Xiaomi Aqara Bewegungssensor ausprobiert

Ich berichtete hier im Blog schon über ein paar Sensoren, die ich momentan in meinen vier Wänden eingesetzt habe. Hierbei handelt es sich um Produkte von Aqara, was ein paar einfache Gründe hat. Über den Hub lassen sich zahlreiche Sensoren anbinden und Dinge automatisieren. Der Hub kommt mit einer App, die für Android und iOS nutzbar ist, hier in Europa ist das die Xiaomi Home-App. Mit dieser lässt sich alles regeln, allerdings könnt ihr den Hub auch in Apple HomeKit einbinden, sodass ihr viele der Zigbee-fähigen Sensoren auch mit anderen Geräten nutzen könnt. Hier kommt dann beispielsweise der Bewegungsmelder ins Spiel, den ich ganz gelungen finde.

Der Sensor kann unterschiedlich positioniert werden. Entweder man nutzt nur das Oberteil, also den eigentlichen Sensor, alternativ gibt es einen Ständer, den man aber mit dem mitgelieferten Klebestreifen auch irgendwo befestigen kann. Der Sensor hat einen Erkennungswinkel von 170° und erkennt Bewegungen eines menschlichen Körpers auf ca. 7 Meter Entfernung. Neben der eigentlichen Erkennung von Bewegungen ist es auch möglich, Schaltzustände auf Basis der gemessenen Helligkeit vorzunehmen. So kann man Geräte bei Einbruch der Dunkelheit schalten, beispielsweise Lampen.

Bei uns ist aber per Automatisierung geregelt, dass ab einer bestimmten Uhrzeit bei Bewegung bestimmte Lampen geschaltet werden, wir Benachrichtigungen bekommen, wenn Bewegungen erkannt wurden, wenn wir außer Haus sind, bzw. das Alarmsystem aktiv wird. Das funktioniert in den letzten Wochen ganz gut, aber man sollte bedenken: Es handelt sich um einen Bewegungssensor. Der schlägt nicht nur bei Menschen an, sondern auch bei kleineren Objekten – in diesem Falle wird auch mein Staubsaugerroboter erkannt.

Was kostet so ein Sensor? Das kommt drauf an, wo ihr bestellt. Ich habe selber meine für um 12 Euro geschossen, habe bei Gearbest bestellt, wobei es immer Aktionen gibt – manchmal gibt es die Sensoren auch bei Aliexpress und Banggood günstiger. Auch bei eBay und Amazon Deutschland sind die Aqara-Sensoren zu finden, oftmals mehr als doppelt so teuer, obwohl es sich auch um chinesische Händler handelt.

Die Sensoren haben ein CE-Logo, des Weiteren bestellt man sich am besten immer nur kleine Mengen, um unter der Wertgrenze von 22 Euro zu bleiben – der Zoll rechnet übrigens Versandkosten mit in diese Wertgrenze ein. Entscheidend ist, welcher Betrag tatsächlich gezahlt wurde, um die Ware zu erhalten. Sollten im Rechnungsendbetrag Portokosten enthalten sein, werden diese nicht herausgerechnet.

Zum Thema:

Xiaomi Aqara Tür- und Fenster-Sensor angeschaut

Xiaomi Aqara Wireless Mini Switch angeschaut

Xiaomi Aqara Vibrationsdetektor angeschaut

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45 Kommentare

  1. Gibt es schon ein Datum wann die EU Version nach Deutschland kommt oder ob die Zigbee 3.0 Version nach Deutschland kommt?

  2. Jetzt bin ich nach den ganzen Aqara Artikeln immer noch nicht schlau.
    Um die Sensoren zu nutzen benötige ich die Bridge/Base. Fällt dann wenn man hue nutzt diese wenigstens weg?
    Weil ich habe keinen Bock auf zig Bridges und Bases die Strom ziehen und irgendwo verstauben.

    • Direkt, wie von mir genutzt, brauchst du den Hub. Es gibt aber auch Sticks und multifunktionale Hubs (wie Homee (der hat aber kein Aqara afaik: https://community.hom.ee/t/aqara-door-window-sensor/9669/11 etc.), die dann aber auch ohne die Software arbeite. Ich beschreibe hier die reguläre Nutzung.

      • homee unterstützt keine Aqara Sensoren.
        Homey wäre da die Wahl, wenn man diese Sensoren nutzen möchte.
        Hast du eigentlich das EU Gateway? Ist dieses HomeKit fähig und wo gekauft?

        • Ich bin Alpha-Tester, habe das schon etwas länger. Ich hab derzeit keinen Überblick, wer das wo überall anbietet, offiziell sind die in UK, Schweden, Norwegen und so, der dänische Proshop hat auch eine deutsche Niederlassung, da ist er aber recht teuer. Und ja, natürlich offiziell HomeKit. https://www.proshop.de/?s=aqara

      • Danke.
        Hmm schade, dass kein Hub wegfällt.
        Für die anderen Lösungen, habe ich keine Zeit und Lust mehr.
        Ich bin inzwischen bei „… anstecken muss funktionieren und darf nicht stören, sonst fliegt es …“
        Da ist billig irgendwann zu teuer, wenn auch sehr attraktiv.
        Wenn jemand neu anschafft – super.
        Zoo Erweiterung – hmmm

        Just my 2 Cent

    • Man nutzt einen RPi mit CC2531-Stick (10-15 EUR, z.B. bei eBay) und bestenfalls Zigbee2MQTT (https://www.zigbee2mqtt.io/). Dann braucht man weder eine chinesische Bridge noch das Applegeraffel, sondern kann mit offenen Produkten (z.B. Openhab, Nodered,…) arbeiten. Dafür sind die Geräte klasse.

      • Peter Brülls says:

        Also Verständnisfrage: Dieses ZigBee ist also ein funkbasiertes Protokoll, wobei Funk eben nicht das heimische WLAN meint, sondern was eigenes.

        Und zu den diversen Aktoren wie diesem Sensor gibt eine BasisstationBridge/Brücke, die diese Funksignale empfängt und bearbeitet *und* an das WLAN/Lan angeschlossen ist und dann Dinge tut.

        Also zum Beispiel: Bewegung feststellen, URL aufrufen?

        Die Bridge kann auch ein Low Cost Rasperry Pi sein, der 24/7 läuft und ein entsprechendes Empfangmodul braucht, in Deinem Beispiel einen CC2531-Stic.

        • Ganz einfach ja ich benutze als Software übrigens nicht die vom Vorredner genannten sondern ioBroker.

          • Peter Brülls says:

            Danke.

            Und ich nehme an, iOBroker wird auch so ein CC2531-Stick Dinges brauchen. Hat da jemand Empfehlungen?

            Anwendungsfall ist so eine Art Alarmanlagen, die Bescheid gibt, wenn es mehrere Stunden keine Bewegungen an zentralen Stellen des Hauses hab.

            • Christian M says:

              Genau. Dazu bräuchtest du einen Rechner, der immer an ist, zB is in Raspi und den CC2531-Stick. Auf dem will eine spezielle Software installiert, siehe https://github.com/ioBroker/ioBroker.zigbee/blob/master/README.md

              Das ganze ist nicht ganz trivial, insbesondere bei iobroker ist die offizielle Dokumentation eher mau (aber immerhin inzwischen up-to-date). Es gibt aber zum Glück nette Tutorials dafür.

              • Peter Brülls says:

                Naja, habe zwei Raspis im Einsatz, für AirPrint, Git, eigene Geofences, IMAP-Monitoring inklusive Mailanalyse (Sammeln von iTunes Ausgaben, Eintragen von Amazon-Sendungen ins Pakettracking)

                Dürfte wohl das gleiche Niveau sein, nur bei Hardware bin ich mir immer etwas unsicher, das ist nicht mein Ding.

                • Christian M says:

                  Wenn du schon auf dem Level bist, dann ist iobroker keine grosse technische Hürde. Da muss man nichts basteln, nur einmal den Stick mit dem Programmer an den Rechner hängen, die Firmware installieren und dann den Stick an den Raspi.

                  Zeitaufwändig ist nachher nur iobroker zu konfigurieren, bzw die Automatisierungslogik zusammen zu bauen. Aber das ist ja zum Glück nichts, was sofort komplett sein muss, das kann sich ja im lauf der Zeit entwickeln.

                  PS: das IMAP-Monitoring hört sich interessant an. Hast du dafür einen Link?

                  • Peter Brülls says:

                    Nein, ist selbstgeschrieben, natürlich unter Nutzung der passenden Perl-Bibliotheken.

                    Und leider fürchterlicher Code, weil ich im Laufe der Jahre alles nach Bedarf mit „passt schon“ irgendwo hingeknallt habe wenn ich es spontan brauchte.

                    Hängt halt ständig mit IDLE am IMAP-Server, und schaut sich jede Mail an, die ankommt. Vergibt dann Schlagwörter, verschiebt manche Mails in andere Ordner, gibt nur bei manchen Mails per PushOver Bescheid auf’s iPhone.

                    Amazon Mails werden automatisch geparsed um Bestellnummer, Preis und Text in die Ausgabenliste zu übernehmen , ist dann allerdings letztlich händisch, weil ich nur nur eine Mail an Things generieren lasse.

                    Und FritzBox wird analysiert. Auch da werden manche Anrufe gemeldet, andere nicht. Und Fax und AB werden automatisch hochgeladen und können dann direkt über die PushOver Nachricht abgerufen werden.

                    Leider weggefallen: Automatische Analys der ThermoPeanuts. Die haben ihrer Server de factior abgeschaltet und so kommt man nicht mehr an die Thermometerdaten dran, die die dann per Mail weitergeleitet wurden.

                    Ich kann ja mal nachgucken ob ich das Skript und seine Erweiterungen aufgeräumt kriege, aber das kann was dauern. Bei Interesse email an imapkrams@$nachname.de

  3. Ähm
    Was meinst Du mit Applegeraffel?

    • Ich denke er meint das genauso wie du es interpretierst. Mit den von Vorredner genannten system bist du frei und nicht an einen Cloud Anbieter angewiesen. Du kommst das ganze auch komplette cloudfrei oder über einen Cloud-Anbieter des Vertrauens steuern. Ich kann meine Hausautomation komplett über meinen Telegramm bot Steuern und bin nicht auf Apfel Endgeräte angewiesen.

      • Finde den Fehler! „… über einen Cloud-Anbieter des Vertrauens …“
        Ansonsten – finde ich Stick, Raspi zzgl Software geraffel. Da ist nix mit auspacken und loslegen.
        Unabhängig davon – das meiste „Applegerraffel“ HomeKit kann man ganz wunderbar Lokal ohne jegliche Bridge, wenn es sein muss Applegerät, steuern. Aber so offenbaren sich die unwissenden und überheblichen.

        • Aber nicht jeder will ein Apfel Telefon. Würde ich geschenkt nicht verwenden. Und wenn du Auspacken und loslegen willst kommst du halt nicht in den Genuß von den günstigen Xiaomi Sensoren. Hab alle meine Fenster im haus (16) für unter 150 Euro mit denn Fenster Sensoren ausgestattet. Das gibt’s bei keinem Anbieter. OK evtl mag ich es ja auch zu basteln. OK habe aber auch etliche Stunden in die config gesteckt. Aber ich kann mir halt sämtliche Sensoren holen die ich gerade für MEINEN Anwendungsfall brauche. Und bin nicht auf ein Zertifikat vom Hersteller angewiesen. Klar kommt immer auf den Anwendungsfall an aber ich möchte mir die Freiheit von fhem, ioBroker oder openhab nicht nehmen lassen.

          • @Micha. Hausautomation steckt noch in den Kinderschuhen das wird noch etliche Zeit dauern bis es bei den lauten groß ankommt. Google und Apple haben zwar ihre Plattform aber wirklich komexe Dingen lassen sich m.m.n. ohne Hersteller übergreifenden Standard so schnell nicht Out of the Box lösen. Phillips mit den Lampen macht zwar zigbee aber eigener Standard. Fritz mit DECT eigener Standard. Xiaomi mit zigbee eigener Standard. Jetzt gar nicht von den grossen wie homeatic Eve etc anzufangen. Geil find ich übrigens die Schalter von Shelly. Mit freier Software lässt dich das aktuell (fast) ohne Hersteller Ökosystem betreiben.

  4. Bei uns ist aber per Automatisierung geregelt, dass ab einer bestimmten Uhrzeit bei Bewegung bestimmte Lampen geschaltet werden, wir Benachrichtigungen bekommen, wenn Bewegungen erkannt wurden, wenn wir außer Haus sind, bzw. das Alarmsystem aktiv wird.

    Wie & wo genau hast du das eingestellt??? Hab alles zuhause da.. Die neueste aqara hub und auch den Sensor und einpaar Hue Lampen…

  5. Wie sieht es aus mit Alexa und Google Assistent Unterstützung ist die bei Aqara gegeben?

  6. Wurde in den Kommentaren der letzten Artikel näher beleuchtet. Ohne genauere Angaben was du dir darauf vorstellst kann man aber schlecht drauf antworten. Es sind ja schließlich Sensoren, also nichts was man via Spräche steuern könnte. Über iobroker, home assistant, fhem und co kannst du aber quasi fast alles mit allem verknüpfen.

  7. Welches Gateway von Xiaomi empfehlt ihr, um daran alle hier beschriebenen Geräte betreiben zu können? Und das kann ich dann an die Fritzbox anbinden?

  8. Hier mal die Kompabilitätsliste (Alles von Xiaomi dabei) vom „Conbee II“:
    https://phoscon.de/de/conbee2/compatible
    Hier Infos:
    https://phoscon.de/de/conbee2

    Läuft bei mir über RP3 & ioBroker und kann sogar damit die Philips Hue Lichtschalter meine Sonos-Geräte Steuern 😉

  9. Naja naja
    Ja hausautomatisation neudeutsch Smarthome steckt in den Kinderschuhen.
    Das physische ist austauschbar und macht den geringsten Teil aus. Kern ist und bleibt die Software. Und ja da bieten Google, Apple und Co „nur“ Plattformen. Aber die funktionieren OutOffBox. Dafür leider nur das was in der Box ist. – do what. Reicht für 75% oder doch 100%.
    Und ich finde das Chinageraffel nicht schlecht. (Hier diesen lagesensor) Es tut was ein Sensor tun soll. Wenn man neu aufbaut oder Anfängt – immer ran. Es tut nicht weh die paar Euro. Aber wenn man schon ein paar Dinge hat, dann will man einfach keine weitere „sinnlose“ Box da stehen haben. Mich nervt schon die scheiss hue Bridge. Und wenn es richtig Blöd kommt, muss man dann wann den Scheiss austauschen weil …. so geschehen bei der hue Bridge.
    Gibt es eigentlich von Aquara auch Aktoren (Thermostate)? Sonst machen die ganzen Sensoren kaum Sinn.
    Bzgl Standard: siehst die EVE setzen auf echten Standard – Bluetooth LE. Kannst mit jedem scheiss Gerät das Bluetooth hat ansprechen.

    • Christian M says:

      Irgendwie finde ich diese Artikelserie seltsam. Ein Artikel pro Gerät aus dem Aqara-Portfolio, wobei die erste Hälfte jeweils ungefähr die Produktbeschreibung ist, wie sie auch im Katalog stehen könnte, und die zweite Hälfte immer der selbe Text mit den Bezugsmöglichkeiten. Der persönliche Erfahrungsbericht, für den ich den Blog normalerweise schätze, fehlt komplett.

      Dann möchte ich den mal nachtragen. Ich hab einige von diesen Bewegungsmeldern verbaut, und war anfangs auch sehr begeistert. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und ich habe sie alle wieder abgebaut. Die Gründe:

      Aus irgendwelchen Gründen sind die Sensoren nicht verlässlich. Ich habe einen im Treppenhaus, der ist direkt mit dem Gateway verbunden, und das ist weniger als einen Meter entfernt, Verbindungsproblemene sollten also ausgeschlossen sein. Aber der Sensor meldet Bewegungen nicht immer. Manchmal muss man 5 mal durchlaufen, bis er anschlägt. Selbes Problem bei allen anderen, ich habe sie schon ersetzt und durchgetauscht. Alle anderen Aqara-Sensoren (Temperatur, Fenster, Vibration) funktionieren problemlos und zuverlässig im selben Netzwerk.

      Aber selbst wenn das ein rein lokales Problem sein sollte, haben die Bewegungsmelder einige Einschränkungen:
      * Die angesprochene Helligkeitsmessung kennt im Wesentlichen nur drei Werte, in etwa 1000 Lux, 100 Lux und 10 Lux. Es meldet zwar scheinbar exakte Werte, aber die Langzeitauswertung zeigt, dass die immer ungefähr in diesen 3 Zuständen ist.
      * Die Sensoren vertragen weder Hitze noch Kälte. Als es so heiss war die letzten Monate haben sie praktisch gar nicht mehr angeschlagen, vermutlich war die Temperaturdifferenz zwischen Mensch und Umgebungstemperatur zu gering. Wenn die Temperatur gegen 0 geht (hab einen Sensor hier in der überdachten Terrasse) gibts dauernd Fehlalarme
      * Der Sensor meldet nur Bewegung, nicht aber das Ende der Bewegung. Letzteres macht die Software auf dem Hub. Das wäre an sich noch kein Problem, aber nach einer gemeldeten Bewegung dauert es genau 60 Sekunden bis zur nächsten Meldung. Damit ist der Sensor zur Lichtsteuerung im Treppenhaus recht ungeeignet. Beispiel: ich laufe die Treppe hoch, und nach 50 Sekunden wieder runter. Dann meldet der Sensor genau eine Bewegung und nach 60 Sekunden (so mein Timer) geht das Licht wieder aus. Um das halbwegs sauber zu umgehen, um also nicht plötzlich im Dunkeln zu stehen, muss ich den Timer auf mindestens 90 Sekunden stellen. Und selbst damit kommt es vor, dass ich unvermittelt im Dunkeln bin, z.B. beim Schuhe binden.

      • Such mal nach Xiaomi Motion Sensor Hack. Wenn man zwei Kontakte verbindet führt dies dazu dass er permanent im Testmodus bleibt weil den Update Intervall auf ~3-5 Sekunden reduziert. Die Batterielaufzeit ist danach dennoch völlig in Ordnung.

  10. Und genauso das mit den Bridges austauschen kannst dir dann eben sparen weil du mit ioBroker , openhab, fhem etc keine Bridges mehr brauchst. Einfach passenden USB dongel in z.b. Intel nuc (der raspy 3 hatte in meiner Umgebung zu wenig ram) und fertig. Einzig echter Nachteil zu Google und Apple ist die grafische Oberfläche. Der erstmal erstellt werden will.

    • Christian M says:

      Ich werde aus dem Grund mein Setup jetzt auf einen Raspi 4 migrieren. Die 4GB sollten eine Weile reichen.

    • Du hast schon noch im Kopf, dass ich keine Lust, Zeit und Nerven für basteln habe?
      Selbiges gilt für codieren. Selbst wenn ich es könnte – will ich es nicht weil Zeit und Co.
      und du tauscht Bridges gegen Rasperi/ Nuc und Co. ok einzig etwas mehr Flexibilität. Aber nur bis zu dem Zeitpunkt wo er zu klein, zu schwach ectpp wird
      thermostat: ähm ich meine das Ding direkt ab der Heizung!!!

      • Christian M says:

        Das ist in der Tat ein grosses Problem. Jede Firma kocht ihr eigenes Süppchen. Weshalb man dann entweder mit Zug verschiedenen Hubs arbeiten muss, und die irgendwie über Cloud-Dienste oder lokale Server miteinander verbindet. Oder aber man nimmt die open-source-Lösungen, die aber alles andere als Einsteiger-freundlich sind. Das ist tatsächlich eher einem Hobby gleich zu setzen.

        Bzgl zu klein: zumindest bei iobroker ist es absolut simpel, das komplette Setup auf einen neuen Rechner zu klonen.

      • Dann lässt man es am besten entweder sein oder man geht den professionellen Weg in Richtung KNX oder Loxone wo der Servicepartner alles übernimmt. Dies ist dann natürlich eine andere Preisklasse (wobei es sich im Falle eines Neubaus relativiert), aber dafür musst du dann keine eigene Zeit investieren.

    • Da hat vermutlich auch jeder andere Ziele, aber mein Ziel eines SmartHomes wäre ja dass man kein Interface benötigt. Wenn man immer noch Knöpfe drücken muss hat man ja kaum an Zeit/Komfort gewonnen. Das lässt sich dann mit den von dir erwähnten Optionen oben schon ziemlich gut erreichen, auch wenn es eine gewisse Einlaufzeit benötigt bis man die für sich passenden Regeln erstellt hat.

      • Nein Nein Nein
        Nur weil man keine Lust und Zeit hat zum frickeln, programmieren und einstellen ohne Grafische Oberfläche soll man auf Smarthome verzichten? Bzw soll gleich zu KNX und Co gehen? Dir ist schon klar, dass KNX komplett neue Verkabelung benötig und nur lohnt wenn man neubaut oder kernsaniert? Auch im Neubau ist es eine Preisfrage -> KNX ist doppelt so teuer wie konventionelle Verkabelung und bringt nur minimale Vorteile.
        Im übrigen seölbst wenn alles geregelt ist – ab und an einen Knopf drehen drücken nachstellen muss und will jeder. Ausser natürlich Du hast einen 100% geregelten Tagesablauf incl dem Wetter.
        Einzig in dem Punkt „…das Smarthome muss funktionieren ohne große Eingriffe …“ sind wir uns einig. Der Weg bis dahin werden wir so schnell nicht zueinander finden.
        Im übrigen auch bei einem kompletten Smarthome gehört ein grafisches Interface dazu. Wie will man sonst kontrollieren und optimieren. Wenn man das nicht will brauch man auch kaum ein Smarthome.

        just my 2 cent

        • Christian M says:

          Ich bin da ganz bei Leif. Ein Smarthome im wörtlichen Sinn, also ein wirklich intelligentes Haus, wäre auch mein Traumziel. Aber davon sind alle Lösungen noch Ewigkeiten entfernt. Was heute als smart verkauft wird, ist nicht viel mehr als eine (möglicherweise gut ausgeklügelte) Automatisierung. Trotzdem muss initial alles eingerichtet und eingestellt werden. Im Idealfall nimmt dir das die „Cloud“ ab, wenn es komplizierter wird entweder der Profi oder eben die Eigenbaulösung. Aber unabhängig davon, ob alles manuell eingerichtet wird, oder das Haus tatsächlich selber lernt (bzw besser, sich an neue Situation selbstständig anpasst), das Ziel ist dass der Bewohner so wenig wie möglich selbst machen muss. Natürlich gibt es immer wieder Situation, in denen ich manuell eingreifen will, und ich will auch eine schöne Oberflächliche um den aktuellen Status zu sehen. Aber am Ende soll das Zeug einfach laufen ohne das ich noch was machen muss.

          • eigentlich bist Du mehr bei mir als bei life

            – hübsche Oberfläche
            – nachjustierend
            – soll und muss laufen

            Wer wie wo – Wurscht

  11. Ja gibt natürlich auch Thermostate. Und auch Xiaomi verwendet bei manchen Sensoren ble

  12. Christian M says:

    Ich werde wohl nie lernen, auf den richtigen Antworten-Knopf zu drücken 🙁

    Irgendwie finde ich diese Artikelserie seltsam. Ein Artikel pro Gerät aus dem Aqara-Portfolio, wobei die erste Hälfte jeweils ungefähr die Produktbeschreibung ist, wie sie auch im Katalog stehen könnte, und die zweite Hälfte immer der selbe Text mit den Bezugsmöglichkeiten. Der persönliche Erfahrungsbericht, für den ich den Blog normalerweise schätze, fehlt komplett.

    Dann möchte ich den mal nachtragen. Ich hab einige von diesen Bewegungsmeldern verbaut, und war anfangs auch sehr begeistert. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und ich habe sie alle wieder abgebaut. Die Gründe:

    Aus irgendwelchen Gründen sind die Sensoren nicht verlässlich. Ich habe einen im Treppenhaus, der ist direkt mit dem Gateway verbunden, und das ist weniger als einen Meter entfernt, Verbindungsproblemene sollten also ausgeschlossen sein. Aber der Sensor meldet Bewegungen nicht immer. Manchmal muss man 5 mal durchlaufen, bis er anschlägt. Selbes Problem bei allen anderen, ich habe sie schon ersetzt und durchgetauscht. Alle anderen Aqara-Sensoren (Temperatur, Fenster, Vibration) funktionieren problemlos und zuverlässig im selben Netzwerk.

    Aber selbst wenn das ein rein lokales Problem sein sollte, haben die Bewegungsmelder einige Einschränkungen:
    * Die angesprochene Helligkeitsmessung kennt im Wesentlichen nur drei Werte, in etwa 1000 Lux, 100 Lux und 10 Lux. Es meldet zwar scheinbar exakte Werte, aber die Langzeitauswertung zeigt, dass die immer ungefähr in diesen 3 Zuständen ist.
    * Die Sensoren vertragen weder Hitze noch Kälte. Als es so heiss war die letzten Monate haben sie praktisch gar nicht mehr angeschlagen, vermutlich war die Temperaturdifferenz zwischen Mensch und Umgebungstemperatur zu gering. Wenn die Temperatur gegen 0 geht (hab einen Sensor hier in der überdachten Terrasse) gibts dauernd Fehlalarme
    * Der Sensor meldet nur Bewegung, nicht aber das Ende der Bewegung. Letzteres macht die Software auf dem Hub. Das wäre an sich noch kein Problem, aber nach einer gemeldeten Bewegung dauert es genau 60 Sekunden bis zur nächsten Meldung. Damit ist der Sensor zur Lichtsteuerung im Treppenhaus recht ungeeignet. Beispiel: ich laufe die Treppe hoch, und nach 50 Sekunden wieder runter. Dann meldet der Sensor genau eine Bewegung und nach 60 Sekunden (so mein Timer) geht das Licht wieder aus. Um das halbwegs sauber zu umgehen, um also nicht plötzlich im Dunkeln zu stehen, muss ich den Timer auf mindestens 90 Sekunden stellen. Und selbst damit kommt es vor, dass ich unvermittelt im Dunkeln bin, z.B. beim Schuhe binden.

  13. Ich hab die alten Bewegungssensoren ohne den Helligkeitsmesser im Einsatz, kann also zu den hier beschriebenen nix sagen. Aber ich hab in ioBroker einen Datenpunkte mit wann zuletzt ausgelöst wurde direkt am Sensor mit dem könntest du das Problem beheben.

  14. Ja meine dich . Das ist vom xiamoi Bw Sensor der noch kein Lumen messen kann

    https://abload.de/img/screenshot_20190813-01djk6.jpg

    • Christian M says:

      Zugriff auf die Rohdaten habe ich tatsächlich. Wobei ioBroker die schon ein bisschen verschleiert. Denn das occupancy false wird nicht vom Sensor selbst gesetzt, sondern von einem Timer in iobroker.zigbee.

      Das löst aber nicht das Problem, das ich oben beschrieben habe. Denn in dem Beispiel sendet der Sensor zwar die Bewegung beim hochlaufen, nicht aber die beim runterlaufen, denn dazwischen waren weniger als 60 Sekunden. Ich kann also nicht unterscheiden zwischen „jemand läuft schnell durchs Treppenhaus“ und „jemand hält sich im Treppenhaus auf“. Im zweiten Fall würde ich logischerweise das Licht gerne länger brennen lassen. Natürlich könnte man das Problem minimieren, in dem man das Timeout auf 90 Sekunden stellt, oder gar auf 2 Minuten oder mehr. Aber selbst dann kommt es zu Ausfällen, weil ich auch mit meinen verbauten und gekoppelten 3 Sensoren nicht jeden Winkel erfassen kann. Ausserdem will ich das Licht beim schnell durchlaufen im Idealfall eigentlich nur 30 Sekunden anhaben oder so.

      Wie auch immer. Für diesen möglicherweise sehr speziellen Anwendungsfall sind die Sensoren einfach nicht geeignet. Darauf wollte ich nur hinweisen 😉 Bin jetzt auf Osram umgestiegen, die senden nämlich aktiv, sobald keine Bewegung mehr da ist.

      • OK stimmt interessanter Anwendungsfall. Aber genau so was ist es was ich vorhin schon zu Micha sagen wollte. Wenn man Mal so ein paar Sensoren über das haus verteilt hat wird das ganze schnell Mal Recht komplex. Und das ist es von Vorteil wenn man selber irgendwas Skripten kann und nicht auf die Möglichkeit der Bridges und deren Möglichkeiten beschränkt wird.

      • Für solche Fälle wären vermutlich Präsenzmelder besser geeignet als Bewegungsmelder. Mit denen könnte man dann auch genau erfassen ob jemand hinauf oder herunter geht. Die liegen aber meist in einer ganz anderen Preisklasse. Alternativ evtl anderweitige Sensoren auf der ersten und letzten Stufe (Trittsensor, versteckte Lichtschranke oder dergleichen)

  15. Hallo,

    wenn das ganze über ZigBee läuft, müsste ich doch eigentlich diese Sensoren auch in mein Telekom Smart Home einbinden können? ZigBee Stick ist vorhanden und steckt. Finde es bei manchen Herstellern sehr unverschämt, was die für Sensoren alles für Geld nehmen.

    Beste Grüße

    Lars

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