Xiaomi Redmi 6 und Redmi 6A: Neue Smartphones für die Einstiegs- und Mittelklasse

Xiaomi bietet seine Gerätschaften, wie das Mi Band 3, zwar offiziell nicht in Deutschland an, als Importe sind die Wearables und natürlich auch Smartphones des Herstellers hierzulande aber mehr als beliebt. Die Gründe sind schnell erklärt. So bietet der chinesische Hersteller in der Regel ein erstklassiges Preis- / Leistungsverhältnis, tolle Verarbeitung und wagt auch mal Innovationen.

Etwa war das Xiaomi Mi Mix das Smartphone, welches den Trend hin zu den aktuellen Bildschirmen mit möglichst wenig Rahmen erst so richtig ins Rollen gebracht hat. Nun bedient der Hersteller mit zwei neuen Modellen die Einstiegs- und Mittelklasse. Denn es erscheinen die Xiaomi Redmi 6 und Redmi 6A.

Logischerweise handelt es sich hier um die Nachfolger für die Redmi 5 und Redmi 5A. Dabei setzt das höherwertige Modell, das Redmi 6, auf einen IPS-Bildschirm im Format 18:9 mit 5,45 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 1.440 x 720 Pixeln. Als Betriebssystem dient Android 8.1 alias Oreo mit Xiaomis Überzug MIUI 10. Im Inneren werkeln der SoC MediaTek Helio P22 mit acht Kernen und bis zu 2 GHz Takt und je nach Wahl 3 bzw. 4 GByte RAM und passend dazu 32 / 64 GByte Speicherkapazität. Letztere ist via microSD um bis zu 256 GByte erweiterbar.

Außerdem nutzt das Xiaomi Redmi 6 eine Dual-Kamera mit 12 + 5 Megapixeln sowie eine Frontkamera mit 5 Megapixeln. Der Hersteller setzt für die Cam auch die aktuell in Mode gekommenen KI-Features ein, um etwa Lebensmittel automatisch zu erkennen. Als Schnittstellen sind 4G LTE (ohne Band 20), Bluetooth 4.2, GPS, Wi-Fi 802.11 b/g/n, Micro-USB sowie 3,5-mm-Audio zu nennen. Das Smartphone misst 147,5 x 71,5 x 8,3 mm bei einem Gewicht von 146 Gramm. Für den Akku sind 3.000 mAh als Kapazität genannt. Auch ein Fingerabdruckscanner an der Rückseite ist mit von der Partie.

In China kostet das Xiaomi Redmi 6 mit 3 / 32 GByte umgerechnet etwa 106 Euro. Für die Version mit 4 / 64 GByte fallen ca. 133 Euro an. In China wird das Smartphone ab dem 15. Juni zu haben sein. Wer hierzulande Interesse hat, wird sich bei einem der üblichen Importanbieter umsehen müssen.

Zusätzlich veröffentlicht Xiaomi zeitgleich auch noch das schwächere Redmi 6A. Dieses kostet umgerechnet gerade einmal 80 Euro. Hier hat Xiaomi allerdings auch die Technik abgespeckt. So verzichtet man auf einen Fingerabdruckscanner und bietet nur Face Unlock als biometrische Möglichkeit zur Entsperrung an. Der Bildschirm bleibt zwar gleich, aber als SoC hält nun der MediaTek Helio A22 her, welcher sich auf vier Kerne mit bis zu 2 GHz beschränkt. Dem Chip stehen 2 GByte RAM und 16 GByte Speicherplatz zur Seite. Letzterer ist erneut via microSD erweiterbar.

Außerdem nutzt das Xiaomi Redmi 6A eine Single-Kamera mit 13 Megapixeln. An der Vorserseite bleibt es bei 5 Megapixeln. Erneut dient Android 8.1 mit dem Überzug MIUI 10 als Betriebssystem. Für das Einstiegssegment könnte das Redmi 6A also durchaus ein rundes Gesamtpaket sein, oder was meint ihr?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Hm, im Vergleich zum REdmi 5A hat sich da doch nicht viel getan oder? Ich finde die „Innovation“ bleibt aus und das A Modell hätten sie sich sparen können. Nur Android 8.1 ist neu oder sehe ich das falsch?

  2. Stefanero says:

    alles immer ohne Band 20 – auf dem Land leider nciht zu gebrauchen, das sie die 5€ mehr nicht einfach noch ausgeben können für ein besseres Modem, ich würd die auch draufzahlen …

    • Pr0grammansage says:

      Xiaomi bringt meistens 1-2 Monate danach die globale Version heraus, diese hat dann auch Band 20. Die Geräte sind aber ein Rückschritt zu der 5er Reihe, weil Mediatek-SoCs verbaut sind.

  3. Mit dem Mediatek könnte man in dem Preissegment fast noch leben…
    Ein tolles Argument für die früheren Redmi war allerdings die meist hohe Akkukapazität von bummelig 4000mAh. Da hat sich Xiaomi leider mittlerweile von entfernt.

  4. phrasemongerism says:

    Ob die aktuelle Modellschwemme unbedingt nötig ist und auch Käufer findet sei dahingestellt.

  5. Micro-USB, Mediatek (root und custROM schwierig) und fehlendes LTE Band 20.
    Da würde ich mir 100x eher ein gebrauchtes Nexus holen.

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