Xiaomi Pad 5 Pro 12.4: Tablet kommt mit einem 10.000-mAh-Akku

Ich hatte diese Woche bereits über das Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 berichtet. Heute schließt sich der Kreis und das Tablet mit dem Qualcomm Snapdragon 870 als SoC wurde offiziell vorgestellt. Im Inneren sorgt ein Akku mit 10.000 mAh für Saft, was hoffentlich lange Laufzeiten mit sich bringen sollte. Allerdings muss der Akku immerhin auch das 12,4 Zoll große LC-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate und 2.5K-Auflösung sowie Unterstützung für HDR10 und Dolby Vision befeuern.

Zu den weiteren Eckdaten zählen je nach gewählter Version 6, 8 oder gar 12 GByte RAM (LPDDR5) und 128, 256 bzw. 512 GByte Speicherplatz (UFS 3.1). An der Rückseite sitzt eine Triple-Kamera mit 50 (Weitwinkel) plus zweimal 2 Megapixeln für Tiefeninformationen. Für Selfies ist die Frontkamera mit 20 Megapixeln zuständig. Der erwähnte Akku mit 10.000 mAh kann im Übrigen mit 67 Watt schnell aufgeladen werden. Ab Werk dient hier im Übrigen MIUI 13 als Aufsatz für Android 12 als Betriebssystem.

Das Tablet bringt zudem ein Quad-Speaker-Set-up mit und integriert zwei Mikrofone. Die Lautsprecher unterstützen auch Dolby Atmos. Interessierte haben dabei die Wahl aus den Farbvarianten Schwarz, Silber und Grün. Preislich steht das Tablet mit 6 +128 GByte bei umgerechnet ca. 401 Euro. Wer auf 8 + 256 GByte aufrüsten möchte, der soll wiederum ca. 473 Euro zahlen. In der Konfiguration mit 12 + 512 GByte kostet das Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 schließlich etwa 573 Euro.

Bisher wurde das brandneue Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 ausschließlich für den chinesischen Markt vorgestellt. Wie ihr seht, zeigen die Artikelbilder dabei auch die Verwendung mit einem Tastatur-Dock und Stylus, die offenbar als Zubehör angeboten werden sollen. Offen ist aktuell, ob und wann das Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 auch in anderen Märkten, wie Europa bzw. Deutschland, erscheinen könnte. Die technischen Daten lesen sich ja eigentlich gar nicht übel, auch wenn ich ein AMOLED-Display vorgezogen hätte.

Was sagt ihr? Würdet ihr das Xiaomi Pad 5 Pro 12.4 auf dem deutschen Markt begrüßen bzw. einen Kauf in Erwägung ziehen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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21 Kommentare

  1. Preislich wäre das natürlich eine interessante Alternative zum iPad. Als ich mich zuletzt mit Android auf Tabletts beschäftigt hatte war aber das Android App-Ökosystem quasi chancenlos im Vergleich zu tablettoptimierten Apps wie es sie fürs iPad gibt. Hat sich da inzwischen etwas verbessert?

    • Oliver Müller says:

      Kommt drauf an, was du damit machen willst. Für mich sind Tablets zum Arbeiten ungeeignet, die Dinger taugen maximal zum Konsumieren von Medien und Nachrichten. Und da sehe ich für Android einen extrem großen Vorteil, weil es da Apps wie NewPipe, Zapp und Tiny Tiny RSS gibt.

    • Kommt eben darauf an. Darauf, was man macht und wie man es macht.

      Auf meinem 12,4-Zoll-Samsung reicht mir im Wesentlichen ein Browser (für Caschys Blog z.B. 🙂 ), E-Mail-Zugriff, die Möglichkeit den Drucker anzusteuern und über einen Dateimanager auf mein NAS zugreifen zu können. Klappt alles bestens und bei der Ausnutzung des Bildschirmes habe ich nichts zu meckern.

      Bei Vertretern der „Generation App“, die noch nicht einmal mehr mit einer URL etwas anfangen können und für alles und jedes auf eine eigene App angewiesen sind mag dies anders aussehen.

    • Es kommt wirklich sehr darauf an was man damit machen will. Zum konsumieren ist meiner Meinung nach ein Android Tablet gut geeignet teils wahrscheinlich sogar besser, weil der Form Faktor auf 16 zu neun oder ähnlich ist. Hingegen sind die Apps und die Auswahl für das iPad meiner Meinung nach immer noch Lichtjahre voraus. Sideloading ist natürlich nicht möglich bei Apple, aber die Qualität der Apps, gerade beim User Interface ist einfach viel viel besser. Ich habe persönlich schon das Gefühl, dass viele Entwickler:innen selbst im Apple-Kosmos verankert sind und die Apps und Programme dort eine bessere Qualität haben.

    • Ich habe mir vor kurzem das Xiaomi Redmi Note 11 gekauft. Bis auf die Kamera ist es gut. Jedoch ist die Update Politik schlecht. Alle zwei bis drei Monate gibt es ein Sicherheitsupdate. Das ist viel zu selten. Vorher hatte ich das Xiaomi A2 Lite. Da gab es monatliche Updates. Lag aber daran das es ein Android One Gerät war…

  2. Genau, ein OLED Display wäre die Krönung gewesen! Die sind im Tablet-Bereich anscheinend ziemlich kostspielig. Selbst Samsung verzichtet bei den normalen S-Serie Tablets seit dem S7 wieder auf OLED. Bisher letztes Tablet mit OLED im Midrange-Preissegment: Tab S5e

  3. Sehr schade. Auch für mich kein Tablet mehr ohne OLED.

    • Oliver Müller says:

      Warum? OLED ist am Handy sinnvoll, vor allem wenn es keine Benachrichtungs-LED gibt und man das Always-On-Display akkuschonend nutzen kann. Aber am Tablet?

      • Die Farben halt? Die OLED Switch sieht auch deutlich besser aus, als an der normalen.

      • Nichts hat derartige Kontrastwerte. Ich besitze keinen Fernseher und gucke seit Jahren meine Filme auf OLED-Tablets. Bei LC habe ich immer das Gefühl eine verschmierte Brille zu haben

      • Ich gucke öfters im Schlafzimmer im dunklen Raum. Bei OLED scheint halt keine Hintergrundbeleuchtung durch. Man sieht bei schwarzer Fläche nicht wo das Display endet. LCD ist im dunklen nicht mehr ganz so hübsch. Zudem spart OLED auch noch Akku.

  4. was heißt LC display genau?

    • Oliver Müller says:

      Liquid Crystal

    • Ist synonym zu LCD. Was es nicht gibt ist das oft genutzte LCD-Display, das wäre ein Liquid Crystal Display Display. Wobei wenn ich so darüber nachdenke, wenn man einen riesigen Bildschirm zusammensetzt und kleinere Displays dafür verwendet einzelne Pixel darzustellen, dann hätte man wohl ein LCD-Display.

  5. 3.5er Jack?

    • Braucht doch wirklich niemand mehr. Kabel ist nur noch hinderlich und nervig. Gute TWS gibt es schon aber 50€, für Medienkonsum reichen auch welche für 30€. Zumindest meine Meinung.

      • Ja die gibts. Ich mag meine teuren kabelgebundenen Hörer jedoch deshalb nicht entsorgen.

        • Ich habe meine mit einem hochwertigen Bluetooth-Verstärker nachgerüstet. Luxus pur – bin froh von der Strippe weg zu sein.

  6. Wilhelm Onken says:

    Die kleinere Variante vom Pad 5 Pro ist auch nur in China erschienen. Da halte ich es für sehr fraglich, ob man diesmal die Pro Variante in Europa verkaufen wird. Außerdem sind bei der normalen Pad 5-Variante die Preisunterscheide zwischen China und Europa unverschämt. Sollte die 12,4 Zoll Pro-Version des Tablets wirklich in Europa erscheinen, dann darf man sich auf einen sehr deftigen Preisaufschlag gegenüber den hier genannten Preisen gefasst machen.

  7. Ich hoffe so sehr, dass endlich mal eine Pro Variante nach Europa kommt.

  8. Oettinger77 says:

    Also für ca. 400€ könnte ich mir so ein Teil super in der Küche vorstellen.
    In Evernote sind meine Rezepte + paar Mediensachen nebenbei abspielen. Wäre schon nett.

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