Xiaomi Face Recognition Smart Door Lock X vorgestellt

Xiaomi hat in China sein neues Face Recognition Smart Door Lock X vorgestellt. Langer Name für ein Produkt, das ab dem 12. Oktober im Pre-Sale erhältlich sein wird. Den Preis hat man aber leider noch nicht kommuniziert. Das Schloss soll, wie der Name schon sagt, mit Gesichtserkennung arbeiten.

Dabei will man eine sehr geringe Rate an Fehlerkennungen erzielt haben nur ein Fehler innerhalb einer Mio. Scans. Durch die 3D-Gesichts-Scans könne man das kontaktlose Entsperren der Haustür ermöglichen. Man kombiniere dabei eine RGB-Kamera mit einem „3D-Structured-Light-Module“ und einem Ultraschall-Sensor, der erkenne, wenn eine Person sich in der Nähe der Tür befinde. Wenn sch dort ein Fremder für eine Weile aufhält, wird eine Benachrichtigung an die Mijia-App entsendet und der Besitzer des Schlosses kann reagieren.

Das Xiaomi Face Recognition Smart Door Lock X nutzt ein von Xiaomi selbst entwickeltes Modul, das mehrere Sensoren kombiniert. Natürlich beruft sich Xiaomi auch daraus, ausreichend Maßnahmen zur Absicherung des Locks ergriffen zu haben. Integriert in das Schloss ist auch ein AMOLED-Bildschirm. Das Display kann euch den Status des Schlosses anzeigen. Verknüpfungen des Schlosses sind mit der Mijia-App sowie Apple HomeKit möglich. Integriert ist ein Akku mit 6.250 mAh.

Die Entsperrung des Schlosses ist nicht nur über das Gesicht möglich, sondern auch über den Fingerabdruck, per NFC oder auch über ein Passwort. Mal sehen, ob Xiaomi dieses Produkt auch außerhalb Chinas vertreiben wird.

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17 Kommentare

  1. Also wenn so etwas von Versicherungen als „Schloß“ an der Haustür akzeptiert werden würde, ich würde es sofort kaufen. Gerade für eine Familie mit kleinen Kindern ist das ideal. Die kleinen schaffen es meist nicht den Schlüssel im Schloss zu drehen. Die ganzen Lösungen wo man innen etwas über den Schlüssel steckt sind glaube ich auch nicht das wahre.

    • Sohnkarlsruhe says:

      Nutze seit 4 Jahren den homematic Türschloss Antrieb. Bisher keine Probleme.

    • Da kann ich dir das Yale Entr sehr ans Herz legen. Läuft mit Fingerprint, Code, Smartkey und App, kostet mit Getriebezylinder ca. 350€ und verrichtet seit ca. 4 Jahren stoisch den Dienst an unserer Haustüre. Das Teil ist zwar offiziell EoL, bekommt aber weiterhin alle paar Monate mal Updates über die App und ist auch noch zu haben.

    • Kleine Kinder? In welcher Höhe willst du das Teil dann aufhängen?
      Oder willst du mehrere davon installieren?

      • Für die Gesichtserkennung wäre das sicherlich zu hoch für Kinder. Daher würden diese dann eher die Fingerabdruck-, NFC- oder Passwortfunktion verwenden.

    • Gulliver Gustavson says:

      vielleicht sollten kleine Kinder von Erwachsenen begleitet oder wenigstens erwartet werden

  2. Schöne Erweiterung des Xiaomi-Produktportfolios. Aber ich hör schon die Datenschutzfreaks und Chinagegner rufen. „Jetzt wollen die Chinesen auch noch den Zugang zu zu unseren Häusern und Wohnungen kontrollieren und sehen wer so bei uns vor der Tür steht!“

    • Ich würde kein Zutrittskontrollsystem einsetzen, das aus einer Cloud heraus gesteuert wird, egal aus welchem Land und von welchem Hersteller es kommt. Eventuell wenn es sowas mit einem VdS zertifizierten Prozess gibt, aber soweit ich weiß gibt es sowas nicht.

    • Also, wenn ich die Wahl hätte, als nicht besonders helle Person aufzutreten, die auf EU Gesetze und die eigenen Grundrechte pfeift oder als fachkundiger, zertifizierter Datenschutzfreak so richtig Kohle zu scheffeln WEIL es Leute wie dich gibt… ich nehm das Geld 🙂

  3. Also wenn, dann muß das ohne Cloud funktionieren! Ansonsten käme es mir nicht ins bzw. ans Haus.

  4. Wird spannend sein, wenn mal in der Straße der Strom ausfällt. Oder gibt es ein Batterie und wie lange hält die durch?

    • Beitrag nicht gelesen?
      Interner Akku.
      oder denkst du, jeder der ein Nuki oder so installiert, zieht ein Kabel zur Tür?

    • Jeder siebte Erwachsene in Deutschland ist funktionaler Analphabet.
      Wer lesen kann und dieses Können auf den Blogbeitrag angewandt hat konnte bestimmt auch das Folgende lesen. >> …Integriert ist ein Akku mit 6.250 mAh.<<

  5. Im Xiaomi Store in Köln haben die das Teil vor drei Wochen in der Ausstellung gehabt. Zumindest sah das haargenau so aus. Darauf angesprochen, wussten die Verkäufer allerdings nicht allzu viel darüber – weder Preis noch Verfügbarkeit in Deutschland.

  6. und genau bei mir zuhause dann 1xmal falsch erkannt bei einer million öffnungen? ne danke!

    • Ich vermute mal, dass auch mechanische Türschlösser zumindest nach etwa 1 Million Nutzungen mit mehr als einem Schlüssel zu öffnen sind.

      Im Artikel stand aber gar nicht, was das für ein Fehler war. Falsch negativ, also jemand Berechtigten nicht einzulassen wäre auch ein Fehler.

      Und auch falsch Positiv muss keine Konsequenzen haben, wenn die Person vor Eurer Haustür Euch nämlich nicht ausrauben sondern nur besuchen wollte.

      Gestern haben meine Kinder die Haustür nachdem sie draußen waren, stundenlang offen gelassen (Häkchen nicht wieder rein gemacht. Dieser User-bedingte Ausfall des mechanischen Schlosses hatte auch keine Konsequenzen, weil der Schornsteinfeger, der geklingelt hat uns gar nicht ausrauben wollte…

      Ich bin auch für nicht sichtbare und nicht vernetzte smarte Schlösser, aber ob Schlossknacken per Computer wirklich ein Szenario ist, wenn ich in den allermeisten Häusern mit einem Kuhfuß in wenigen Sekunden eingebrochen bin?

    • Ich bin mir sicher, du zielst bei 1 Mio Versuchen das Schlüsselloch zu treffen öfters daneben.

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