, sondern eben Shows zur Unterhaltung. Auch mit weniger dieser Shows würden sicherlich nicht mehr Multikochgeräte verkauft werden und umgekehrt.
      Und die Multikocher verkaufen sich nicht aufgrund Ihrer Hardware, sondern aufgrund des Drumherums und insbesondere der Rezeptauswahl wegen. Mit 200 Rezepten wird der Xiaomi einen schweren Start haben.

    • Ha! Endlich eine Gelegenheit gefunden den jahrelang vorbereiteten Kochshow-Rant rauszuhauen. Einschliesslich Deutschen vor der Glotze und Rueckgriff auf die alten Roemer! Glueckwunsch 🙂

  4. Jetzt einmal was ganz anderes. Vorwerk gibt auf den Thermomix 2 Jahre gesetzliche Garantie und freiwillig weitere 3 Jahre und es gibt eine Garantie, dass es Ersatzteile ab Kaufdatum für 10 Jahre gibt.

    Wie ist das bei Xiaomi? 2 Jahre wie es das Gesetzt vorschreibt und dann ist Sense?

    Ganz ehrlich, wenn es so ist, dann ist so ein Thermomix im Vergleich zum Xiaomi schon fast „billig“.

    Natürlich kann man Glück haben und das Gerät hat 10 Jahre keinen Garantiefall, es geht nichts kaputt. Aber wir sollten ehrlich sein, es ist Xiaomi und jeder kennt wohl dieses Problem bei Xiaomi und deren Smartphones, dass da auch bekannte Bugs selten beseitigt werden, lieber weitere Geräte statt Pflege und auch dieses Gerät sollte wohl nicht ohne Support auskommen.

  5. Sebastian Michalke says:

    Ich bin auch gespannt was sie hier besseres anbieten wollen. Bei den Saugrobotern hatten sie zu Beginn auch 50% weniger gekostet, inzwischen genausoviel bzw mehr als die Top-Marken davor, dafür nun mit mehr Features.

    Ich bin bis heute nicht überzeugt, was man mit den teilen machen soll, was man nicht auch mit einem Topf bzw Pfanne auch machen kann. Allein die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist nice. Aber auch nur gegen nen Abo. Dann doch lieber nen Amazon-Echo mit Chefkoch oder anderen Diensten nutzen. Da gibts auch ne Anleitung und man spart viel Geld.

    Trotzdem wird es genug Leute geben, denen der Mehrwert dem Geld überwiegt.

  6. Ich vermute mal, der Preis wird sich schnell deutlich unter 1000€ einpendeln. Und das Teil sieht IMHO um Welten besser aus als die Konkurrenz.

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