Xiaomi 12 Pro im Test: Viel Smartphone für viel Geld

Xiaomi stand bis inklusive des Mi 9 immer für „gut und günstig“. Letzteres kostete noch 2019 bei ähnlicher Hardware halb so viel wie vergleichbare Flaggschiffe anderer Marken. Doch seit der Reihe der Xiaomi Mi 10 spielt der chinesische Hersteller nicht nur technisch ganz vorne mit, auch die Preise repräsentieren die Oberklasse. Das trifft dann auch auf das Xiaomi Mi 12 Pro zu. Letzteres steht für das aktuelle Smartphone-Flaggschiff des Herstellers, solange bis das potenzielle 12 Ultra auf den Markt kommt. Im Test habe ich mir das Xiaomi 12 Pro einmal für euch angeschaut.

Ich selbst hatte schon mehrere Smartphones von Xiaomi im dauerhaften Gebrauch: Lange Zeit war ich mit dem Xiaomi 9 unterwegs, machte aber auch einen Abstecher zum Mi Note 10. Anschließend ging ich dann die logischen Schritte zum Xiaomi Mi 10 Pro, dem Mi 11 und schaue mir nun eben das Xiaomi 12 Pro an. Bevor es Geschrei gibt, weil ich so oft mein Smartphone wechsele: Privat nutze ich auch viele Geräte über längere Dauern, als Teil meiner Arbeit als Tech-Blogger muss ich mir aber eben regelmäßig neue Smartphones anschauen.

Technische Daten des Xiaomi 12 Pro

  • Display: AMOLED, 6,73 Zoll, 3.200 x 1.440 Pixel, 120 Hz adaptive Bildwiederholrate, 480 Hz Touch-Abtastrate, HDR10, HDR10+ und Dolby Vision, Gorilla Glass Victus, 1.500 Nits
  • Betriebssystem: Android 12 mit MIUI 13
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1
  • RAM: 12 GByte (LPDDR5)
  • Speicherplatz: 256 GByte (UFS 3.1)
  • Triple-Hauptkamera: 50 (Weitwinkel, f/1,9, OIS, Sony IMX707), 50 (Ultra-Weitwinkel, f/2.2) + 50 (Telephoto, f/1.9) Megapixel
  • Frontkamera: 32 (f/2.4) Megapixel
  • Akku: 4.600 mAh mit 120-Watt-Schnellladung, Wireless Charging mit 50 Watt, Reverse Wireless Charging mit 10 Watt
  • Schnittstellen Dual-SIM, 4G / 5G LTE, NFC, USB-C, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, GPS, IR-Blaster
  • Maße / Gewicht: 163,6 x 74,6 x 8,16 mm / 205 g
  • Besonderheiten: Fingerabdruckscanner unter dem Display, Quad-Lautsprecher mit Dolby Atmos von Harman Kardon
  • Preis: 1.149,90 Euro

Das Xiaomi 12 Pro bietet auf dem Papier alles, was man von einem aktuellen Flaggschiff erwartet: unter anderem den Qualcom Snapdragon 8 Gen 1, pfeilschnelle Aufladung und eine sinnvolle Triple-Kamera ohne Marketing-Linsen. Sprich, hier bekommt drei Sensoren mit jeweils 50 Megapixeln für Weitwinkel-, Ultra-Weitwinkel und Telephoto-Aufnahmen.

Ausstattung und Verarbeitung

Xiaomi legt dem 12 Pro direkt ein passendes Ladegerät für die Aufladung mit 120 Watt bei. Das ist allerdings auch sinnvoll, denn die Akkulaufzeiten finde ich eher enttäuschend. Dies störte mich schon am Mi 11, das über einen Akku mit identischer Kapazität von 4.600 mAh verfügte, aber „nur“ mit maximal 55 Watt laden konnte. Ich selbst komme mit einer Ladung über einen Tag, muss aber im Normalfall im Verlauf des nächsten Morgens aufladen. Viel hängt hier natürlich von eurer Nutzung ab.

So stellt Xiaomi in weiser Voraussicht die Bildschirmauflösung ab Werk nur auf FHD+ statt auf das native WQHD+ ein, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Doch zurück zum Lieferumfang: Abseits des Smartphones und des erwähnten Ladegeräts mit passendem Kabel liegen auch eine Kurzanleitung, eine SIM-Nadel, ein Kopfhörer-Adapter sowie eine Schutzhülle bei. Letztere ist nur eine Notlösung und sollte schnell durch ein robusteres Pendant ersetzt werden.

Während die Vorderseite des Xiaomi 12 Pro primär dadurch auffällt, dass die Frontkamera nun in einem mittigen statt eines linksseitigen Punch-Holes steckt, hat sich an der Rückseite mehr getan. Der Kamerahügel wirkt wieder rechteckiger, was Geschmackssache ist. Exzellent finde ich die Glasrückseite, die matt daherkommt und Fingerabdrücke besser abweist als alle anderen Smartphones, die ich in den letzten Jahren so auf dem Tisch hatte.

Bei direkter Sonneneinstrahlung glitzert die Rückseite des Xiaomi 12 Pro leicht, ein netter Akzent. Ansonsten: Ja, das Display ist vorne leicht an den Rändern gekrümmt. Mich stört das persönlich nicht, ich weiß aber, dass viele Leser komplett plane Bildschirme bevorzugen. Insgesamt ist das Xiaomi 12 Pro jedenfalls absolut hochwertig verarbeitet. Besonders die für Verschmutzungen unempfindliche Rückseite hat es mir dabei wirklich angetan.

Benchmarks und Leistung

Das Xiaomi 12 Pro verwendet den Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 und 12 GByte RAM. Da sollten sehr gute Ergebnisse zu erwarten sein. Als kleinen Vergleich verweise ich euch auf meinen Test des Oppo Find X5 Pro, das ich zuletzt mit dem gleichen SoC getestet habe.

Tendenziell fallen die Ergebnisse ähnlich aus – mal liegt das Xiaomi 12 Pro vorne, mal das Oppo Find X5 Pro. Das sind eben die Unterschiede in den Software-Optimierungen. Auffallend ist aber, dass das 12 Pro im AI Benchmark deutlich (!) vor dem Oppo Find X5 Pro liegt. Das ist schwer zu erklären. Generell kann man sagen, dass das Xiaomi 12 Pro auf dem Flaggschiff-Niveau spielt, das man 2022 erwartet.

Auch im System und in unterschiedlichen Apps gibt sich das Gerät keine Blöße. Nur, was soll ich euch da erzählen? Mittlerweile haben selbst Mittelklasse-Smartphones erhebliche Leistungsreserven für den Alltag, sodass das Xiaomi 12 Pro maximal von Gamern wirklich ausgereizt werden wird. MIUI 13 läuft jedenfalls butterweich, alle Apps starten schnell und ihr könnt nahtlos zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln.

Display und Kameras

Xiaomi setzt für das 12 Pro auf ein AMOLED-Display aus dem Hause Samsung mit 6,73 Zoll Diagonale, 3.200 x 1.440 Pixeln als Auflösung, adaptiven 120 Hz Bildwiederholrate und 480 Hz Touch-Abtastrate. Neben HDR10 und HDR10+ beherrscht der Screen auch Dolby Vision. Meine Erfahrung ist jedoch, dass ich zwar am mobilen Endgerät gerne mal ein YouTube-Video schaue, im Gegensatz zum TV am Phone aber äußerst selten HDR-Inhalte konsumiere. Möglich wäre dies aber, zumal das Gerät dank Widevine L1 für HD-Inhalte von Streaming-Anbietern gerüstet ist.

Xiaomi erlaubt es in den Einstellungen erneut, die Farbwiedergabe anzupassen, was hilfreich ist, wenn man es etwas knalliger oder umgekehrt lieber natürlich mag. Ebenfalls hat Xiaomi die Möglichkeit implementiert, die Farbdarstellung gemäß dem Umgebungslicht anzupassen – ähnlich wie Apple es mit TrueTone handhabt. Generell wird der Bildschirm des Xiaomi 12 Pro dabei in identischen Szenarien etwas heller als jener des Mi 11, was der Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung hilft.

Die adaptive Bildwiederholrate sorgt dafür, dass der Screen bei fehlender Interaktion bis auf 1 Hz heruntergehen kann – wenn ihr etwa ein E-Book aufgerufen habt und ihr einen Text ohne weitere Interaktionen lest. Maximal sind 120 Hz möglich, was für butterweiches Scrolling sagt. Allerdings ist hier nicht alles perfekt: Wie auch bei anderen Phones, so laufen Streaming-Apps grundsätzlich in 60 Hz, 24p-Inhalte werden also nicht originalgetreu wiedergegeben. Kann man an einem Smartphone allerdings noch verschmerzen, an einem TV wäre ich da nicht so gnädig.

Die Weitwinkel-Kamera des Xiaomi 12 Pro knipst hervorragende, detailreiche und sehr dynamische Bilder. Warnen möchte ich nur vor dem AI-Modus, der die Farben und Kontraste hochpumpt. Auch ohne KI-Verstärkung sind die Farben nämlich, insbesondere mit HDR, sehr kräftig. Speziell Grüntöne wirken teilweise schon etwas übertrieben.

Generell begeistert mich an den Fotos, dass Xiaomi eine saubere Balance aus Nachschärfung und Filterung findet, sodass auch beim Hernzoomen am PC immer noch viele Details zu sehen sind, ohne das Artefakte zu sehr in den Vordergrund rücken würden.

Die Ultra-Weitwinkel-Kamera offenbart an den Rändern trotz Korrektur leichte Verzerrungen und ist bei den Farben etwas verwaschener als die Standard-Linse. Schade ist, dass diese Kamera ohne Autofokus daherkommt und sich daher nicht für alle Szenarien eignet. Generell knipst sie dank ihrer 50 Megapixel aber gute Schnappschüsse, die auch dem kritischen Blick am Monitor standhalten.

Porträtaufnahmen laufen über die glücklicherweise recht lichtempfindliche Telephoto-Kamera und sind richtig stark. Hier ist der Detailreichtum wirklich hoch. Was mir bei Xiaomi seit jeher gut gefällt: Es ist auch nach der Aufnahme nachträglich möglich, die Tiefenunschärfe anzupassen. Ab und an kommt es bei komplexen Motiven zwar zu kleinen Fehlern, generell schneidet das Mi 12 Pro aber korrekt aus. Ich finde die Ergebnisse jedenfalls eines Flaggschiffs würdig.

Zwar bietet Xiaomi über die Telephoto-Linse nur zweifachen Zoom, dafür gelingen die Fotos in der Regel sehr gut. So ist es mir lieber, dass der Hersteller auf eine unnütze Makro-Linse verzichtet, denn Nahaufnahmen bekommt man auch mit dem Zoom ganz gut hin.

Nachtaufnahmen sind im Übrigen etwas dunkler als bei den Vorgängermodellen, sodass sich Xiaomi da eher in Richtung Apple bewegt. Das gefällt mir persönlich gut, da es eben auch immer noch nach Dunkelheit aussieht und die Nacht nicht zum Tag gemacht wird.

Selfies wirken natürlich und zeigen, insofern ihr alle Filter ausknipst, viele Details. Generell bin ich ein großer Fan von Xiaomis Herangehensweise, da ich mit den Frontkameras des Herstellers in der Regel deutlich besser Aufnahmen hinbekomme als mit der Konkurrenz. Das mag meine Gewöhnung an die Smartphones des Unternehmens sein, doch ich habe den Eindruck, Xiaomi hat hier auch unterschiedliche Lichtverhältnisse gut im Griff.

Falls ihr euch einen erweiterten Eindruck anhand einiger unkomprimierter Fotos verschaffen wollt: Bilder zum Herunterladen findet ihr hier.

Sonstige Anmerkungen

Xiaomi installiert ab Werk leider auch ein wenig Bloatware: Da wären etwa die Apps für Amazon Shopping, Facebook, Joom, Spotify und TikTok. Könnte man sich sparen, ist aber noch verschmerzbar. Zumal die Apps sich löschen lassen. Eher enttäuschend: Das Xiaomi 12 Pro steht Ende Mai noch beim Sicherheitspatch vom April 2022. Da sind andere Hersteller eifriger dabei.

Im Xiaomi 12 Pro stecken, wie schon im Mi 11, Lautsprecher, die von Harman Kardon optimiert worden sind. Immer noch kommt man allerdings nicht an den Sound des Mi 10 Pro heran, das mit da von Xiaomis Modellen bisher am besten gefallen hat. So klingt der Sound recht blechern und es fehlt an Bass. Hier sehe ich nur einen kleinen Sprung vom Mi 11 zum 12 Pro.

Man kann mit dem Xiaomi 12 Pro auch telefonieren: Das klappte im Testzeitraum einwandfrei, ohne Besonderheiten. Eine Besonderheit gibt es zur Aufladung mit 120 Watt noch zu beachten: Um die maximale Geschwindigkeit auszureizen, müsst ihr die Option „Ladegeschwindigkeit steigern“ aktivieren, die im Akku-Menü vergraben ist. Als Standard ist dieses Setting deaktiviert.

Warum? Vermutlich, um die Hitzeentwicklung etwas einzudämmen. Ohne die gesteigerte Ladegeschwindigkeit pumpt das 12 Pro den Akku von 0 auf 100 % in ca. 20 Minuten voll. Das sollte bereits voll und ganz ausreichen. Bei Aktivierung sind es dann 3-4 Minuten weniger, das Smartphone wird nach meinem Eindruck aber eine Ecke wärmer. Da ich 20 Minuten Aufladung immer noch als pfeilschnell erachte, deaktivierte ich die Option „Ladegeschwindigkeit steigern“ daher wieder.

Fazit

Das Xiaomi 12 Pro ist ein tolles Smartphone: Das Design, insbesondere die gegen Fingerabdrücke unempfindliche Rückseite, gefällt mir sehr. Mit den Kameras zauberte ich erstklassige Fotos und die Performance dürfte für Jahre ausreichen. Klar zu sagen ist aber, dass Xiaomi mit 1.149,90 Euro für die mir vorliegende Variante mit 12 / 256 GByte einen deftigen Preis ausruft. Hier sollte man den Update-Support des Unternehmens genau beobachten. Samsung ist da unter den Android-Herstellern derzeit immer noch führend.

Dafür lässt Xiaomi mit der 120-Watt-Schnellladung fast die gesamte Konkurrenz hinter sich. Da kann lediglich realme aktuell mit 150 Watt noch eins draufsetzen. Leider ist die Akkulaufzeit dafür, wie auch bei den Vorgängermodellen aus dem letzten Jahr, enttäuschend. Was mir auch fehlt, ist der Autofokus für die Ultra-Weitwinkel-Kamera. Dafür gelingen Zoom-Aufnahmen erstaunlich gut.

Am Ende ist das Xiaomi 12 Pro für sich genommen ein starkes Smartphone mit nur kleineren Mankos, das sich allerdings zu seinem Preis mit hochkarätiger Konkurrenz wie den Samsung Galaxy S22 ausgesetzt sieht. Wenn Xiaomi ernsthaft in diesem Segment jenseits der 1.000 Euro wildern will, muss man aus meiner Sicht bei der Update-Politik noch aufstocken. Die Technik passt, aber zu diesem Preis erwarten die meisten Kunden, dass auch das Drumherum perfekt ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. Skeptiker says:

    Die Tankkonzerne haben die 2-EUR-Marke geknackt, vor ihnen haben schon diverse Smartphone-Hersteller die 1000-EUR-Grenze (Apple, Samsung und Xiaomi) überschritten, nun geht’s weiter nach dem Motto: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Und so können wir uns zunehmend an diesen Preis gewöhnen, ob’s uns passt oder nicht und was immer für einen Technik drinsteckt. Alle wollen am großen Kuchen mitfuttern., also: was kostet die Welt?

  2. WillyWonker says:

    Schlägt man 150.- drauf ist man beim iPhone 13 Pro, was sich in dieser Preisklasse deutlich mehr lohnt, da der Support einfach besser ist!

  3. An für sich nettes Gerät, mit einem echt gravierenden Fehler.
    In Zeiten von 4K-Videos und 50MP Kameras die auch RAW aufnehmen ist ein USB 2.0-Anschluss einfach fehl am Platz. Auch wenn man versucht ihn mit einer USB-C Buchse zu vertuschen.
    Irgendwie muss man die Fotos ja vom Phone bekommen. Bei USB 2.0 darf man schon mal etwas Zeit einplanen.
    Das macht das Phone in meinen Augen unbrauchbar, wenn man damit Fotos und Videos aufnehmen will und eben keine extra Kamera mehr mitschleppen will. Wer Fotos nur für WhatsApp und Co machen will, kann auch bedenkenlos 2 Preisklassen tiefer zugreifen.

    Und das alles nur, weil Xiaomi hier 50 Cent für einen anderen USB-Chip gespart hat. Geht heutzutage gar nicht mehr!

    • kostet der wirklich nur 50cent?
      Was ist mit der Wärmeentwicklung bei usb3?
      Wieviel MB/s schafft der interne Speicher denn auf Dauer? Mit USB2 sind immerhin auch 30mb/s möglich.

      Ich denke die meisten nutzen eher ein Sync-Tool um die Daten per Wifi5+ zu übertragen

  4. Cloudworks says:

    Wie wohl der Wiederverkaufswert nach 3 Jahren aussieht? Ich meine, in der > 1.000 Euro-Klasse sollte man sich darüber durchaus Gedanken machen.

    • Es kostet nicht mal 50ct. Wärmer wird auch nichts und der interne Speicher wird ein Vielfaches mehr an Geschwindigkeit schaffen. Es ist einfach ein richtig dreiste Sparmassnahme. Wirless ist zwar nett aber bei vielen Daten unbrauchbar weil anfälliger für Störungen.

  5. Wenn ich das 1150€ teuere Xiaomi mit meinem Pixel 6 Pro für 899€ vergleiche, dann denke ich immer noch das ich ein Schnäppchen gemacht habe. Was bekomme ich für 250€ Aufpreis? Nehme ich den Bose Kopfhörer dazu sind es sogar 400 euro, Listenpreis noch mehr. Schnelleres aufladen, 1500 Nits Displayhelligkeit und 256 Gigabyte RAM, stehen unterm Strich was das Xiaomi mehr kann. Software bekomme ich bei Google auch mindestens 5 Jahre und es ist noch nicht sicher welche Android Version die letzte sein wird, auf jeden Fall kommen noch Sicherheitsupdates. Die Lautsprecher sind im Pixel 6 Pro auch sehr gut, die sehe ich beim Xiaomi nicht unbedingt als bessere Ausstattung. Das Pixel 6 Pro hat auch noch den größeren Akku und eine Laufzeit von um die 8 Stunden bei 120 Hz und bis zu 10 Stunden ohne. Wer eine alternative sucht kann sich ruhig Mal das Pixel 6 Pro anschauen, selbst für 899€ ist es fast noch ein Schnäppchen und wirklich ein tolles Smartphone!

    • Du lobst praktisch unter jedem Artikel dein Pixep und bist warum auch immer sauer auf Xiaomi. Das Pixel ist per se ein schönes Handy aber leider vollkommen verbuggt.

  6. Ich hatte auch mal Xiaomi. Das redmi note 3. war soweit für den günstigen Preis zufrieden. Aber für den Preis hier würde ich kein Xiaomi kaufen. Zu wenige Updates für eine kurze Zeit. Das redmi note 3 hatte leider auch trotz großen Akku mit der Laufzeit zu kämpfen. Mal war es nach einem Update besser und dann wieder nach einem anderen Update schlechter. Updates gab es maximal 2 Jahre. Gehalten hat das Redmi note 3 genau 3 Jahre und danach ließ es sich nicht mehr laden. Was nützt mir Schnelladen wenn ich nicht den ganzen Tag bei so einem großen Akku durchkomme und dann noch der teure Preis. Da greife ich gleich zum iPhone das trotz kleinerem Akku den ganzen Tag durch kommt und mir Updates für viele Jahre bietet. Noch dazu ausgereiftere Software hat. Das redmi note 3 mit global Version hatte damals noch sehr schlechte Übersetzungen mit teilweise noch englischen Wörtern in Verwendung in der deutschen Spracheinstellung. Nein Danke für den Preis.

  7. Hatte drei Xiaomi bisher, alle aus der Redni Note Reihe. Keines davon hat ohne Hard- und/oder Softwareprobleme funktioniert. Updates nach Monaten, Sicherheit also quasi nie gegeben.

    Bis 170€ kann man für Xiaomi ausgeben, alles darüber ist Quatsch. Man kriegt für 400-500€ bereits ein iPhone oder bald das Pixel 6a.

    • Bin vollkommen bei Dir. Die Hardware mag gut sein, die Geräte sind den Premium Preis aufgrund der schlechten Software und des schlechten Supports aber definitiv nicht wert.
      Das Mi8 hat gefühlt nur ein Jahr zeitig Updates bekommen…

  8. oaklin ehitan says:

    Dolby Vision, Atmos. Einfach lächerlich damit zu werben.
    Ist THX auch dabei?

  9. Fast 1200€ für ein Smartphone mit 2x optischem Zoom. Ist das ein Witz?

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